Das Porsche Fahrerlebnis verändert sich stark mit dem richtigen Reifendruck – Jetzt Einstellungen überprüfen
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Als Blogger habe ich oft die Gelegenheit, viele Porsche zu fahren. In letzter Zeit gelingt es mir fast immer, den Reifendruck richtig einzuschätzen.
Zwar nicht auf 0,1 bar genau, aber wenn der Druck nur etwas zu hoch oder zu niedrig ist, kann ich das nach wenigen Dutzend Metern Fahrt spüren.
Kürzlich fuhr ich Modelle wie den 992, Carrera S, Macan Turbo oder 992 Turbo S und gab Tipps zum Reifendruck. Bei allen lag der Druck etwas über der Standard-Einstellung (Standarddruck). Ich erklärte: „Mit der Komfortdruck-Einstellung wird das Fahrerlebnis deutlich angenehmer“. Doch die meisten kennen weder das korrekte Einstellverfahren noch die Funktionsweise des Porsche Reifendrucksystems.
Ich habe schon mehrfach über Reifendruck und TPMS (Reifendruckkontrollsystem) geschrieben, möchte hier aber noch einmal die korrekte Einstellung bei Porsche mit TPMS zusammenfassen.
So stellen Sie den Reifendruck bei Porsche richtig ein
Seit der 997-Generation bietet Porsche optional das TPMS an – ein System zur Überwachung und Verwaltung des Reifendrucks. Bei 981 und 991 ist es je nach Ausstattung serienmäßig, bei 718 und 992 ist es in allen Modellen Standard.
TPMS besteht aus Sensoren an den Ventilen der Räder, die den Reifendruck in Echtzeit an das Fahrzeug übermitteln. Dieses System ist heute bei vielen Importfahrzeugen üblich.
Normalerweise stellt man den Reifendruck anhand der Anzeige am Luftdruckprüfer ein, zum Beispiel auf 2,5 bar.
Bei Porsche darf man den Luftdruck jedoch niemals nur nach dem Messgerät einstellen.
Man muss die im Fahrzeugdisplay angezeigten Abweichungen („Offset“) des Reifendrucks beachten und den Druck entsprechend anpassen – also zum Beispiel 0,1 bar mehr oder weniger auf den angezeigten Wert.
Bildschirm mit Reifendruck-Abweichungen im 992
Anzeige der Reifendruck-Abweichungen im Hauptmonitor des 992
Der Grund: Der Reifendruck ändert sich stark mit der Reifentemperatur, deshalb gibt Porsche keinen absoluten Wert wie 2,5 bar vor.
Wenn Sie also an der Tankstelle den Reifendruck bei Ihrem Porsche prüfen, müssen Sie die Abweichungsanzeige im Fahrzeug beachten und sagen: „Bitte 0,1 bar mehr“ oder „0,2 bar weniger“.
Vielleicht denken Sie: „So genau muss das doch nicht sein“. Doch Porsche-Fahrwerke sind so feinfühlig, dass schon kleine Druckunterschiede spürbar sind. Deshalb empfehle ich eine möglichst präzise Einstellung.
Zwei Reifendruck-Einstellungen bei Porsche: Standarddruck und Komfortdruck
Jetzt zum Kern dieses Artikels:
Bei Porsche gibt es grundsätzlich zwei voreingestellte Reifendruckwerte: „Standarddruck“ und „Komfortdruck“. Diese können im Fahrzeugmenü eingestellt werden. Viele Porsche-Besitzer wissen das nicht, deshalb schreibe ich diesen Beitrag.
Bei den Generationen 981, 718, 991 lässt sich die Einstellung über folgende Anzeige vornehmen:
Bildschirm im 991 (ähnlich bei 981 und 718)
Bei der 992-Generation sieht das Menü so aus:
992-Menü (je nach Modelljahr leicht unterschiedlich). Über „Fahrzeug“ → „…“ → „Fahrzeugeinstellungen“ → „Reifendrucküberwachung“ erreichbar.
Aktuelle Cayenne- und Panamera-Modelle mit ähnlichem Menü
Außerdem gibt es Einstellungen für Reifengröße und Sommer- oder Winterreifen. Wenn Sie die Felgengröße ändern oder auf Winterreifen wechseln, sollten Sie diese Einstellungen ebenfalls anpassen.
Nach Reifenwechsel unbedingt die korrekten Einstellungen wählen
Es gibt auch eine Option für „Volllast“ oder „volle Besetzung“. Diese aktiviert einen höheren Reifendruck, der das zusätzliche Gewicht von Passagieren und Gepäck berücksichtigt.
Allein diese Details zeigen, wie wichtig Porsche den Reifen und dem Reifendruck für die Fahrzeugperformance beimisst.
Denn bei Porsche wirkt sich der Reifendruck unmittelbar auf das Fahrverhalten aus.
Für mehr Komfort: Wählen Sie den „Komfortdruck“
Wer Wert auf ein angenehmes Fahrerlebnis legt, sollte unbedingt den „Komfortdruck“ wählen. Besonders für Stadtfahrten oder wenn der Porsche als stilvolles Alltags- oder Date-Car genutzt wird, ist das empfehlenswert.
Der Unterschied zwischen Standard- und Komfortdruck liegt je nach Reifengröße bei etwa 0,3 bis 0,4 bar – das spürt man deutlich.
Vor allem bei 992-Modellen mit 20- oder 21-Zoll-Felgen empfehle ich den Komfortdruck sehr. Im Vergleich zu 981, 991 oder 718 ist der Unterschied hier spürbarer, da das Fahrwerk noch sensibler und weiterentwickelt ist.
Der Standarddruck sorgt zwar für ein agileres Fahrgefühl, bringt aber mehr Straßenunebenheiten und Abrollgeräusche mit sich. Der Komfortdruck verbessert die Laufruhe, während der Standarddruck etwas sparsamer im Verbrauch ist.
Neulich hat mein Bruder einen 992 Carrera S gekauft. Ich habe ihn sofort auf den Reifendruck angesprochen und das Auto direkt angehalten, auf Komfortdruck umgestellt und den Druck anhand der Abweichungsanzeige korrekt angepasst.
Er fuhr los und sagte sofort: „Das ist ja mega! So viel angenehmer, viel ruhiger und sanfter!“ Er war begeistert und fragte: „Warum hat mir das der Händler nicht gesagt?“
Zu Hause schickte er mir sogar folgende Nachricht – so deutlich spürt man den Unterschied zwischen Standard- und Komfortdruck.
Luft ablassen ist einfach – jeder kann es selbst machen
Luft aufpumpen benötigt eine Pumpe, die man an Tankstellen ausleihen kann. Luft ablassen ist jedoch kinderleicht.
Mein Bruder wollte erst „jemanden machen lassen“, aber das kann wirklich jeder:
Ventilkappen abschrauben, mit dem Fingernagel oder dem Kopf der Kappe das Ventil drücken – schon entweicht Luft. Wer schon mal Fahrradreifen aufgepumpt hat, schafft das problemlos.
Ventilkappe abschrauben und Ventil mit Nagel oder Kappenkopf drücken, um Luft abzulassen.
Wichtig ist nur:
- Nicht zu viel Luft auf einmal ablassen.
- Immer die Abweichungsanzeige im Fahrzeug im Blick behalten und schrittweise vorgehen.
Wenn Sie also Ihr Porsche Fahrerlebnis verbessern möchten, probieren Sie es doch einfach mal am Wochenende aus – es ist ganz leicht und macht einen spürbaren Unterschied.
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