Als nächstes fuhren wir etwa 40 Minuten mit dem Auto von San Francisco in die Küstenstadt Sausalito. Einfach wunderschön, fast wie ein Freizeitpark (USJ-Feeling). Das Wetter in San Francisco ist wirklich spannend: Vor 30 Minuten war es noch so kalt, dass man eine lange und eine kurze Ärmel-Schicht brauchte, doch in der Nachbarstadt war es so warm, dass man nur kurzärmlig unterwegs sein konnte. Die Hitze ist dabei aber nie schwül oder drückend wie in Japan, sondern angenehm trocken.
Sausalito ist so traumhaft, dass wir sagten: „Hier wollen wir wohnen!“ Daraufhin erzählte N uns eine überraschende Wahrheit: „Die Häuserpreise hier sind enorm gestiegen, man braucht mindestens 10 Millionen Yen (ca. 80.000 Euro) für ein Haus“. Mindestens 10 Millionen… ((;゚Д゚)) Was für Berufe haben die Leute hier eigentlich? Unglaublich.
Zum Mittagessen gingen wir in das Restaurant Napa Valley Burger Co. Das Lokal war nach 12 Uhr voll und sehr beliebt. Ich bestellte einen „Turkey Burger“ oder so ähnlich – das Patty war sehr fleischig und der Bacon unglaublich lecker.
Auf dem Foto sieht die Portion „leicht zu schaffen“ aus, aber tatsächlich war es eine ordentliche Menge – gefühlt doppelt so viel wie ein Big Mac. Ich habe es trotzdem komplett aufgegessen, worüber N erstaunt meinte: „Du isst immer alles auf? Das musst du doch nicht übertreiben…“ Aber es war einfach zu lecker. Danach ging es endlich zur berühmten „Lombard Street“ mit ihren steilen Hängen und scharfen Kurven.
Die Lombard Street ist eine bekannte Touristenattraktion, viele Besucher steigen aus, um Fotos von den Autos zu machen. Auf Fotos ist es schwer zu erkennen, aber von oben betrachtet ist die Steigung wirklich extrem – fast wie eine Achterbahn. Auf keinen Fall mit einem GT3 oder einem Auto mit tiefer Bodenfreiheit hierher fahren – das gibt garantiert Bodenkontakt!
Im Winter sind die Hortensien hier alle vertrocknet und die Farben nicht so lebendig, aber in der Sommersaison blühen sie in voller Pracht und verleihen der Straße ein farbenfrohes Flair. Danach erkundeten wir noch die Stadt und besuchten den originalen Apple Store.
Irgendwie wirkt der Apple Store hier trotz ähnlichem Design wie in Japan (ich kenne nur den Store in Osaka) viel eleganter und moderner. Vielleicht liegt es an den großen Glasfronten im Erd- und Obergeschoss, die den Raum sehr offen wirken lassen. San Francisco ist so multikulturell, dass auch im Store eine internationale Atmosphäre herrscht. Trotz Wochentag am späten Nachmittag war der Laden sehr gut besucht.
Die ausgestellten iPhones sehen zwar aus wie in Japan, wirken hier aber irgendwie stylischer (lach). Im Obergeschoss gibt es einen Freiraum, in dem Leute am Laptop arbeiten oder Musik hören. Ein älteres Ehepaar mit Rucksack saß neben einem ziemlich funky aussehenden Typen – ein interessantes Bild der vielfältigen Apple-Nutzer.
So eine Reise ins Ausland verändert oft den Blickwinkel und die Perspektive auf die Welt – das finde ich wirklich spannend. Ich träume davon, bald in San Francisco im Apple Store zu bloggen und weltweit unterwegs zu sein, um von überall aus zu arbeiten. Das war ein inspirierender Aufenthalt in San Francisco. Morgen geht es zum Porsche Experience Center in Los Angeles – ich freue mich schon sehr!
Page: 1 2