Gründungsgeschichten eines Porsche-Besitzer-Paares: Unsere Gründe und Auslöser für die Unternehmensgründung
公開日:2022.03.03

コンテンツ
Der Auslöser für die Unternehmensgründung meines Mannes
Im Blog erhielten wir folgenden Kommentar:
Ich denke darüber nach, ein Unternehmen zu gründen, kenne aber niemanden in meinem Umfeld, der das bereits getan hat. Es wäre großartig, wenn Sie beide in Ihrem Blog oder im Space über Ihre Auslöser und den richtigen Zeitpunkt für die Gründung berichten könnten.
Wir, als Ehepaar, führen beide jeweils ein eigenes Unternehmen.
Schon vor unserem Kennenlernen hatten wir jeweils Firmen gegründet: Mein Mann leitet ein IT-Unternehmen, ich selbst führe eine Firma für Vorträge und Veröffentlichungen. In diesem Artikel möchte ich die Gründungsgeschichten von uns beiden erzählen.
Mein Mann gründete sein Unternehmen vor etwa 15 Jahren. Heute überlässt er die operative Arbeit größtenteils seinen Mitarbeitern und widmet sich der Suche nach zukünftigen Geschäftsideen.
Der Auslöser für seine Gründung war die Teilnahme an einem Gründungsseminar, das die Industrie- und Handelskammer an Wochenenden veranstaltete.
Allerdings nahm er nicht mit dem festen Vorsatz teil, „jetzt gründe ich!“, sondern eher aus Neugier:
„Wer sind eigentlich diese Gründer? Sind das außergewöhnlich talentierte Menschen wie Horie oder Fujita von CyberAgent? Am Wochenende habe ich sonst nichts vor, also schau ich mal vorbei.“
Doch dort traf er niemanden wie Horie oder Fujita. Stattdessen drehte sich das Gespräch um Themen wie „Welche Bank vergibt am leichtesten Kredite?“, „Wo sind die Zinsen am niedrigsten?“ oder „Diese Branche wächst gerade stark – vielleicht sollte ich dort gründen“.
Mein Mann dachte sich damals:
„Ah, jetzt verstehe ich, warum man sagt, nur wenige Gründer überleben in Japan. Es liegt daran, dass Gründer keine Superhelden sind. Vielleicht könnte ich das auch schaffen.“
Kurz darauf wurde er von anderen Seminarteilnehmern begeistert eingeladen und nahm an einem von der Stadt organisierten Businessplan-Wettbewerb teil – und gewann überraschend. So kam es zur Unternehmensgründung.
Er entschied sich also nicht bewusst und geplant für die Gründung, sondern es ergaben sich zufällige Gelegenheiten und er wurde von seinem Umfeld unterstützt – so begann seine Unternehmerreise.
Mein Weg zur Unternehmensgründung
Ich hingegen gründete mein Unternehmen mit 27 Jahren.
Nach meinem Berufseinstieg war ich im Vertrieb tätig und verkaufte Trainingsprogramme an Geschäftsführer kleiner und mittlerer Unternehmen. Mein Ziel war es, Top-Verkäuferin zu werden, was mir auch gelang. Doch danach folgte eine Phase der Orientierungslosigkeit und des inneren Zweifels.
In dieser Zeit fragte mich ein Geschäftsführer bei einem Kundentermin:
„Hast du eigentlich ein Ziel für deine Zukunft?“
Da ich keine klare Antwort hatte, sagte ich spontan: „Ich möchte Geschäftsführerin werden.“ Ich erinnerte mich daran, dass ich als Neueinsteigerin einmal davon geträumt hatte, irgendwann Chef zu sein.
Doch der Geschäftsführer reagierte scharf: „Sag so etwas nicht leichtfertig. Willst du gründen oder nicht?“
Rückblickend war er damals selbst noch in den ersten Jahren seiner Gründung und spürte den Druck, Umsätze zu erzielen. Vielleicht konnte er es nicht ertragen, dass ich so leichtfertig von „Chef sein“ sprach.
