Teilnahme am 911DAYS-Fahrtraining auf dem Fuji Speedway mit dem Porsche Boxster GTS – Teil 2

わが家のカーライフ

Endlich der Tag des Fahrtrainings!

Nach dem Bericht zum 911DAYS-Fahrtraining auf dem Fuji Speedway [Teil 1] folgt heute der zweite Teil.

911DAYS主催の富士スピードウェイ走行会に参加【前編】 ー 自宅〜山中湖着まで

Am Morgen nach der Ankunft im Hotel am Yamanakako-See wachte ich um 6 Uhr auf und öffnete aufgeregt den Vorhang…

Wow, da liegt ja richtig viel Schnee (*_*)!!

Mein Mann sagte besorgt:

„Das sieht nicht gut aus… Wenn wir die gebührenpflichtige Straße nehmen, schaffen wir es vielleicht bis zum Fuji Speedway, aber ob wir dort überhaupt fahren können…“

Ich fühlte mich schlecht und dachte, er hätte besser allein kommen sollen. Doch ab etwa 8 Uhr besserte sich das Wetter plötzlich rapide.

Der Fuji zeigte sich nun klar und deutlich.

Zudem wurde die Kettenpflicht aufgehoben, sodass wir sofort das Hotel verließen. Unsere Boxster und Panamera auf dem Parkplatz waren zwar mit Schnee bedeckt, aber glücklicherweise nicht vereist.

Wir konnten eine Weile entspannt fahren und dabei die wunderschöne Aussicht auf den Fuji genießen.

So klar und schön den Fuji zu sehen, war für mich eine Premiere. Trotz des starken Schneefalls war das ein perfekter Start, zumal die Kettenpflicht aufgehoben wurde – Ende gut, alles gut (auch wenn das Hauptevent noch bevorstand, haha).

Nach etwa 30 Minuten erreichten wir den Fuji Speedway.


(Zunächst hatten wir versehentlich das Westtor erwischt)

Obwohl noch viel Schnee lag, war die Anmeldung für das 911DAYS-Fahrtraining bereits im Gange und viele Porsche bereiteten sich vor.

Zusätzlich fand an diesem Tag das „ALL Japan Supercar Meeting 6th“ des SuperCar Club Japan statt, bei dem Lamborghini, Ferrari, Aston Martin und weitere beeindruckende Sportwagen aufgereiht waren.

Später trafen wir auch das Ehepaar Suga, die Geschäftsführer von WRP, und während wir uns über das ungewöhnliche Schneeereignis unterhielten, begann mein Mann mit den Vorbereitungen für das Fahrtraining.

Trotz der Schneereste auf der Strecke blieb eine gewisse Unsicherheit, ob das Fahren wirklich möglich sein würde.

Um 10:30 Uhr begann das Briefing. Da ich zum ersten Mal dabei war (bzw. nur als Zuschauer), wusste ich nicht, dass es vor dem Fahrtraining so ein ausführliches Briefing gibt.

Hier wurden die Bedeutung der roten und gelben Flaggen erklärt, die Strecke vorgestellt und ein erfahrener Fahrer mit Carrera Cup-Siegen gab wertvolle Tipps zum sicheren Fahren auf der Rennstrecke. Außerdem wurde allen mitgeteilt, dass sich der Zeitplan wegen des Schnees um eine Stunde verzögert.

Eine Stunde Verzögerung…

Der Start, ursprünglich für 12 Uhr geplant, verschob sich auf 13 Uhr. Ich überlegte, wie meine beiden Töchter die Wartezeit verbringen könnten…

Dabei fiel mir plötzlich auf, dass ich vergessen hatte, Mittagessen im Konbini zu besorgen, obwohl Herr Suga mir vorher ausdrücklich empfohlen hatte, Essen mitzunehmen (ich hatte nur an die Kettenpflicht gedacht).

Also gingen wir ins Restaurant, doch dort bildete sich eine lange Schlange bis vor den Eingang. Schließlich kauften wir im Kiosk CalorieMate und Snacks als Mittagessen.

Allein hätten wir zum Grandstand laufen und die Foodtrucks besuchen können, aber mit Kindern und Kinderwagen war das zu umständlich. Ich schwor mir: Das nächste Mal kaufen wir das Mittagessen definitiv im Konbini!

Trotzdem hatten die Kinder eine kleine Snack-Party und waren glücklich.

Fahrspaß mit dem Boxster GTS!

Beim ersten Lauf durften Beifahrer mitfahren, und Frau Suga bot an: „Ich passe auf Ihre Kinder auf, steigen Sie doch mit ein!“

Ich freute mich kurz: „Super, danke, ich komme mit!“ Doch dann wollte überraschend unsere zweijährige Tochter mitfahren, sodass sie spontan ihr Debüt auf der Rennstrecke gab.

Ob das wirklich gut geht? Ich war skeptisch, setzte sie aber auf den Beifahrersitz, während mein Mann an der Startposition wartete. Das Fahrtraining war Teil des 911DAYS-Events, bei dem viele klassische und neue Porsche zusammenkamen.

Ein atemberaubender Anblick – der Fuji und ein GT3 im perfekten Zusammenspiel.

Kurz vor 13 Uhr startete der Boxster GTS mit unserer Tochter an Bord.

Doch nach nur einer Runde kam der Boxster sofort zurück an die Box.

Was war passiert? Mein Mann berichtete: Unsere Tochter schlief kurz vor dem Start tief und fest ein und wachte trotz mehrmaligem Rufen nicht auf. Deshalb entschied er, sie frühzeitig aussteigen zu lassen.

So endete das Rennstreckendebüt unserer Tochter mit einem tiefen, durchgehenden Schlaf – ziemlich witzig.

