Testfahrt mit dem neuen Macan (3. Generation, Basismodell) – Kurvenstrecke & Fazit

マカン(第3世代)
レビュー・試乗記

Den neuen Macan (3. Generation) auf kurvigen Straßen testen

Im vorherigen Teil ging es bereits um den neuen Macan (3. Generation). Diesmal berichte ich von meinen Eindrücken, als ich den Macan auf kurvigen Strecken gefahren bin.

Der Macan ist bekannt als ein sehr sportlicher SUV, und der Begriff „sportlich“ greift hier kaum noch – man möchte fast von einem „Sportwagen“ sprechen, so agil ist dieses Fahrzeug. Der starke Eindruck des ersten Macan (1. Generation) ist mir noch lebhaft in Erinnerung, und auch die 2. Generation war bereits ein ausgesprochen sportliches Auto.

Mit dem Macan (3. Generation) unterwegs

Mit dieser Erwartung im Gepäck nahm ich den Macan mit auf die Bergstrecke.

Da das Sport Chrono Paket nicht verbaut ist, konnte ich den Sport Plus Modus nicht testen, aber ich schaltete in den normalen „Sport“-Modus. Ein Sportauspuff wäre sicher klanglich ein Gewinn, doch ohne ihn verändert sich der Sound kaum.

Zunächst fuhr ich im Automatikmodus. Das PDK hält die Drehzahl konstant, sodass man die Kraft und das Drehmoment des Motors direkt spürt. Der 265 PS starke Motor liefert durchaus eine ordentliche Power.

Ein Beschleunigungsgefühl, das den Nacken nach hinten drückt, gibt es nicht, aber für den normalen Straßenverkehr in Japan ist die Leistung absolut ausreichend. Ein gut abgestimmter Motor.

Macan (3. Generation)

Das Drehzahlverhalten ist ebenfalls angenehm. Sanft, ohne störende Vibrationen oder Ruckeln. Doch wenn man fragt, ob es der sinnliche Motorklang ist, den man von Porsche erwartet, lautet die Antwort: nein.

Der Grund liegt vor allem im Klang. Es geht weniger um die Lautstärke, sondern um die Klangqualität.

Der Sound ist nicht ganz so harmonisch und fein abgestimmt, wie man es von einem Porsche gewohnt ist, sondern eher typisch für einen leistungsstarken europäischen Motor. Wer also ein besonders emotionales Fahrerlebnis sucht, sollte den Sportauspuff unbedingt wählen.

Moderne Porsche müssen sich den Lärmvorschriften beugen, daher ist der Effekt des Sportauspuffs schwer einzuschätzen, aber er ist sicher besser als keiner.

Die Weiterentwicklung des PDK und der manuelle Modus

Über die Schalter am Lenkrad wechselt man in den manuellen Modus.

Die Schaltreaktion des PDK ist extrem schnell – wirklich sehr schnell. Im Vergleich zur 2. Generation wirkt es noch geschmeidiger, fast so sanft wie ein hochwertiges Wandler-Automatikgetriebe, kombiniert mit blitzschnellen Schaltvorgängen.

Die Schaltgeräusche und das Zwischengas beim Herunterschalten sind eher dezent, was für erfahrene Porsche-Fahrer vielleicht etwas zu zahm wirkt, doch insgesamt ist die Abstimmung sehr alltagstauglich und für viele Fahrer angenehm.

PDK im Macan (3. Generation)

Allerdings sind die Übersetzungen zwischen dem 2. und 3. Gang etwas weit auseinander, was ich auch schon beim 970 Panamera GTS so empfunden habe. Auf typischen japanischen kurvigen Straßen ist der 2. Gang zu kurz und der 3. Gang zu lang.

Beim Bremsen von 3. auf 2. Gang dreht der Motor etwas zu hoch, was das Fahren erschwert. Hier braucht man etwas Eingewöhnung.

Das Herzstück des Macan: das Handling

Das Besondere am Fahrverhalten des Macan lässt sich mit einem Wort beschreiben: „Leichtfüßigkeit“. Schon bei der Vorgängergeneration S hatte ich den Eindruck, es sei ein „hochgebauter Cayman“, und bei diesem Vierzylinder ist dieses Cayman-Gefühl noch ausgeprägter.

Man spürt kaum Gewicht auf der Vorderachse. Lenkt man ein, dreht sich der Wagen sofort und präzise in die Kurve. Beim Einfahren in die Kurve bleibt die Federung straff mit einem angenehmen Gegendruck, und das Auto rollt nur leicht, während es die Kurve dynamisch durchfährt.

