Sugawara: Ja. Mehrfach im Jahr ins Ausland zu reisen ist für einen normalen Studenten eine große Chance, die ich sehr schätze.
Dieses Jahr war ich in vier Ländern: Im März in Paris, im Juni am Nürburgring in Deutschland.
Dort konnte ich auch das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring besuchen, was für mich das Highlight war.
Im August war ich in Salzburg, Österreich, und im November in Monaco. Leider war das Wetter dieses Jahr schlecht.
In Monaco gab es eine Talkrunde mit GT-Maestro Lewis Hamilton, dem GT-Produzenten Yamauchi und Top-GT-Fahrern.
Letztes Jahr konnte ich noch mit Lewis Hamilton fotografieren, dieses Jahr leider nicht.
Im Oktober fand das Japan-Rennen der World Tour in Odaiba, Tokio, statt. Dort wurde mir wieder bewusst:
Japan hat das beste Essen! (lacht) Japan ist einfach ein tolles Land.
Da die Strecke nur 30 Minuten von meiner Uni entfernt war, konnte ich zwischen den Terminen sogar zur Uni gehen und am Rennen teilnehmen.
So oft an der World Tour teilzunehmen ist als Student möglich, weil man noch flexibel ist. Für Berufstätige ist es schwer, viermal im Jahr eine Woche Urlaub zu nehmen.
Deshalb denke ich: „So eine Chance gibt es nicht oft, also nutze ich sie jetzt!“ Natürlich muss ich trotzdem die Uni besuchen (lacht).
Ich plane mein Studium so, dass ich im ersten Semester viele Credits sammle, weil im zweiten Semester zwei Weltmeisterschaften anstehen.
Sugawara: Die Reisekosten werden komplett übernommen. Wir werden eingeladen und erhalten Flug, Hotel und Ausrüstung. Dieses Jahr konnte ich an allen World Tour-Events außer New York teilnehmen – ich hatte Glück.
Rico: Ich war nicht von Anfang an Autofan, aber mein Vater liebt Autos. Als Kind bin ich oft mit ihm zu Autohändlern gegangen und habe so einen Überblick über verschiedene Fahrzeuge bekommen.
Ich war immer sportlich: Volleyball in der Grundschule, Softball in der Mittelschule, Leichtathletik im Gymnasium und Langstreckenläuferin im Uni-Ekiden-Team.
Nach dem Studium zog ich nach Tokio.
Meine erste Berührung mit Motorsport war als Grid Girl. Doch ich merkte schnell, dass ich dafür nicht gemacht bin und fand den Rennsport selbst viel spannender.
Später arbeitete ich als Teammanagerin-ähnliche Assistenz und lernte dabei die Abläufe und Unterschiede der Rennserien kennen.
Das vertiefte meine Leidenschaft für Motorsport, und 2019 durfte ich als Assistenzmoderatorin bei PCCJ und PSCJ mitwirken.
Das Interview geht im nächsten Teil weiter…
【GTsport Rundfunk Folge 3】
Am 25. Dezember (Mittwoch) ab 22 Uhr live!
Mit Gästen und 13 Teilnehmern im Rennen! Schaltet unbedingt ein:
→https://www.youtube.com/watch?v=dO58eTEkoNo