Ich antwortete spontan: „Ich werde gründen!“ (Ein Beweis für meine leicht beeinflussbare Art.)
Daraufhin bot er mir an, mich mit vielen Unternehmern bekannt zu machen und lud mich zu einem Unternehmerkreis ein. Dort stellte er mich als „die, die nächstes Jahr gründet“ vor.
In den 20er Jahren war es in Kansai ungewöhnlich, dass eine junge Frau gründete. Die Unternehmer unterstützten mich mit Sätzen wie:
„Du bist interessant, mach weiter so!“, „Es ist riskant, ohne Plan zu gründen, komm mal ins Büro, ich helfe dir!“
So wurde aus einer lockeren Aussage eine ernsthafte Entscheidung – ich gründete mit voller Überzeugung (auch wenn es ein Sprung ins kalte Wasser war).
Einige Jahre später fragte ich den Geschäftsführer, der damals mein Auslöser war, ob er sich daran erinnere. Er antwortete lachend: „Ach, wirklich?“ – er hatte es komplett vergessen.
Das Wichtigste ist, den ersten Schritt zu wagen
Heute denken wir beide: „Wie konnten wir damals nur so leichtfertig gründen?“
Damals waren wir voller Energie und glaubten unbegründet an uns selbst. Es war, als würden wir mit einem einfachen Holzstab und Lumpenkleidung in eine Höhle ohne Speicherpunkt und Gasthaus stürmen – ein waghalsiges Abenteuer.
Heute hätten wir Angst und würden es nicht wagen.
Doch mein Mann sagt:
„Im Spiel Dragon Quest heißt es: Wenn du besiegt wirst, kannst du einfach von der Kirche neu starten. Du verlierst zwar Geld, aber deine Erfahrung bleibt. So ist es auch bei der Gründung. Selbst wenn es brenzlig wird, findet man meistens einen Weg. Deshalb sollte man einfach alles mal ausprobieren.“
Das stimmt. Persönlich konnte ich vor Kurzem endlich den letzten Kredit aus der Gründungszeit zurückzahlen (was ich auf Twitter mit viel Zuspruch geteilt habe).
13年前、起業した時からの長年の借入返済が、ようやく終わった。果てしなく感じられて、途中「もう返せないかもしれん…」と何度も思ったけれど、これでやっと、ゼロベースに戻った。よし、こっからはポルシェ貯金するで!!👊 pic.twitter.com/dIBzh5On75
— Mina-ポルシェがわが家にやってきた (@Mina_Panamera) February 28, 2022
Die Gründung war eine teure, aber wertvolle Lektion, die zu meinem persönlichen Kapital wurde. Auch heute profitiere ich von den damaligen Erfahrungen bei neuen beruflichen Herausforderungen.
Mein Mann ergänzt:
„Wer gründen will, sollte einfach einen kleinen Schritt machen. Ich habe mit dem Besuch eines Gründungsseminars angefangen – und das hat mein Leben verändert. Statt zu zögern, sollte man ein Buch kaufen, an einem Seminar teilnehmen oder irgendetwas tun. Jeder Weg zur Gründung ist anders. Ein YouTube-Video von Atsuhiko Nakata über das Buch ‚Der Traumverwirklicher-Elefant‘ hat mich beeindruckt: ‚Das Leben ist ein Wettkampf, um anderen Freude zu bereiten.‘ Je mehr Freude man anderen macht, desto mehr Geld bekommt man als Gegenleistung. Das ist die Regel dieser Welt. Es geht nicht um edle Opfer, sondern darum, im Job immer zu fragen: ‚Wie kann ich meine Kunden noch glücklicher machen?‘“
Das leuchtet ein. Kürzlich habe ich in einem Space auch kurz über „Glück verbessern“ gesprochen, was gut ankam. Vielleicht schreibe ich bald mehr dazu im Blog.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.