Die Allradsteuerung ist dabei perfekt abgestimmt: Beim kräftigen Gasgeben am Kurvenausgang wird das Drehmoment auf die Vorderachse verteilt, sodass man ohne Probleme herausbeschleunigt.

Mit dem Macan (3. Generation) unterwegs

Der Macan basiert zwar auf der Frontantriebsplattform des VW-Konzerns, doch die Allradsteuerung konzentriert sich auf die Hinterachse. Im Normalbetrieb wird mehr Drehmoment auf die Hinterräder verteilt, die Vorderachse unterstützt nur. So bleibt ein Fahrgefühl ähnlich einem Hecktriebler erhalten, kombiniert mit einer Allradsteuerung wie beim 911.

Auch bei mehreren aufeinanderfolgenden Kurven zeigt der Macan eine Leichtfüßigkeit, die man einem SUV kaum zutraut. Alle vier Räder greifen gleichmäßig auf den Asphalt, der Wagen haftet hervorragend und vermittelt keinerlei Unsicherheit.

Wie bei modernen Porsche üblich, kann jeder Fahrer schnell und sicher unterwegs sein – das Gefühl von Sicherheit ist beeindruckend.

Die Fahrwerksabstimmung ist vermutlich auf höhere Belastungen und härtere Bedingungen ausgelegt. Für den normalen Fahrer ist eine flotte Kurvenfahrt ein Kinderspiel.

Fazit

Wenn ich anderen den Macan beschreiben müsste, würde ich sagen: er ist der Porsche mit dem größten Alltagsnutzen.

Dabei geht es nicht um den Platz im Innenraum oder den Kofferraum oder Komfortausstattungen, sondern die Fahrwerksabstimmung ist besonders alltagstauglich.

Porsche ist eigentlich eine Sportwagenmarke, die mehr Wert auf das Fahrgefühl auf Autobahnen und kurvigen Strecken legt als auf Komfort im Stop-and-Go-Verkehr. Das galt auch für den ersten Macan. Doch die 3. Generation legt deutlich mehr Wert auf Alltagstauglichkeit und einfache Bedienbarkeit.

Macan (3. Generation)

Trotz des Porsche-Emblems wurde das PDK-Getriebe, die Motorcharakteristik und der Klang so abgestimmt, dass der Fahrer im Alltag möglichst wenig Stress hat und jeder leicht mit dem Auto zurechtkommt.

Andererseits ist es auch wahr, dass der klassische „Porsche-Charakter“ etwas verblasst ist. Man spürt zwar noch die DNA in Handling und PDK-Reaktion, aber es fehlen auch einige typische Merkmale.

Wer das typische Porsche-Gefühl sucht, sollte bei der Ausstattung sorgfältig auswählen und den Macan individuell konfigurieren.

Meine Wunschoptionen

Macan (3. Generation)

Falls ich den nackten Macan der 3. Generation kaufen würde, wären dies meine bevorzugten Optionen. Optische Extras lasse ich weg, da sie Geschmackssache sind, und konzentriere mich auf fahrdynamische Optionen. Je nach Budget würde ich die Prioritäten von oben nach unten setzen.

  • Luftfederung (mindestens PASM mit Federn sollte es sein)
  • 20-Zoll-Felgen (wenn Luftfederung gewählt wird)
  • PTV Plus (bei Vierzylinder interessant für mehr Fahrspaß)
  • GT-Sportlenkrad mit Sitzheizung
  • Sport Chrono Paket
  • Sportauspuff

Zur Orientierung – viel Freude beim Konfigurieren!

 

Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 たまにブログにツーリング記や試乗レポートなどを執筆したりしていますが、主にブログのシステム周りやチューニングなどを担当しています。 【愛車遍歴】 ホンダ レジェンド 2ドアハードトップ(KA3) ホンダ レジェンド クーペ(KA8) Audi TT 1.8T(8N) BMW 318is(E36) Mercedes Benz SLK350(R171) Audi A3 スポーツバック 2.0TFSI PORSCHE Boxster GTS(981)* PORSCHE Panamera Edition(970) Volkswagen GOLF ALLSTAR(GOLF7) McLaren 650S PORSCHE Panamera Turbo(971) Mercedes AMG S63 Coupe(C217) Mercedes Benz SL500(R129) PORSCHE 911 Carrera 2(964)* NISSAN ノート e-power NISMO S PORSCHE 911 GT3 Touring package(991.2) PORSCHE 911 Carrera Cabriolet(992)* PORSCHE Cayenne E-ハイブリッド(9YA)* PORSCHE 911 Carrera 4 GTS (991.1)* * は現在も所有

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