„Warum wir Porsche lieben“ – Die besten Zitate aus dem Buch zusammengefasst
公開日:2019.03.18

Ein Buch, das mein Mann mir gab
Vor einigen Jahren habe ich aufgehört, Bücher zu lesen. Früher war ich ein großer Fan von Miyabe Miyuki und las oft Werke von Ryotaro Shiba. Doch als Berufstätige fühlte ich mich beim Lesen von Businessbüchern schnell geistig erschöpft, und so entfernte ich mich allmählich vom Buch.
Trotzdem schreibe ich täglich fleißig Blogartikel – ich frage mich manchmal, was das eigentlich ist, wenn ich zwar nicht lese, aber ständig „Schriftzeichen tippe“.(Ich schreibe eben gern.)
Eines Tages reichte mir mein Mann ein Buch mit den Worten: „Das ist spannend, lies das mal!“ Es war „Warum wir Porsche lieben“ von Kenichi Yamakawa, ein bekanntes Werk unter Porsche-Fans. Mein Mann hatte ein gebrauchtes Hardcover bei Amazon gekauft, aber die Taschenbuchausgabe kann gelegentlich über 20.000 Yen kosten.
Früher hatte ich schon einmal ein Buch mit dem Titel „Warum Spitzenmänner keinen Kei-Car kaufen“ gelesen, doch ich fand, dass es nicht von einem echten Autoliebhaber geschrieben war und konnte mich damit nicht identifizieren. Deshalb hatte ich wenig Interesse an Büchern über Autos.
Als mein Mann das bemerkte, zeigte er mir eine berühmte Passage aus dem Buch:
Stell dir vor, du fährst auf der Autobahn am Abend. Es ist etwas voll, und du bist in Eile. Du möchtest dich dazwischen drängeln. Ein Porsche ist in genau diesem Moment schon da. Bevor du es merkst, ist er schon dort. So ein Auto ist das.
*Aus „Warum wir Porsche lieben – Die lange Geschichte, wie ich meinen Porsche 911 bekam“
Wow… was für ein großartiges Zitat…
Diese Worte stammen vom ehemaligen Rennfahrer und Autoexperten Arikatsu Tokudaiji. Durch dieses Zitat wurde mein Interesse geweckt, und ich beschloss, das Buch gründlich zu lesen.
Warum wir den 911 lieben
„Warum wir Porsche lieben“ erschien erstmals 1991. Der Autor Kenichi Yamakawa ist ein japanischer Schriftsteller, Rockkritiker und Musiker, der auch viele Bücher über Motorräder und Autos veröffentlicht hat.
Obwohl der Titel allgemein „Warum wir Porsche lieben“ lautet, dreht sich das Buch hauptsächlich um den 911.(Das Buch erschien noch vor der Einführung des Boxster.)
Der Autor, der schon als Kind Auto begeistert war, träumte schon als Schüler davon, eines Tages einen 911 zu fahren. Das Buch erzählt von seinem Weg, diesen Traum zu verwirklichen, von Geschichten erfahrener Porsche-Veteranen, von Erlebnissen mit dem eigenen 911, den Besonderheiten des Heckmotors (RR) und den Reizen des Fahrgefühls.
Yamakawa-san wurde durch die intensive Vorbereitung auf den Kauf seines ersten gebrauchten 911 so zum Experten, dass er das Auto bis ins Detail kannte.
Das Buch basiert fast ausschließlich auf seinen eigenen Erfahrungen. Die Gespräche mit erfahrenen Fahrern und die Eindrücke beim Fahren sind so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, sein Leben nachzuerleben und neue Facetten des 911 zu entdecken.
Ein echter Profi-Autor eben…(Natürlich!)
Außerdem spürt man Yamakawas tiefe Liebe zu Autos und Porsche – er besitzt den Wagen nicht aus Statusgründen oder Modebewusstsein, sondern aus echter Leidenschaft. Nach der Lektüre fühlte ich mich sehr glücklich und noch mehr mit Porsche verbunden.
Seine Wertschätzung für Ferdinand Porsche und die Ingenieure dahinter ist ebenfalls sehr sympathisch.
