Uns ist vor allem wichtig, dass unsere Kunden die Schutzwirkung des Überzugs wirklich spüren können. Dabei achten wir besonders auf drei Aspekte:
Erstens legen wir großen Wert auf Funktionalität. Der Schutz des Fahrzeugs steht über dem optischen Eindruck. Zum Beispiel sind unsere Überzüge so gestaltet, dass sie auch dann keinen Schaden an den Außenspiegeln verursachen, wenn diese nicht eingeklappt sind. Manche Kunden wünschen sich eine eng anliegende Passform am Spiegel, aber das kann das Fahrzeug beschädigen, weshalb wir das erklären und um Verständnis bitten.
Zweitens verzichten wir bewusst darauf, unseren Firmennamen oder Logos auf den Überzügen anzubringen. Das würde nicht nur zu ungleichmäßigen Druckstellen führen, sondern bei starker Sonneneinstrahlung auch die Lackierung schädigen. Auch wenn es aus Marketing-Sicht sinnvoll wäre, verzichten wir darauf (lacht).
Drittens streben wir eine ausgewogene Balance an: Der Überzug soll das Auto schonen, möglichst wenige Nähte haben, wasserdicht sein und sich leicht anbringen lassen. Ein Überzug, der in einem Punkt herausragt, aber in einem anderen versagt, ist für uns keine Lösung. Deshalb optimieren wir ständig alle Funktionen.
Ja, denn viele Nähte bedeuten mehr potenzielle Eintrittsstellen für Regen und geringere Haltbarkeit. Deshalb versuchen wir, die Anzahl der Nähte so gering wie möglich zu halten. Zum Beispiel nähen wir die Außenspiegelhüllen mit einer einzigen Nadel sehr fein, damit kein Wasser eindringt, während der Saum etwas grober genäht wird, um ihn beim Anziehen straffen zu können.
Auch die Stoffe sind so konzipiert, dass möglichst wenige Nähte entstehen. Abgesehen von hervorstehenden Teilen wie den Seitenspiegeln verwenden wir maximal vier verschiedene Stoffteile: das Dach, die Seiten, die Zwischenstücke (sogenannte „Machi“) und weitere Elemente.
Definitiv. Mein Vater sagte oft: „Im Geschäft ist es wichtig, gute Produkte zu machen, mit denen die Kunden zufrieden sind. Wenn man Kunden täuscht, kauft niemand ein zweites Mal.“ Auch heute freue ich mich über viele Bestellungen, aber ich denke immer daran, dass es nicht nur um den ersten Verkauf geht. Erst wenn Kunden sagen „Ich bin froh, dass ich gekauft habe“, entsteht eine langfristige Beziehung. Deshalb stecken wir in jeden Überzug unser Herzblut.
Wir sprechen regelmäßig darüber, sodass alle ein gemeinsames Verständnis haben. Ich sage den Näherinnen und Nähern: „Wenn ihr selbst Kunde wärt, würdet ihr diesen Preis zahlen wollen? Dann macht etwas, womit ihr zufrieden seid.“ Wenn man selbst Geld dafür ausgeben müsste, kann man nicht schlampig arbeiten.
Das heißt aber nicht, dass wir langsam nähen. Beim Nähen braucht es ein gewisses Tempo, sonst entstehen Falten oder Spannung im Stoff. Gleichzeitig darf auch kein Millimeter verrutschen, sonst muss man von vorne beginnen. Es erfordert viel Erfahrung und Können. Ich habe früher selbst genäht, helfe gelegentlich noch aus, aber meistens konzentriere ich mich auf das Vermessen.
Ja, zum Beispiel kürzlich bei einem Lamborghini Huracán. Die spitze Front macht es schwierig, einen Überzug ohne Falten oder Spannung zu fertigen. Noch komplizierter wird es bei getunten Fahrzeugen. Aber wir geben unser Bestes, um den Wünschen der Besitzer gerecht zu werden.
Viele berichten, dass ihr Auto beim Wiederverkauf einen deutlich höheren Preis erzielt. Nicht nur die Karosserie, auch der Innenraum bleibt dank des Überzugs in einem hervorragenden Zustand. Frontscheibe, Scheibenwischer-Gummi und Scheinwerfer altern bei Regenwetter sonst schnell, aber der Überzug reduziert diese Schäden erheblich.
Ein Überzug schützt also nicht nur vor Schmutz und reduziert die Waschintervalle, sondern bietet langfristig einen großen Mehrwert. Viele Kunden sagen: „Wenn man den Wiederverkaufswert bedenkt, ist der Überzug eine sehr lohnende Investition.“
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