Tesla ist bei uns eingezogen! (Teil 1)|Tesla Model 3 Highland Long Range Auslieferung
公開日:2024.05.24

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Am 3. März habe ich eine Probefahrt gemacht und war so begeistert, dass ich noch am selben Abend bestellt habe. Nach etwa zwei Monaten ist endlich das Tesla Model 3 (Highland) Long Range bei uns zu Hause angekommen! In diesem Beitrag berichte ich ausführlich von der Auslieferung, dem Exterieur, dem Interieur und meinen Eindrücken von der Fahrt auf kurvigen Strecken, die ich bei der Probefahrt noch nicht erleben konnte.
Eine ganz besondere Tesla-Auslieferung
Die Auslieferung bei Tesla unterscheidet sich komplett von der bei Porsche und anderen Herstellern.
Während Porsche-Fahrzeuge in der Regel beim Händler übergeben werden, holt man ein Tesla-Fahrzeug direkt im Delivery Center oder Service Center ab. In der Region Kansai ist das Service Center in Toyonaka der Auslieferungsort.
Nach Ankunft am Center drückt man die Klingel am Empfangstresen – hier beginnt die Auslieferung schon ganz anders als bei einem klassischen Händler. Nach kurzer Zeit kommt der zuständige Mitarbeiter heraus und übergibt mir die Keycard sowie die Unterlagen.
Er war sehr sympathisch und sprach mit großer Begeisterung über Tesla. „Diese Farbe ist doch der Hammer, oder?“, „Die 18-Zoll-Felgen kann ich nur empfehlen!“ – er sprach fast so stolz wie ein Besitzer selbst. Viele Tesla-Mitarbeiter sind selbst begeisterte Tesla-Fahrer. Die Erklärungen sind nicht mechanisch oder standardisiert, sondern voller Herzblut und Leidenschaft.

Das vor dem Center bereitstehende Tesla Model 3
Ich öffnete wie angewiesen die Tesla Smartphone-App und führte die Auslieferungsprozedur durch. Im Nu wurde mein Smartphone zum Tesla-Schlüssel und die Übergabe war abgeschlossen.
Der Mitarbeiter verließ den Raum, sodass ich zu meinem Tesla auf dem Parkplatz ging, mich in Ruhe mit den Einstellungen vertraut machte und dann einfach losfuhr.

Nach den Einstellungen einfach einsteigen und losfahren
Diese Vorgehensweise spiegelt die Philosophie von Tesla wider: alles ist rational und ohne Verschwendung organisiert. Für alle, die ihr Auto schnell in Empfang nehmen und losfahren wollen, ist das die perfekte Auslieferungsmethode. Ich frage mich, warum nicht alle Hersteller diese Option anbieten.
Verliebt in das tiefgründige Ultra Red!
Ich habe mich für das Ultra Red, ein tiefes, intensives Rot, entschieden. Schon bei der Probefahrt hatte mich diese Farbe fasziniert. In natura ist das Rot noch schöner als auf Fotos und hebt das stylische Design des Model 3 perfekt hervor.
Es erinnert an das Mazda Soul Red Crystal Metallic – ein Rot mit Tiefe und Glanz, das je nach Blickwinkel und Lichteinfall unterschiedliche Facetten zeigt.

Sehr aufgeräumtes Interieur. Nach Gewöhnung wirken herkömmliche Innenräume fast altmodisch. Serienmäßig mit Sitzheizung, Sitzbelüftung, Lenkradheizung und 17 Lautsprechern.
Ich habe mich für die weiße Innenausstattung entschieden. Obwohl ich anfangs Bedenken wegen Verschmutzungen hatte, sind die Tesla-Sitze aus einem sehr schmutzabweisenden Material gefertigt. Selbst wenn mal etwas verschmutzt, lässt es sich mit einem feuchten Tuch leicht entfernen.
Nach einigen Tagen Nutzung ist bisher keine Verschmutzung sichtbar. Das helle Interieur lässt den Innenraum freundlich und edel wirken – ich bin sehr zufrieden.
Schlicht, aber funktional: das Interieur
Das Interieur des Model 3 ist extrem schlicht. Auf dem Armaturenbrett thront ein großer Touchscreen, physische Knöpfe gibt es kaum.
Anfangs war ich etwas verwirrt, doch die Bedienung ist intuitiv und schnell erlernbar. Auch die Blinkerbedienung ist schnell zur Gewohnheit geworden, und alle wichtigen Informationen sind sofort zugänglich.

