Heimische Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (EV) – Einsteigerfreundliche Erklärung

タイカンの充電画面
ポルシェの維持費

In diesem Beitrag möchte ich ausführlich auf die heimische Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (EV) eingehen und dabei häufig gestellte Fragen beantworten.

Bei uns zu Hause stehen ein Tesla Model 3 und zwei Porsche Taycan – insgesamt drei EVs. Aus meiner täglichen Erfahrung mit dem Laden dieser Fahrzeuge möchte ich hilfreiche Tipps geben, wie man die heimische Ladeumgebung optimal gestaltet und typische Unsicherheiten beim Porsche Besitz oder dem Porsche kaufen ausräumt.

Auch ich war anfangs völlig unerfahren und hatte keine Ahnung von Begriffen wie „Kilowatt“. Dieser Artikel richtet sich an alle, die sich in einer ähnlichen Situation befinden und mehr über das Porsche Fahrerlebnis mit Elektroautos erfahren möchten.

タイカンの内装

Grundlagen zuerst: Unterschied zwischen kWh und kW bei EVs

Bevor wir uns mit der heimischen EV-Ladetechnik beschäftigen, sollten wir die grundlegenden Begriffe verstehen. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „kWh“ und „kW“?

kWh (Kilowattstunde) beschreibt die Batteriekapazität. Man kann es sich vorstellen wie den Tankinhalt bei einem Verbrenner. Zum Beispiel hat der neueste Porsche Taycan eine Batteriekapazität von etwa 100 kWh, während das Tesla Model 3 Long Range mit 75 kWh angegeben wird. Je größer die Zahl, desto mehr Energie kann gespeichert werden.

kW (Kilowatt) hingegen beschreibt die Ladeleistung des Ladegeräts. Das entspricht der Geschwindigkeit, mit der der „Tank“ gefüllt wird – also wie viel Strom pro Zeiteinheit in die Batterie fließt. Je höher die kW-Zahl, desto schneller erfolgt die Ladung.

Typische Haushaltssteckdosen in Japan liefern etwa 1,5 kW (realistisch 1,2 bis 1,3 kW). Übliche 200V-Steckdosen, wie sie für Klimaanlagen verwendet werden, bieten rund 3 kW Leistung.

Wenn man diese Werte kennt, kann man die Ladezeit ungefähr berechnen, indem man die Batteriekapazität (kWh) durch die Ladeleistung (kW) teilt.

Ladezeit = Batteriekapazität (kWh) ÷ Ladeleistung (kW)

Braucht man wirklich 6 kW oder 8 kW Ladeleistung?

Beim Porsche kaufen hört man oft vom Händler, dass man mindestens 6 kW oder sogar 8 kW Ladeleistung zuhause benötigt, besonders bei großen Batterien. Ich halte das jedoch für halb richtig und halb falsch.

Denn die notwendige Ladeleistung hängt weniger von der Batteriekapazität ab, sondern vielmehr davon, wie viele Kilometer man täglich fährt.

Wer täglich 200 bis 300 km fährt, braucht tatsächlich eine höhere Ladeleistung, um das Fahrzeug rechtzeitig voll zu bekommen. Für die meisten Porsche Fahrer, die eher moderate Strecken zurücklegen, ist das aber nicht der Fall.

Ich selbst fahre täglich etwa 50 km zur Arbeit und zurück. Es gibt nur wenige, die jeden Tag 100 km oder mehr pendeln. Viele Händler haben vermutlich wenig Erfahrung mit dem tatsächlichen Laden zuhause. Wichtig ist: Die Batterie wird im Alltag selten komplett leer gefahren – anders als bei einem Smartphone-Akku.

Moderne EVs wie der Taycan schaffen mit einer Ladung 300 bis 500 km oder mehr. Läuft die Batterie jeden Tag leer, wäre eine hohe Ladeleistung sinnvoll, aber das ist eher die Ausnahme.

Warum 3 kW Ladeleistung oft ausreichen – und wie man das berechnet

Wenn man täglich etwa 50 km fährt, verbraucht ein Taycan je nach Jahreszeit etwa 10 % bis 15 % seiner Batteriekapazität. Das bedeutet, dass nach einem Tag Fahrt noch 85 % bis 90 % der Batterie übrig sind.

Kommt man nach Hause und steckt das Auto an die Steckdose, reichen 3 kW Ladeleistung aus, um die 10 bis 15 % Verbrauch in etwa 5 Stunden wieder aufzuladen.

Rechnen wir das konkret durch: Die Batteriekapazität des Taycan beträgt ca. 100 kWh. 10 bis 15 % davon sind rund 15 kWh. Teilt man 15 kWh durch 3 kW Ladeleistung, ergibt sich eine Ladezeit von 5 Stunden.

