わが家のカーライフ

Fasziniert vom Rennstrecken-Erlebnis: Mein Traum ist der GT3! – Porsche Supporters File Vol.4: Tomohiko Kimura

Kapitel 3: Auf dem Weg zum Porsche GT3

3-1: Begegnung mit Ferrari

– Wow, plötzlich Ferrari?

Ferrari war für ihn damals noch unerreichbar, noch über dem GT3. Doch wegen der Finanzkrise waren gebrauchte Ferraris stark im Preis gefallen.
Er besuchte mit seinem Sohn spontan einen Ferrari-Händler in Kyoto – und war sofort vom roten Ferrari F430 begeistert.
Der Händler startete den Motor, und der Sound fesselte ihn endgültig (lacht).
Er konnte seine Emotionen nicht mehr zurückhalten und bestellte den Ferrari fast impulsiv – ganz anders als bei seinem zweimaligen GT3-Kaufabbruch.

– Ein impulsiver Ferrari-Kauf – das ist heftig!

Nein, ich habe nicht einfach so bezahlt. Ich habe mein Erspartes aufgelöst und mich überwunden (lacht). Auf der Heimfahrt klopfte mein Herz heftig vor Aufregung.
Nach wenigen Wochen wurde der Ferrari geliefert. Beim ersten Losfahren dachte er:

„Was ist das? Ein Spielzeug?“

Er war es gewohnt, hochwertige deutsche Autos zu fahren, und empfand den Italiener als fragil und leicht.
Der Ferrari war zwar auf der Geraden schnell und klang wie ein F1-Wagen, aber in Kurven schwankte er, das Handling war unsicher und der Fahrkomfort eher weich wie bei einer Luxuslimousine.
Er war enttäuscht: „So hatte ich mir den Ferrari nicht vorgestellt.“ Natürlich ist das Geschmackssache, aber als Fan deutscher Autos fehlte ihm das gewisse Etwas.

– Dabei haben Sie sich so überwunden, um den Wagen zu kaufen…

Genau. Außerdem fiel der Ferrari in der Stadt sehr auf. Der Motor war laut, das Design auffällig – und er selbst ist eher zurückhaltend.
So fuhr er nachts heimlich auf der Hanshin-Expressway ein paar Runden, um nicht im Mittelpunkt zu stehen (lacht).
Das machte wenig Sinn, und nach einem halben Jahr wollte er den Ferrari wieder verkaufen. Doch dann traf er auf eine Ferrari-Tuning-Werkstatt.

3-2: Die Werkstatt, die sein Schicksal veränderte

– Schon wieder eine Tuning-Werkstatt?

Ja, wieder eine (lacht). Die Werkstatt war auf Rennstrecken-Fahrzeuge spezialisiert. Als er ihnen sagte, dass der Ferrari kaum fahrbar sei, antworteten sie:

„Unterschätzen Sie Ferrari nicht.“

Der normale Ferrari sei komfortabel und auch für Frauen leicht zu fahren. Doch mit etwas Tuning könne man das enorme Potenzial entfesseln.
Sie erzählten, dass Kunden mit diesem Ferrari beeindruckende Rundenzeiten auf dem Suzuka Circuit fahren.
Er war skeptisch, aber neugierig und beauftragte die Werkstatt, Fahrwerk und Reifen zu wechseln, um den Ferrari zu optimieren.

– Und dann zurück auf die Rennstrecke?

Ja. Da er den Ferrari in der Stadt nicht genießen konnte, sah er die Rennstrecke als einzigen Ort zum Fahren.
Nach dem Umbau fuhr er nach fünf Jahren Pause wieder auf die Rennstrecke – und war begeistert:
„Was ist das? Der Ferrari fährt jetzt fantastisch!“ Sein Bild von Ferrari änderte sich komplett, und er wurde erneut zum Rennstrecken-Fan.

Für ihn gehört Ferrari genauso wie Porsche auf die Rennstrecke. Viele meiden das wegen möglicher Schäden, aber er sieht das anders.

3-3: Zukunftsperspektiven

– Sind Sie immer noch so begeistert von der Rennstrecke?

Ja, total. Er filmt jede Fahrt mit einer GoPro und genießt es, die Videos zuhause bei einem Drink anzuschauen (lacht).

Als Teenager wollte er mit dem RX-7 die Berge erkunden, was damals nicht möglich war. Jetzt fühlt er sich wie ein Junge, der seinen Traum auf der Rennstrecke lebt.

– Bleibt der Porsche GT3 Ihr Ziel?

Ja! Vor etwa zwei Jahren kaufte er einen 911 Carrera S, der sowohl für den Alltag als auch für sportliches Fahren geeignet ist. Doch nach zehn Monaten verkaufte er ihn wieder.
Er fuhr den 911 nur etwa 20 Tage, da der Roadster für den Alltag ausreichte.
Er weiß jetzt: Für die Rennstrecke muss es ein GT3 sein – das ist sein klares Ziel.

– Zum Abschluss: Was bedeutet das Auto für Sie?

Das ist schwer zu sagen… Für ihn ist das Auto eine Quelle der Energie und ein Partner.
Wenn er berufliche Ziele erreicht, kauft er sich das gewünschte Auto, was ihn zu neuen Leistungen motiviert. Auch in schweren Zeiten spendet ihm das Auto Trost und Kraft.
Das Auto begleitet ihn durch Höhen und Tiefen – ein echter Partner.
Manche mögen denken: „Ein Erwachsener auf der Rennstrecke? Wie ein Kind.“ Aber das ist ihm egal. Er möchte sein Leben weiterhin mit der Begeisterung eines Jungen und seinem Auto genießen.

Kommentar von Blogbetreiberin Mina: Herr Kimura wirkte während des Gesprächs wie ein Junge voller Leidenschaft. Es beeindruckt mich, wie sehr ein Auto das Leben bereichern kann. Herr Kimura, wenn Sie Ihren GT3 kaufen, lassen Sie mich bitte mitfahren (lacht)! Vielen Dank für das Interview!

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