Der Blinker ist kein Hebel mehr, sondern ein Knopf – ähnlich wie bei Ferrari.
Am Lenkrad befinden sich Scrollräder und Tasten auf beiden Seiten, mit denen Audio, Autopilot und weitere Funktionen gesteuert werden können. Anfangs ungewohnt, aber nach kurzer Zeit sehr praktisch.
Die Sitze sind eher weich, bieten aber eine gute Stütze und sind ergonomisch geformt. Sie unterscheiden sich von europäischen und japanischen Sitzen, sind aber auch bei langen Fahrten bequem. Auf der Rückbank finden zwei Erwachsene bequem Platz.

Serienmäßiger Rücksitzmonitor. Youtube, Netflix und Steuerung von Sitzposition, Klima und Musik sind möglich.

Im Camping-Modus bleiben Klima und Stromversorgung aktiv – ideal für Remote Work.
Besonders hervorzuheben ist die hohe Geräuschdämmung durch doppelt verglaste Fenster. Mit geschlossenem Fenster herrscht eine sehr ruhige Atmosphäre im Innenraum.
Dank des Camping-Modus kann man jederzeit und überall einen eigenen, komfortablen Arbeitsplatz im Auto schaffen.
Insgesamt ist das Interieur des Model 3 schlicht, funktional und sehr komfortabel.
Beeindruckend sanfter Start – erste Eindrücke im Stadtverkehr
Ich startete die erste Fahrt mit dem Model 3. Der Antritt ist viel sanfter als erwartet – fast so, als würde man auf einem fliegenden Teppich schweben. Das Abrollen der Reifen ist unglaublich geschmeidig.
Als Elektroauto gibt es keinerlei Motorvibrationen oder -geräusche, was für eine ruhige und angenehme Fahrt sorgt. Das Beschleunigen erfolgt kraftvoll und nahtlos. Dieses Fahrgefühl ist futuristisch und unvergleichbar mit einem Verbrenner.

Die Umfelderkennung ist beeindruckend. Ein kommendes Update erweitert den Erfassungsbereich noch weiter.

Am Auslieferungstag bei 99 % Ladestand: 544 km Reichweite. Die Anzeige ist sehr realistisch.
Meine Tochter war beim ersten Einsteigen ebenfalls begeistert: „Wow, so sanft!“ – selbst ein Grundschulkind merkt den Unterschied.
Im Stadtverkehr fallen die Sanftheit und Ruhe besonders auf. Das Anfahren an der Ampel ist mühelos und stressfrei – man hat das Gefühl, durch die Straßen zu gleiten.
One-Pedal-Drive – ein echter Gewinn!
Das Model 3 verfügt über One-Pedal-Drive. Dabei wird Beschleunigen und Verzögern ausschließlich mit dem Gaspedal gesteuert.
One-Pedal-Drive ist auch bei Nissan bekannt und wird oft kritisiert, doch das ist vor allem eine Frage der Einstellung. Wer offen ist, gewöhnt sich schnell daran. Und wer einmal damit gefahren ist, möchte nicht mehr zurück – so praktisch ist es.
Lässt man das Gaspedal los, bremst die Rekuperation sanft ab. Das Bremspedal wird nur in Notfällen oder bei gezielter Verzögerung benötigt. Auch an steilen Hängen hält das Fahrzeug sanft an, ohne dass man die Bremse treten muss.
Dank One-Pedal-Drive ist das Fahren im Stadtverkehr deutlich entspannter geworden. Bei Tesla kann man 99 % der Fahrt ohne Bremspedal fahren – unbedingt ausprobieren!
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