5 Stunden = 15 kWh (täglicher Verbrauch) ÷ 3 kW (Ladeleistung zuhause)

Berücksichtigt man Schlaf-, Ess- und Badezeiten, verbringt man mindestens 10 Stunden zuhause. In dieser Zeit kann man mit 3 kW Ladeleistung bis zu 30 kWh laden – das entspricht etwa einem Drittel der Batteriekapazität. Wer täglich mehr als 120 km fährt, ist eher die Ausnahme. Deshalb ist 3 kW Ladeleistung meist völlig ausreichend.

EV用200Vコンセント

200V (3 kW) Steckdose für EVs – kostet etwa 5.000 Yen

Vor- und Nachteile von Hochleistungs-Ladegeräten und Kostenübersicht

Natürlich laden 6 kW oder 8 kW Ladegeräte deutlich schneller – doppelt so schnell oder mehr als 3 kW. Für alle, die möglichst rasch laden wollen, ist das attraktiv.

Allerdings sind die Kosten für Installation und Geräte deutlich höher. Die Installationskosten können zwischen 20.000 und 50.000 Euro liegen, und hochwertige Ladegeräte kosten oft über 1.000 Euro. Außerdem müssen diese Geräte fest an den Sicherungskasten angeschlossen werden, nicht einfach in eine Steckdose gesteckt.

Im Vergleich dazu sind 3 kW Ladegeräte günstiger. Bei mir zuhause kostete die Installation von zwei 200V-Steckdosen im Carport etwa 1.000 Euro, aktuell etwa 1.500 Euro.

Das heißt, zwei 200V-Steckdosen kosten meist zwischen einigen hundert und 1.500 Euro. Ein 3 kW Ladegerät kann man günstig bei Amazon oder auf Online-Marktplätzen für 200 bis 300 Euro erwerben – auch gebrauchte Originalgeräte funktionieren problemlos. Unsere Taycan laden wir problemlos mit solchen Ladegeräten.

ポルシェ ユニバーサルチャージャー

Günstiges Porsche Universal Charger Ladegerät vom Online-Marktplatz Mercari für den Panamera Hybrid

EV充電器

Ein weiteres Ladegerät für ca. 200 Euro von Amazon – völlig ausreichend, zuverlässig und ohne Probleme.

Fazit unter Berücksichtigung der Zukunft: Reicht 3 kW Ladeleistung aus?

Manche fragen sich vielleicht, ob 3 kW in Zukunft nicht zu wenig sein könnten, wenn die Batteriekapazitäten wachsen. Tatsächlich ist das Gegenteil wahrscheinlich: Mit steigender Batteriekapazität verbessert sich auch die Effizienz (Kilometer pro kWh). Das bedeutet, der tägliche Energiebedarf sinkt tendenziell, sodass 3 kW weiterhin ausreichen dürften.

Natürlich laden 6 kW oder 8 kW schneller, aber die Notwendigkeit, zuhause besonders schnell zu laden, ist meist gering. Stattdessen sollte man die kosteneffiziente Lösung mit 3 kW Ladeleistung in Betracht ziehen.

Zusammenfassend gilt: Für die meisten Porsche Fahrer ist eine 3 kW Ladeinfrastruktur zuhause völlig ausreichend. Die Installation ist günstig, und auch die Ladegeräte sind erschwinglich. Vertraue nicht blind auf die Aussagen von Händlern, sondern wähle die Ladeinfrastruktur passend zu deinem Fahrprofil und Lebensstil.

Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 たまにブログにツーリング記や試乗レポートなどを執筆したりしていますが、主にブログのシステム周りやチューニングなどを担当しています。 【愛車遍歴】 ホンダ レジェンド 2ドアハードトップ(KA3) ホンダ レジェンド クーペ(KA8) Audi TT 1.8T(8N) BMW 318is(E36) Mercedes Benz SLK350(R171) Audi A3 スポーツバック 2.0TFSI PORSCHE Boxster GTS(981)* PORSCHE Panamera Edition(970) Volkswagen GOLF ALLSTAR(GOLF7) McLaren 650S PORSCHE Panamera Turbo(971) Mercedes AMG S63 Coupe(C217) Mercedes Benz SL500(R129) PORSCHE 911 Carrera 2(964)* NISSAN ノート e-power NISMO S PORSCHE 911 GT3 Touring package(991.2) PORSCHE 911 Carrera Cabriolet(992)* PORSCHE Cayenne E-ハイブリッド(9YA)* PORSCHE 911 Carrera 4 GTS (991.1)* * は現在も所有

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