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Was ich auf einer 1400 km langen Reise mit dem Nissan Note e-power NISMO S gelernt habe

Vor Kurzem ist mein Mann mit dem Nissan Note e-power NISMO S zu einer Dienstreise nach Tokio gefahren und hat auf dem Rückweg verschiedene Straßen erkundet. Seine Eindrücke hat er in diesem Artikel festgehalten. Viel Spaß beim Lesen!

Über den Nissan Note e-power NISMO S

In letzter Zeit nutzen wir den Nissan Note e-power NISMO S fast überall – sei es für die Arbeit, das Bringen und Abholen der Kinder, Einkäufe oder sogar für kurvenreiche Strecken wie den Royu Driveway. Er ist ein echter Allrounder, der in jeder Situation überzeugt.

Für die Dienstreise nach Tokio entschieden wir uns aufgrund der Corona-Pandemie bewusst gegen den Shinkansen und nahmen stattdessen das Auto – und zwar den Note e-power NISMO S – als Begleiter.

Es war das erste Mal, dass wir mit dem Note e-power NISMO S eine Langstrecke von über 1000 km zurücklegten. Deshalb möchte ich hier einige Erkenntnisse teilen, die nur auf langen Fahrten sichtbar werden.

Mit dem Nissan Note e-power NISMO S von Osaka nach Tokio

Seit etwa einem halben Jahr ist der Note e-power NISMO S bei uns. Er hat erst rund 4000 km auf dem Tacho, und dies war erst die zweite richtige Tour.

Mit vollem 41-Liter-Tank ging es auf die Meishin-Autobahn. Im Stadtverkehr nutzten wir den ECO-Modus mit Ein-Pedal-Fahren, auf der Autobahn wechselten wir in den Normalmodus.

Dabei zeigte sich, dass auf der Autobahn der Normalmodus oft effizienter ist als der ECO-Modus, da er die Geschwindigkeit besser hält und so den Verbrauch senkt (abhängig vom Tempo). Zudem fühlt sich das Fahren im Normalmodus deutlich angenehmer an.

Die Beschleunigung des e-power-Systems ist einfach beeindruckend. Besonders der Motor des NISMO S liefert ab 0 U/min ein Drehmoment von 320 Nm – das ist enorm und sorgt für eine atemberaubende Reaktionsfreudigkeit.

Beim Durchdrücken des Gaspedals spürt man eine nahtlose, kraftvolle Beschleunigung, die an der Mautstelle sogar gefühlt schneller als ein Porsche sein kann – zumindest bis zu einem gewissen Tempo.

Sobald die Reisegeschwindigkeit erreicht ist, wird der intelligente Tempomat aktiviert. Dieses adaptive System passt die Geschwindigkeit sanft an den Verkehr an und funktioniert dank des Elektromotors besonders präzise und reaktionsschnell.

Kurz gesagt, der Note e-power NISMO S fährt auf der Autobahn sehr souverän. Im üblichen Geschwindigkeitsbereich fehlt es nie an Leistung, und die Geradeausstabilität ist ausgezeichnet.

Auch bei Geschwindigkeiten auf der Überholspur der Shin-Tomei-Autobahn bleibt das Fahrzeug ruhig und präzise auf Kurs, ohne die Unsicherheiten, die man bei vielen japanischen Autos kennt.

Allerdings sind Windgeräusche, Fahrbahngeräusche und das Ansprechverhalten der Federung spürbar, was das Geschwindigkeitsempfinden etwas verstärkt. Im Vergleich zu europäischen Kompaktwagen ist das ein kleiner Nachteil.

Fährt man entspannt hinter einem anderen Fahrzeug her, zeigt der Bordcomputer einen Verbrauch von 18 bis 19 km/L, gelegentlich sogar über 20 km/L. Für einen Motor mit dieser Leistung ist das für mich ein sehr zufriedenstellender Wert.

Der Note bietet ein hervorragendes Verhältnis von Fahrspaß zu Kraftstoffverbrauch.

Trotz seiner kompakten Bauweise ist der Innenraum überraschend geräumig, besonders auf den Rücksitzen, was auch bei langen Fahrten für Komfort sorgt.

Als jemand, der hauptsächlich importierte Fahrzeuge mit oft schwacher Klimatisierung kennt, bin ich von der effizienten und präzisen Klimaanlage des japanischen Autos begeistert. So bleibt der Innenraum unter allen Bedingungen angenehm. (Wobei das bei japanischen Autos eigentlich Standard ist.)

Aufgrund eines Unfalls war die Autobahn gesperrt, sodass wir auf stark befahrenen Landstraßen fahren mussten. Hier wechselten wir in den ECO-Modus und nutzten das Ein-Pedal-Fahren.

Das Ein-Pedal-Fahren polarisiert, aber ich persönlich liebe es. Gerade im Stop-and-Go-Verkehr ist es eine enorme Erleichterung, das Fahrzeug allein mit dem Gaspedal präzise zu steuern.

Wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte es unbedingt einmal testen – vorausgesetzt, man hat keine Vorurteile gegenüber Nissan oder dem e-power-System. Nach etwa 30 Minuten ist man damit vertraut, sogar meine über 70-jährige Mutter kam schnell damit zurecht und möchte es nicht mehr missen.

Das entspannte Fahrerlebnis mit e-power in Tokio

Nach einer Übernachtung in Tokio stand ein voller Tag mit Meetings an, bei dem wir mit dem NISMO Note quer durch die Stadt fuhren.

Als jemand aus Kansai kenne ich mich in Tokio kaum aus und vertraute voll auf das Navigationssystem.

Normalerweise fahre ich in Osaka meist auf Autobahnen, daher war es das erste Mal, dass ich so intensiv durch eine Großstadt fuhr.

Der Stop-and-Go-Verkehr, die ungewohnte Straßenführung und unsichere Spurwechsel machten das Fahren herausfordernd.

In dieser Situation zeigte sich die Agilität des e-power-Antriebs und die Leichtigkeit des Ein-Pedal-Fahrens als echter Vorteil.

Beschleunigen beim Spurwechsel oder Einfädeln gelingt dank rein elektrischem Antrieb sofort und kraftvoll.

Das NISMO-optimierte Fahrwerk erledigt Spurwechsel ruhig und präzise, während die starke Rekuperation ein sanftes Anhalten ohne Bremsen ermöglicht.

Diese Kombination macht das Fahren in der Stadt außerordentlich komfortabel und entspannt.

Obwohl ich an diesem Tag einige Male die falsche Ausfahrt nahm, legten wir dennoch viele Kilometer in Tokio zurück und ich war beeindruckt, wie angenehm das Fahren mit e-power in der Stadt ist.

Nächste Seite→ Fahrt nach Okutama und weiter zu den Yatsugatake-Bergen…

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