Die besten Zitate
Viele Leser sagen, dass sie durch dieses Buch Porsche lieben gelernt oder ihr Interesse geweckt haben – das kann ich gut nachvollziehen. Gleichzeitig kamen mir aber auch einfache Fragen:
Viele Auto- und Fahrbegeisterte waren in ihrer Jugend auch Motorradfahrer, waren zeitweise mehr vom Bike als vom Auto fasziniert und kehren später zum Auto zurück. (So auch Yamakawa-san und mein Mann.) Warum ist das so? (-_-)
Wie dem auch sei – ich habe im Buch so viele berührende „Zitate“ markiert, dass es fast zu viel wurde.
Natürlich kann ich nicht alle vorstellen, deshalb habe ich mich auf 13 ausgewählte Zitate beschränkt.(Nicht ganz rund, ich weiß.)
Race on Sunday, Drive on Monday
Wenn man ihn sorgfältig behandelt, ist der Porsche 911 ein robustes und kraftvolles Auto, das auch im Alltag völlig ausreicht. Der 911 ist nicht nur ein Sportwagen, sondern auch als GT voll alltagstauglich, so sehe ich das.
Was heutige Porsche-Fahrer sagen, stand schon vor rund 30 Jahren in diesem Buch.
Der Weg zum Porsche-Fahrer
Man muss sich bemühen, besser zu werden, als wäre man ein Fahranfänger mit grünem Blatt, und üben. Dann fährt man nach Hakone. Und egal was passiert oder wie langweilig es wird, man fährt mindestens fünf Jahre mit diesem Auto. So lange muss man fahren, um den 911 wirklich zu verstehen.
Diese Worte erhielt Yamakawa-san von Arikatsu Tokudaiji, als er ihm seinen 911 zeigte.
Wirklich ein wahrer Porsche-Fahrer zu werden, ist also keine leichte Aufgabe. Und ja, man muss nach Hakone fahren! 😉
Porsche ist schön
Der 911 sieht aus wie ein Juwel. Er fühlt sich anders an als andere Autos.
Yamakawa-san beschreibt, wie er den 911 vom vierten Stock eines Wohnhauses oder einem Hochhaus aus betrachtet hat und ihn von jeder Seite als schön empfand. Tatsächlich ist der 911 ein sehr ästhetisches Auto, auch wenn man es schwer in Worte fassen kann.
Den 911 spüren
Man öffnet die Tür, steigt ein und schließt die Tür. Dann öffnet sich die Welt des 911. Schon bevor man den Motor startet, ist man in einem Raum, der nur ein 911 sein kann.
Mein Mann sagt Ähnliches, wenn er unseren luftgekühlten 911 (964) fährt. Yamakawa-san betont, dass das Ein- und Aussteigen gerade bei einem 911 ein sehr wichtiger Faktor ist.
Ein Sportwagen für vier Personen
Manche beschweren sich über die engen Rücksitze, aber das ist falsch. Wir sollten dem Porsche-Doktor dankbar sein, dass es diese kleinen Rücksitze gibt. Bei Mittelmotor-Sportwagen gibt es oft nur einen Beifahrersitz, und wenn Gepäck dabei ist, passt nur eine Person rein. Der 911 hingegen bietet auch mit etwas Gepäck bequem Platz für zwei weitere Personen.
Ich selbst habe mich schon über die engen Rücksitze beschwert – das bin ich. Aber wenn man es so betrachtet, ist es tatsächlich ein Grund zur Dankbarkeit, dass der 911 als 2+2-Sitzer vier Personen Platz bietet.
Porsche tragen
Wer auch immer es zuerst gesagt hat, der Ausdruck „Porsche tragen“ ist großartig. Die kompakte Karosserie, der angenehm enge Innenraum, die schlichten, aber gepflegten Instrumente aus den 60ern. Wenn der Fahrer konzentriert auf der Straße fährt, fühlt er sich wirklich, als würde er den 911 tragen.
