Limitierte RECARO-Sitze „Classic LX Pepita“ im luftgekühlten Porsche 911 (964) eingebaut
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RECARO Classic LX PEPITA
Der erste Blogbeitrag dieses Jahres dreht sich nach längerer Zeit mal wieder um den luftgekühlten Porsche 911 (964).
Im letzten Jahr war das Auto wegen Reparaturen an der Klimaanlage und anderen Arbeiten lange in der Werkstatt, sodass ich kaum fahren konnte. Doch er ist nun vollständig wiederhergestellt, hat die Jahresinspektion beim Händler bestanden und mit dem Austausch der hinteren Achsmanschetten sowie der Reparatur des Schiebedachs nähert er sich Schritt für Schritt dem Neuzustand.
Das Fahren des 964 nach so langer Zeit ist großartig. Selbst entspanntes Dahingleiten macht viel Freude, und dank der Tiptronic kann man das luftgekühlte Porsche-Fahrerlebnis an jedem Ort und in jedem Geschwindigkeitsbereich ohne Stress genießen – ein echter Luxus, der mich dazu bringt, öfter hinter das Steuer zu steigen.
In diesem Zusammenhang stieß ich auf die Nachricht, dass RECARO einen limitierten Sitz mit Pepita-Muster herausgebracht hat.
Basierend auf dem LX-VS ist dieses Modell „Classic LX Pepita“ auf 700 Stück limitiert. Der Preis von 275.000 Yen pro Sitz ist durchaus hoch.
Obwohl ich mich vorher informiert hatte, zögerte ich wegen des Preises mit dem Kauf. Eines Tages, beim Einkaufen, schaute ich spontan bei Super Autobacs Sunshine KOBE vorbei – und siehe da, dort stand ein Exemplar zur Ansicht.
In natura wirkt der Sitz sehr hochwertig, und ich war überzeugt, dass er perfekt zum 964 passt. Nach einer Kostenschätzung, die inklusive Sitzschienen und Einbaukosten über 600.000 Yen betrug, entschied ich mich spontan zum Kauf.
Die Lieferzeit war zunächst unklar, doch nach etwa zwei Wochen traf der Sitz im Geschäft ein.
Einbau des Sitzes
RECARO-Sitze in dieser klassischen Form bieten eine dreistufige Höhenverstellung, die mit Schrauben fixiert wird.
Zunächst stellte ich den Sitz auf die höchste Position und probierte ihn aus. Dabei bemerkte ich, dass der Abstand zwischen Oberschenkeln und Lenkradunterseite zu gering war, sodass meine Hände beim Halten des unteren Lenkradkranzes eingeklemmt wurden.
Ich senkte die Vorderseite des Sitzes um eine Stufe ab und fühlte mich sofort wohler. Dennoch störte mich die hohe Sitzlehne hinten, weshalb ich den Sitz später auch hinten eine Stufe absenken ließ.
Damit befindet sich der Sitz nun auf der mittleren von drei Höhenstufen. Beim 964 ist zu beachten, dass bei einer Einstellung unterhalb der mittleren Stufe die Schienenfüße am Fahrzeugboden anstoßen. Wie in der Anleitung beschrieben, muss dann ein Teil der Schiene abgeschnitten werden – ich empfehle, diese Arbeit vom Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Erste Fahreindrücke
Der erste Eindruck beim Fahren übertrifft meine Erwartungen deutlich.
Der LX-Sitz ist grundsätzlich einfach und schlicht konstruiert, weshalb ich nicht viel Komfort erwartet hatte. Ich dachte, wenn er nur besser als der Originalzustand ist, wäre ich zufrieden. Doch das Sitzen ist wirklich angenehm.
Obwohl die Form nicht komplex ist, bietet der Sitz eine ausgewogene Seitenführung und eine perfekte Balance zwischen Härte der Sitzfläche und Rückenlehne, sodass man sehr entspannt sitzt. Auch das Einsteigen fällt leichter als mit den Original-Sitzen.
Die originalen 964-Sitze (ebenfalls von RECARO) sind relativ schmal und vergleichsweise weich. Man sitzt darin eher „hineingesackt“, und die fehlende Lordosenstütze führt bei mir nach längerer Fahrt zu Rückenschmerzen.
Dieser neue Sitz hingegen verhindert das vollständig. Selbst im Stadtverkehr fühlt sich die Polsterung fest an, was den Komfort deutlich steigert.
Das mitgelieferte Kissen sorgt für ein einheitliches Pepita-Muster auch auf der Rückbank.
Zu Jahresbeginn unternahm ich eine rund 7-stündige, 300 km lange Tour – ohne jegliche Rückenschmerzen.
Im Gegenteil, ich fühlte mich deutlich weniger müde als mit den 4-Wege-Sportsitzen der Modelle 981 oder 991 sowie den 4-Wege-Sportsitzen des 992. Für mich passt dieser Sitz besser.
Es ist erstaunlich, wie wenig Ermüdung ein so schlicht gestalteter Sitz mit nur verstellbarer Rückenlehnenneigung verursacht. Das ist echte RECARO-Qualität.
Auch die Seitenführung in Kurven ist ausreichend, um sportlich auf normalen Straßen zu fahren. Der Sitz bietet definitiv mehr Halt als das Original. Zudem ist die Steifigkeit des Sitzgestells hoch, was das Gefühl der Einheit mit dem Fahrzeug verstärkt und das Fahren erleichtert.
Die Verbindung zwischen RECARO und Porsche
Die Firma RECARO hat eine sehr enge Verbindung zu Porsche.
Laut offiziellen Angaben von RECARO wurde der Prototyp des Porsche 901 ursprünglich von der damaligen Recaro-Firma (damals Reutter Karosserie- und Fahrzeugbau) gefertigt, die auch das Interieur designte. Damals lagen die Hauptsitze von Porsche und RECARO direkt nebeneinander. Porsche war für Motor und Fahrwerk zuständig, während RECARO die Karosserie und Innenausstattung übernahm.
Das Pepita-Muster (Hahnentritt) gilt als ikonisches Design der Porsche-Innenausstattung aus jener Zeit.
Das exklusive RECARO-Emblem zeigt, dass es sich nicht nur um einen einfachen Bezugstausch handelt.
Vielleicht deshalb passt das Pepita-Muster so gut zu Porsche-Innenräumen. Tatsächlich sind die Sitze des 991 50-Jahre-Jubiläumsmodells mit Pepita bezogen, und auch beim 992 Heritage Design Paket Classic ist das Muster wählbar.
Wer einen klassischen Porsche fährt und sein Interieur etwas aufpeppen möchte, dem empfehle ich den Classic LX Pepita Sitz wärmstens.
Neben dem Design sorgt er auch dafür, dass man lange Strecken komfortabel und ohne Ermüdung genießen kann.
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