Ja, ich wollte einfach nur Autos fotografieren.
Ich fand die Kombination aus Londons Stadtbild und Supersportwagen sehr reizvoll und wollte das mit eigenen Augen sehen.
Vor Ort habe ich den ganzen Tag Autos fotografiert und kaum Sightseeing gemacht – nur kurz den Buckingham Palace angeschaut (lacht).
Im Sommer ist London ein Sommerrefugium für reiche Menschen aus Dubai, daher sah ich viele beeindruckende Autos.
Ja, die Autos waren auf einem ganz anderen Level.
In Tokio sieht man vielleicht ähnliche, aber in Kobe kaum.
Bugatti, 918 Spyder, G 63 6×6 und viele weitere Autos, die man eher in Museen erwartet.
Rolls-Royce und Bentley waren ebenfalls häufig zu sehen – typisch britisch.
Die Umbauten waren extrem, manche Autos blitzten golden – ich dachte, diese Leute müssen unendlich reich sein.
Außerdem gefallen mir die harmonisch ins Auto integrierten Nummernschilder im Ausland – das wünsche ich mir auch für Japan.
Oh, das ist plötzlich! Wenn ich heirate, möchte ich nicht, dass sie meine Hobbys kritisiert.
Außerdem ist mir wichtig, dass wir ähnliche Werte teilen – das klingt zwar banal, aber so ist es.
Ich bin mitten drin, und meine Eltern sagen: „Such dir einen richtigen Job!“
Aber ich bin mir noch unsicher.
Nach dem Studium frage ich mich, ob ich mein Hobby weiterverfolgen oder lieber einen Job annehmen soll, um nebenbei zu fotografieren.
Ich träume davon, einen Supersportwagen zu fahren, aber nur Fotos machen wird wohl nicht reichen.
Vielleicht sollte ich erstmal einen gut bezahlten Job suchen.
Viele meiner Kunden sind Unternehmer, und ich möchte auch selbstständig werden.
Sie sagen oft: „Wenn du gründen willst, mach es lieber früh.“ Das bringt mich ins Grübeln.
Ich mag es nicht, von anderen abhängig zu sein, deshalb glaube ich, dass Selbstständigkeit besser zu mir passt.
Ich denke auch darüber nach, Videos zu machen, denn nur mit Fotos wird es schwierig, davon zu leben.
Der besagte Bekannte vom Royu Driveway macht Videos von seinem Auto, und ich lerne gerade von ihm.
Ich überlege viel, wie ich mich weiterentwickeln kann.
Hier treffen sich viele Autoliebhaber – von neuen Sportwagen über seltene Supersportwagen bis hin zu klassischen Porsche.
Der Austausch mit den Besitzern ist spannend, weil man Geschichten hört, die man sonst nie erfährt.
Die Leute dort sind sehr freundlich und locker. Manche bieten sogar scherzhaft an: „Willst du mal fahren?“ (lacht).
Viele weiß man nicht, was sie beruflich machen, aber die gemeinsame Leidenschaft verbindet.
Solche Orte gibt es in Kansai kaum, der Royu Driveway ist da eine Ausnahme.
Der Ferrari F12 Berlinetta – ich liebe Sound und Design.
Besitzer sagen, er sei auch alltagstauglich, was ich super finde.
Ich mag blau, also wäre ein blauer F12 mein Traum.
Aber es gibt so viele coole Autos – Lamborghini, 911 Turbo S Cabrio – ich kann mich kaum entscheiden (lacht).
Ich habe viele Favoriten und kann mich kaum auf eins festlegen.
Wenn ich wählen müsste, wären es diese hier:
Ich möchte einen Supersportwagen besitzen und ihn am Royu Driveway parken.
„Früher war er der Typ, der dort Fotos gemacht hat, jetzt kommt er mit seinem eigenen Supersportwagen!“ (lacht)
Ich glaube, die Leute dort würden sich freuen.
Es gibt viele tolle Fotospots in Japan, z.B. in Kyoto oder in der Natur, aber oft sind die Straßen dort eng oder weit weg.
Mit meinem eigenen Auto könnte ich überall hinfahren.
Deshalb ist mein Ziel klar: Ich muss mir selbst ein Auto kaufen!
Wenn ich es schaffe, regelmäßig Aufträge zu bekommen, komme ich diesem Traum näher.
Ich gebe weiter Vollgas!
■ Für Anfragen an KUGATTI und seine beeindruckenden Fotos:
・Twitter: @V12_SCL
・Instagram: @V12_scl
・Anfragen per E-Mail: kugatti.photo@gmail.com
*Bildquelle: @V12_scl
Redaktioneller Nachtrag:
Der Begriff „Uni-Auto-Fotograf“ klingt ungewöhnlich und spannend, sodass man denkt, Kukai sei durch Medienberichte schnell bekannt geworden.
Doch im Gespräch wurde klar: Er liebt Autos wirklich, arbeitet kontinuierlich und handelt mutig.
Seine Fotos sind beeindruckend, und sein höfliches, sympathisches Wesen macht ihn bei Autobesitzern sehr beliebt.
Vielen Dank, Kukai-san!
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