ポルシェ・911

Porsche 911 kaufen: Carrera oder Carrera S?

Porsche 911 Carrera oder Carrera S

Heute möchte ich eine Frage vorstellen, die uns schon öfter im Blog erreicht hat, sowie die Antwort meines Mannes darauf.

Derzeit plane ich den Kauf eines 992, bin aber unsicher, ob ich mich für den Carrera oder den Carrera S entscheiden soll. Ich wechsle vom Macan GTS und besitze kein anderes Modell. Im Blog wird der Basis-Carrera sehr gelobt, aber ich würde gerne mehr über die Unterschiede zwischen Carrera und Carrera S erfahren.

So lautete die Anfrage.

Die Person hatte offenbar schon den Konfigurator genutzt und ein Angebot eingeholt, wobei der Basis-Carrera mit Optionen etwa 1,8 Millionen Yen kostet, während der Carrera S sogar rund 2,05 Millionen Yen kostet.

Wegen des Budgets bat sie meinen Mann, der verschiedene Modelle kennt, um Rat.

Aber 911 sind wirklich teuer…! Mein Mann hat seinen ersten Porsche, den 981 Boxster GTS, neu mit Optionen für knapp unter 10 Millionen Yen gekauft. Als ich das hörte, dachte ich:

Was, 10 Millionen Yen für ein Auto!? Warum so teuer!? Das ist viel zu viel! Für 10 Millionen könnte man so viel anderes machen!

Heute denke ich eher: „Im Vergleich zum 911 ist der Boxster GTS ein echtes Schnäppchen.“ Beim Thema Autos hat sich mein Gefühl komplett verändert…

Reicht der Basis-911 auf japanischen Straßen?

Zur Frage „Carrera oder Carrera S?“ habe ich meinen Mann befragt und folgende Antwort erhalten:

Mein Mann empfiehlt den Basis-911

Was das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und die Alltagstauglichkeit betrifft, ist der Basis-Carrera leichter zu handhaben. Im Vergleich dazu fühlt sich der Carrera S in der Stadt beim Ansprechen des Drehmoments manchmal etwas verzögert an.

Das Fahrgefühl ist beim S allerdings geschmeidiger und angenehmer.

Diese Einschätzung teilen viele Porsche-Fahrer, die wir kennen, daher denke ich, dass sie ziemlich zutreffend ist.

Was die Geschwindigkeit angeht, reicht der Basis-Carrera auf japanischen Straßen völlig aus. Auch beim Beschleunigen nach der Mautstelle auf der Autobahn ist er ohne Tadel schnell. Den Unterschied in der Leistung merkt man erst bei Beschleunigungen über etwa 180 km/h – nur dann wird der S spürbar stärker. Im Alltag auf öffentlichen Straßen gibt es kaum Situationen, in denen die Mehrleistung des S wirklich zum Tragen kommt.

Auch auf der Rennstrecke war der Basis-992 (Cabriolet) letztes Jahr auf dem Fuji Speedway mehr als schnell genug, mit beeindruckender Beschleunigung auf der Geraden. Der Motor läuft so kraftvoll, dass man kaum glauben mag, dass es ein Turbo-Motor ist. Im Sportplus-Modus lässt sich das Gaspedal tief durchdrücken, und der Motor dreht förmlich explosionsartig über die 7400 U/min hinaus bis fast 8000 U/min.

Ich habe auch schon den 992 Carrera 4S auf der Rennstrecke gefahren. Zwar ist der S definitiv schneller, aber der Unterschied ist nicht überwältigend. Ehrlich gesagt konnte ich den Preisunterschied von etwa 3 Millionen Yen nicht wirklich nachvollziehen.

Nach meinen Erfahrungen mit dem Basis-992 auf verschiedenen Straßen denke ich: „Für Japan reicht der Basis-Carrera vollkommen aus und macht sehr zufrieden.“ Wer sich zwischen Carrera und Carrera S nicht entscheiden kann, sollte eher nach dem Fahrkomfort gehen: S für mehr Komfort, Basis für bessere Alltagstauglichkeit.

Wer trotzdem Wert auf mehr Power, Geschwindigkeit und die Hierarchie legt, für den ist es vielleicht eine Option, bis zum Erscheinen des GTS-Modells zu warten. Historisch gesehen erzielt der GTS oft einen höheren Wiederverkaufswert.

So lautete die Einschätzung meines Mannes.

Die Fragestellerin hat bereits eine Probefahrt mit dem Basis-911 beim Händler gebucht. Ich bin gespannt, wie sie das Fahrerlebnis empfunden hat und freue mich auf ihr Feedback.

Nächste Seite → Die Vorzüge des Basis-Modells nach Erfahrung mit Turbo-Modellen

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