Vor Kurzem nahm ich an einem besonderen Porsche Track Experience (PTE) Event in Shirahama teil. An diesem Tag gab es die Gelegenheit, die neuen Porsche-Modelle Probe zu fahren. Zur Verfügung standen:
・Neuer 911 S
・Neuer 911 4S
・Cayenne S
・Panamera GTS
・Panamera GTS Sport Turismo
Insgesamt fünf Fahrzeuge. Ich hatte erwartet, nur eines fahren zu dürfen, doch glücklicherweise konnte jeder Teilnehmer alle fünf Modelle nacheinander testen.(Die Gruppe war klein.)
Die Teststrecke war ein kurzer Kurs mit Kombinationen aus Geraden und Kurven, der in etwa 20 bis 30 Sekunden umrundet werden konnte. Wir fuhren zwei Runden. Vorab erklärte uns der Instruktor:
„Die erste Runde bitte im Normalmodus fahren, in der zweiten Runde dann im Sport- oder Sport+-Modus. So können Sie die Unterschiede gut spüren. Auf der Geraden dürfen Sie gerne mutig aufs Gas steigen und bis 100 km/h beschleunigen. Solche Erfahrungen sind bei einer Händler-Testfahrt nicht möglich – nutzen Sie diese Chance!“
Das machte mich natürlich sehr gespannt und aufgeregt.
Zuerst durfte ich den Panamera GTS Sport Turismo fahren. Interessanterweise war es meine allererste Fahrt mit einem Panamera GTS. Schon lange träumte ich davon, irgendwann selbst einen Panamera GTS zu besitzen, und nun durfte ich ihn endlich fahren – das war sehr aufregend.
Der Motor des Panamera GTS ist ein 4-Liter-V8-Biturbo, wie auch im Panamera Turbo verbaut, allerdings mit einer Leistung von 460 PS(der Turbo leistet 550 PS).
Ich war neugierig, wie sich der GTS vom Turbo unterscheidet. Beim Starten des Motors überraschte mich der GTS mit einem überraschend leichten und zurückhaltenden Klang – ganz anders als das brüllende „Brummmm!!“ des Turbo.
Beim Losfahren fühlte sich der Panamera GTS sehr agil an. Während der Panamera Turbo mit seiner massiven Kraft den schweren Wagen kraftvoll bewegt, wirkt der GTS wie ein muskulöser Athlet, dem überschüssiges Fett abgeschnitten wurde.
Auch das Handling war sehr präzise und lebendig. Natürlich ist auch der Turbo agil, doch der GTS lenkte sich noch leichter und ohne zu rutschen – das Fahren machte richtig Spaß.
Die Beschleunigung des Panamera GTS war ebenfalls beeindruckend. Auf der Geraden erreichte ich schnell 100 km/h, sodass ich nicht voll aufs Gas gehen konnte, aber die Beschleunigung war sehr geschmeidig und angenehm.
Im Vergleich dazu drückt der Panamera Turbo beim Gasgeben den Wagen förmlich auf die Straße, mit einem tiefen, dröhnenden Motorensound. Der GTS wirkt dagegen leichter und agiler.
Obwohl beide Modelle denselben Motor haben, zeigen GTS und Turbo völlig unterschiedliche Charaktere und Reize.
Anschließend fuhr ich noch den Cayenne S und den Panamera GTS. Die zwei Runden auf der kurzen Strecke vergingen leider viel zu schnell, sodass ich mir wünschte: „Mindestens fünf Runden wären toll – ich möchte noch mehr erleben!“.
Mein Mann hätte sicher noch mehr aus der kurzen Testfahrt herausgeholt. Ich dachte: „Schade, dass er nicht mitfahren konnte – wenn wir die Kinder bei den Großeltern gelassen hätten, wäre er dabei gewesen.“
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