Auf die Frage, ob er Rechts- oder Linkslenker bevorzugt, antwortet er ohne Zweifel mit „Links“. Automatik ginge noch mit Rechtslenker, aber bei Schaltwagen will er unbedingt Linkslenker.
Ich kenne auch Leute, die so denken. Zwei haben den Kauf eines 718 Spyder oder 718 Cayman GT4 abgelehnt, weil in Japan nur Rechtslenker importiert werden. (An Porsche Japan: Bei solchen sportlichen Modellen sollte man den Kunden die Wahl zwischen Rechts- und Linkslenker sowie Automatik oder Schaltgetriebe lassen – auch wenn es teurer oder aufwendiger ist. Hier sollte man nicht nur auf Effizienz setzen.)
Seine Gründe sind:
Außerdem sind häufig genutzte Schalter wie SPORT-Modus oder PASM bei Linkslenkern links angebracht, was die Bedienung erleichtert. Beim Rechtslenker-Panamera findet er die Schalter oft zu weit weg.
Natürlich gibt es auch Nachteile bei Linkslenkern.
Mautstellen haben oft Linkslenker-Schalter, und wenn nicht, kann man ja aussteigen – das stört ihn nicht. Aber beim Einfädeln auf Autobahnen gibt es viele tote Winkel und schlechte Sicht. Besonders im Boxster mit geschlossenem Verdeck sieht man fast nichts, weshalb er sich dann vorsichtig weit nach rechts lehnt.
Ansonsten sind Rechtsabbiegen und Überholen kein Problem, wenn man etwas weiter rechts fährt, um die Sicht zu verbessern.
Der Vorteil ist, dass man näher am Gehweg fährt, wodurch das Risiko von Fußgängerkollisionen geringer ist und man sich auf engen Straßen besser an den Rand drücken kann.
Aber das ist natürlich alles eine Frage der Gewöhnung. Persönlich ordnet er seine Präferenzen so:
Das war eine persönliche Betrachtung aus der Sicht von Besitzern verschiedener AT- und MT-Porsche-Modelle.
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