Die Wirkung der Übersetzungsverhältnisse beim Spider RS – Warum man den GT3-Motor auch in der Stadt genießen kann
公開日:2025.06.18

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Stressfreies Fahrerlebnis mit dem Spider RS auch im Stadtverkehr
Nach etwa 600 Kilometern mit dem Spider RS habe ich eine wichtige Erkenntnis gewonnen.
Egal auf welcher Straße man unterwegs ist, man kann den Reiz des Motors voll auskosten. Ob auf städtischen Straßen, Bergstrecken oder Autobahnen – der GT3-Motor bereitet keinerlei Stress beim Fahren.
Beim zuvor gefahrenen GT3 Touring war es im Stadtverkehr oft problematisch, das volle Potenzial und den Klang des Motors zu genießen, ohne dass die zu hohe Übersetzung zu einer zu hohen Geschwindigkeit führte. Die Orte, an denen man den Sound wirklich genießen konnte, waren begrenzt, und das Drehzahlgefühl kam nur auf passenden Strecken richtig zur Geltung. Diese Einschränkungen führten zu Frust.
Das Geheimnis: Auch unter 4000 U/min voller Fahrspaß
Mit dem Spider RS ist selbst der tägliche Arbeitsweg völlig stressfrei. Da ich mich aktuell noch in der Einfahrphase befinde, halte ich die Drehzahl meist unter 4000, maximal 5000 U/min – und trotzdem spürt man die Faszination des Motors deutlich. Der entscheidende Faktor dafür ist ohne Zweifel das Übersetzungsverhältnis.
Auf der Autobahn bei 100 km/h im siebten Gang dreht der Motor etwa 2800 U/min. Mein 981 Boxster GTS mit 6-Gang-Schaltgetriebe läuft bei gleicher Geschwindigkeit nur mit rund 2500 bis 2600 U/min. Durch die höhere Drehzahl fühlt man den Motor beim Spider RS viel unmittelbarer und intensiver.
Übersetzungsvergleich zeigt unterschiedliche Konstruktionsphilosophien
Ein Blick auf die konkreten Zahlen macht die Unterschiede deutlich. Im Folgenden vergleichen wir die Übersetzungsverhältnisse verschiedener Modelle:
Modell | Endübersetzung | 1. Gang | 2. Gang | 3. Gang | 4. Gang | 5. Gang | 6. Gang | 7. Gang |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
991.2 GT3 Touring (MT) | 3,76 | 3,75 | 2,38 | 1,72 | 1,34 | 1,08 | 0,88 | – |
718 Spider RS / GT4 RS (PDK) | 4,17 | 3,75 | 2,38 | 1,72 | 1,34 | 1,11 | 0,96 | 0,84 |
718 Spider / GT4 (PDK) | 3,25 | 3,91 | 2,29 | 1,65 | 1,3 | 1,08 | 0,88 | 0,62 |
981 Boxster GTS (MT) 718 Boxster GTS (MT) |
3,89 | 3,31 | 1,95 | 1,41 | 1,13 | 0,95 | 0,81 | – |
Der wichtigste Unterschied liegt in der Endübersetzung. Während der GT3 Touring bei 3,76 liegt, ist sie beim Spider RS mit 4,17 deutlich kürzer. Diese Differenz ermöglicht es, den Motor auch bei gleicher Geschwindigkeit in einem höheren Drehzahlbereich zu betreiben.
Klangveränderung und verbessertes Fahrgefühl
Die Übersetzungsverhältnisse beeinflussen auch die Klangqualität. Während der 981 Boxster GTS eher mittlere bis hohe Töne erzeugt, klingt der Spider RS unter 4000 U/min mit einem kräftigen Bass. Dazu mischt sich ein feiner, hoher Ansaugton, der bei jeder Geschwindigkeit ein angenehmes Sounderlebnis garantiert.
Auf Bergstraßen fährt es sich am besten im dritten Gang statt im zweiten. Nach der Einfahrphase wird auch der zweite Gang bei hohen Drehzahlen Spaß machen, doch schon jetzt lässt sich im dritten Gang die Drehzahl gut ausnutzen. Andere Porsche-Modelle würden im dritten Gang zu schnell werden, was das Hochdrehen erschwert – beim Spider RS gibt es diese Einschränkung nicht.
Vorfreude auf die nächste GT3-Generation
Diese Erfahrung hat meinen Blick auf die Bedeutung der Übersetzungsverhältnisse bei der Fahrzeugwahl geschärft. Besonders spannend ist der bald in Japan verfügbare 992er GT3 Facelift. Dieses Modell nutzt das gleiche Getriebe wie der 911 S/T und soll eine Endübersetzung von 4,3 besitzen.
Wenn diese Information stimmt, könnte der 992 Facelift GT3 sogar noch kürzere Übersetzungen als der Spider RS haben und somit den Motor auch bei niedrigen Geschwindigkeiten voll erlebbar machen. Ich freue mich sehr darauf, dieses Modell bei Gelegenheit selbst zu fahren. Es war eine überraschende Erkenntnis, wie sehr ein einziges Übersetzungsverhältnis das gesamte Fahrerlebnis verändern kann – etwas, das ich erst mit dem Spider RS wirklich verstanden habe.
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