Dieses Gefühl ist bei den heutigen, größeren 911-Modellen kaum noch zu spüren. Mein Mann sagte damals bei der Auslieferung unseres 964: „Es fühlt sich an, als würde ich einen Rucksack tragen – so trägt man den Porsche.“
Der 911 lebt
In vier Jahren habe ich meinen 911 nie jemandem geliehen. Nicht einmal für eine kurze Fahrt. Das mag geizig oder dumm erscheinen, aber ich will es nicht. Ich fürchte, dass sich die empfindliche Kupplung und das Getriebe verändern könnten.
Man spürt, wie sehr Yamakawa-san seinen 911 schätzt. Der 911 ist fast wie ein lebendiges Wesen.
Liebe zum Auto
Autos zu lieben bedeutet mehr. Menschen wünschen doch auch, dass ihre Ex-Partner glücklich sind, oder? Autos sind genauso.
Dieses Zitat stammt aus einem Gespräch, als ein Freund Yamakawa-san sagte, dass es nicht nötig sei, den Motor vor dem Fahren warm laufen zu lassen, weil er das Auto ja nicht länger als zehn Jahre fahren werde. Eine wunderschöne Einstellung zur Auto-Liebe.
Auf kurvigen Straßen fahren
Kurvige Straßen sind es, auf denen der 911 seinen wahren Reiz zeigt. Die Autobahn kann man getrost einem V8-Mercedes überlassen, der gestresste Manager oder Politiker transportiert.
Das hat mich zum Schmunzeln gebracht. Und übrigens sagen Autoliebhaber „Mercedes“ und nicht „Benz“. Vielleicht sollte ich das auch übernehmen. 😉
Das Kurvenfahren des 911
Das Kurvenfahren des 911 ist wie das eines Motorrads.
Der Autor, selbst Motorradfan, erklärt diese Grundregel für das Kurvenfahren des 911. Mein Mann sagt oft: „Ein luftgekühlter 911 fühlt sich an, als würde man Motorrad fahren.“ Viele Porsche-Fahrer werden diese Beschreibung sicher nachempfinden können.
Bist du ein Porsche-Fahrer?
Der 911 gilt als tiefgründiges Auto, weil es große Unterschiede in den Kurventechniken der Fahrer gibt. (Auslassung) Das Verbessern der Kurvenfahrt bedeutet auch, sich selbst der Herausforderung des 911 zu stellen.
Mein Mann sagt oft, er fühle sich vom 911 geprüft. Ich empfinde das auch so bei unserem luftgekühlten Modell. Moderne 911 hingegen geben auch weniger erfahrenen Fahrern ein sicheres Gefühl – dieses Gefühl ist wohl typisch für die Luftkühl-Ära.
Tipps zum Kauf eines gebrauchten Porsche
Wer einen guten Porsche will, muss geduldig sein. (Auslassung) Nicht voreilig handeln, warten!
Yamakawa-san kaufte seinen ersten Porsche gebraucht. Ein Händler bei Mitsuwa Auto sagte ihm, dass es sechs Monate bis ein Jahr dauern könne, bis man das richtige Fahrzeug findet. Geduld ist also entscheidend.
Ausgerechnet Ferrari
Ich liebe nicht nur den 911, sondern auch Autos allgemein und blicke allen Sportwagen warmherzig entgegen – nur Ferrari sehe ich irgendwie als Gegner.
Das hat mich laut lachen lassen. Dieses Zitat stammt aus einer Liste von zehn Gemeinsamkeiten von Männern, die einen 911 fahren, basierend auf einer Geschichte über eine Schauspielerin, die mit einem 911-Fahrer zusammen war. Alle Punkte sind nachvollziehbar, aber dieser Ferrari-Punkt ist besonders amüsant und treffend.
Das Auto wertschätzen
Nach der Lektüre von Yamakawas Buch habe ich viel über mein eigenes Verhalten nachgedacht: Türen nicht knallen lassen, das Auto sorgfältiger behandeln, es sauber halten, keine Getränke oder Snacks im Auto für die Kinder erlauben, Schuhe ausziehen lassen usw.
Der 911 ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern ein „heiliger Begleiter, der das Leben seines Besitzers trägt und lebendig ist“. Ich möchte ihn noch viel mehr schätzen und pflegen.
„Warum wir Porsche lieben“ ist wirklich ein sehr empfehlenswertes Buch.
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