Ich hätte selbst mitfahren sollen, aber so war es nun mal.

Anschließend beobachtete ich das Porsche-Fahrtraining von der Tribüne aus. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Porsche, die im Alltag nur einen Bruchteil ihrer Leistung zeigen, hier mit Vollgas über die Strecke jagten. Motoren-, Brems- und Reifengeräusche erzeugten eine unglaubliche Atmosphäre. Dank der fairen Fahrweise aller Teilnehmer konnte ich entspannt und begeistert zuschauen.

Mein Mann kam nach der ersten Runde zurück, sichtlich begeistert:

„Das macht richtig Spaß! Mit den neuen Reifen fährt sich der Boxster viel besser. In den Kurven hält er super, das Fahren ist viel leichter. Und der Blick auf den Fuji war einfach perfekt – ein tolles Erlebnis!“

Ich bekam sofort Lust, selbst zu fahren. Währenddessen kümmerte sich Herr Suga um die Luftdruckkontrolle, Bremschecks und das Nachziehen der Radmuttern.

Viele Teilnehmer waren zum ersten Mal auf der Rennstrecke, aber mit dieser Unterstützung fühlten sie sich sicher und konnten das Fahrerlebnis voll genießen. Mein Mann vertraut WRP voll und ganz:

„Seit dem Kauf meines luftgekühlten Porsche ist der Support hier einfach top. Vor der Auslieferung wurde mein 964 auf Herz und Nieren getestet, inklusive Probefahrt, um Geräusche und Fahrgefühl zu prüfen. Die Werkstatt erklärt alles ausführlich und schlägt sinnvolle Reparaturen vor. Viele Händler wechseln nur Verschleißteile oder machen minimalen TÜV-Service, aber hier versteht man die Leidenschaft fürs Auto und bietet umfassende Betreuung.“

Zum Auslieferungstag brachte Herr Suga sogar Porsche-Schlüsselanhänger und berühmte Süßigkeiten aus Nagoya mit, die seine Frau ausgesucht hatte. Die Kinder (und ich am meisten) freuten sich riesig über diese liebevollen Gesten.

Erstes Treffen mit Yamaken

Das Fahrtraining machte viel Spaß, aber die lange Wartezeit zwischen dem ersten und zweiten Lauf war eine Herausforderung. Mit Kindern wurde es schnell langweilig.

Während einer Parade der Supersportwagen machte ich Fotos von oben, doch die Zeit zog sich.

Ich twitterte scherzhaft: „Langweilig bis zum Sterben…“

Daraufhin erfuhr ich, dass Yamaken, der Vorsitzende des Heisei Owners Club (HOC), in der Nähe war. Der HOC ist eine Community junger Autofans, die Yamaken gegründet hat, um zu zeigen, dass auch junge Menschen Auto lieben – entgegen dem Trend der Autoferne.

Yamaken ist außerdem Mitglied des „Maezawa Yusaku Supercar Project“, initiiert von ZOZOTOWN-Gründer Maezawa. Wir kannten uns bereits über Twitter und hatten ein paar Nachrichten ausgetauscht.

Ich hoffte, ihn zu treffen und entdeckte schließlich seinen Ferrari auf dem Parkplatz.

Ich dachte: „Das muss er sein… einer der Leute hier ist Yamaken… (*_*)“ und war etwas schüchtern, als plötzlich ein junger Mann auf mich zukam.

„Sind Sie Mina? Ich bin Yamaken!“

Yamaken war genauso sympathisch, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Während ich Fotos machte, kümmerte er sich liebevoll um meine Kinder – ein wirklich angenehmer junger Mann. Es bestätigte mich darin, dass Menschen mit großer Ausstrahlung auch eine hohe soziale Kompetenz besitzen.

Nach dem Abschied von Yamaken begann der zweite Lauf meines Mannes. Wir wechselten den Standort und beobachteten das Geschehen vom Hügel nahe der letzten Kurve – ein echter Geheimtipp.

Ich ließ die Kinder auf der Wiese spielen und verwandelte mich in eine leidenschaftliche Fotografin. So verging die Zeit wie im Flug, und der zweite Lauf war schnell vorbei.

Das Ergebnis? Mein Mann belegte sensationell den 8. Platz und war der Beste in der WRP-Gruppe.

Unter den Top-Platzierten waren Porsche GT3RS, GT3, 911 Turbo und Cayman GT4 – also absolute Spitzenfahrzeuge. Der Boxster GTS meines Mannes schlug sich großartig.

Er sagte:

„Das tägliche Üben an der Playstation hat sich ausgezahlt – fast wie ‚Real Gran Turismo‘! Aber auf der echten Strecke wirken die G-Kräfte so stark, dass man fast aus dem Sitz gehoben wird. Und mit PDK und Rennsitzen wäre ich sicher noch schneller. Ich will mich weiter verbessern!“

Ich frage mich, was er eigentlich anstrebt, aber seine Motivation ist beeindruckend.

Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und das Fahrtraining endete erfolgreich. Die Rennstrecke ist wie ein Disneyland für Erwachsene – hier können gestresste Berufstätige wieder zu Kindern werden. Das zu beobachten, machte mich sehr glücklich und erfüllt.

Herr Suga ermutigte mich: „Nächstes Jahr fahren Sie bestimmt auch mit!“ Mein Mann antwortete jedoch sofort:

„Nein, sie muss erst an der Playstation üben!“

So streng ist er mit mir, haha.

Unsere Töchter im Alter von 5 und 2 Jahren erlebten ihre erste Rennstreckenerfahrung. Ob sie sich später daran erinnern? Wahrscheinlich kaum, aber das macht nichts.

Abschließend möchte ich mich herzlich bei Herrn und Frau Suga von WRP sowie allen Beteiligten bedanken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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