In meinem Fall dauerte es etwa fünf Monate von der Bestellung bis zur Auslieferung.
① August 2017: Vertrag und Bestellung im Porsche Zentrum
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② Ende September / Anfang Oktober: Produktionsstart
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③ November: Produktion abgeschlossen, Abfahrt vom Hafen Emden, Deutschland
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④ Januar 2018: Ankunft im Hafen Toyohashi, Japan
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⑤ Ende Januar: Auslieferung im Porsche Zentrum
Da mein 4E vermutlich schon ein Produktionskontingent reserviert hatte, erfolgte die Auslieferung nach fünf Monaten.
Nach elf Jahren ohne Auto war ich bei der Auslieferung quasi ein „Fahranfänger“ und fühlte mich wie ein „Urashima Tarō“ (japanische Märchenfigur, die nach langer Abwesenheit zurückkehrt). Viele mögen sagen: „Das ist doch normal, nichts Besonderes.“ Aber ich hatte wenig Wissen über Hybridfahrzeuge und machte in den ersten 1-2 Monaten viele neue Erfahrungen.
Am Auslieferungstag sagte mein Händler:
„Wenn die elektrische Batterie komplett leer ist, startet der Motor nicht. Wenn Sie länger als eine Woche nicht fahren, laden Sie bitte auf etwa 50 % (ca. 25 km Reichweite) auf. Falls der Motor nicht startet, organisieren wir einen Abschleppwagen – die ersten drei Jahre kostenlos, danach kostenpflichtig.“
Ich antwortete zwar „Ja“, war innerlich aber ziemlich überrascht: „Was? Wirklich?“ Zwar hatte man mich gefragt, ob ich etwa einmal pro Woche fahre, aber nicht, dass bei leerer Batterie der Motor nicht anspringt.
Da meine Tiefgarage keine Ladestation hat, war das eine Herausforderung. Ich dachte: „Jetzt muss ich vor jeder Heimkehr den Ladezustand prüfen – das ist lästig.“
Später reagierte Porsche und aktualisierte die Software meines Fahrzeugs, sodass der Motor auch bei leerer Batterie startet.
Kürzlich startete ich den Motor nach leerer Batterie – ich war etwas nervös – und der Benzinmotor sprang problemlos an. Ein tolles Erlebnis, danke Porsche!
Im Handbuch steht, dass man mit voller Batterie im E-Power-Modus 50 km fahren kann. Zwei Wochen nach Auslieferung lud ich vier Stunden lang an einer Porsche-Ladestation voll auf – die Anzeige zeigte 44 km Reichweite.
Warum nicht 50 km? (Bei Auslieferung waren es 49 km)
Ich befürchtete, die Batterie sei schon zu 10 % beschädigt und ließ sie prüfen. Die Werkstatt bestätigte jedoch, dass alles normal sei.
Die Software berechnet die Reichweite anhand des bisherigen Fahrverhaltens. Wer sparsam fährt, sieht mehr Kilometer, wer Klimaanlage nutzt oder sportlich fährt, weniger.
Tatsächlich zeigte die Anzeige nach einer Nacht voller Ladung am Urlaubsort wieder 50 km an und stieg sogar auf 52 km auf einer Gefällestrecke – ein Beleg für die Erklärung der Werkstatt.
Damals war dieses Wissen noch nicht bei allen Verkäufern angekommen.
Die Tiefgarage meiner Wohnung hat eine maximale Breite von 1.950 mm für die größten Stellplätze. Im Prospekt stand die Breite des 4E mit 1.937 mm, was ich für passend hielt. Doch bei anderen Dokumenten für den Panamera 4E-Hybrid fand ich die Angabe 1.950 mm.
Ich wollte keine Kratzer an Kotflügeln, Reifen oder Felgen riskieren und fragte den Händler nach der genauen Breite und der Breite mit 20-Zoll-315-mm-Reifen. Eine klare Antwort erhielt ich nicht.
Trotz dieser kleinen Herausforderungen respektiere ich Porsche als Hersteller großartiger und faszinierender Sportwagen und liebe meinen 971 Panamera 4E-Hybrid von ganzem Herzen.
Falls jemand einen gebrauchten Panamera 4E-Hybrid aus dem Modelljahr 2017 in Betracht zieht, möchte ich mit dieser ehrlichen Erfahrung sagen: „Tolles Auto, aber prüft unbedingt, ob der Motor auch bei leerer Batterie startet.“
Im nächsten Beitrag berichte ich über die beeindruckende Fahrleistung, den Fahrspaß, den tatsächlichen Verbrauch und weitere Ladeerfahrungen.
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