Warum ich nicht mit unseren Porsche 911 und Boxster fahre
公開日:2022.02.06

Lieber mit dem Swift Sport als mit dem Porsche fahren
Derzeit stehen bei uns zu Hause mehrere Porsche: Boxster GTS (981), 911 (964, 991, 992) und Cayenne. Da wir aber nur zwei Stellplätze in der Garage haben, parken die Autos meist an verschiedenen Orten – am Bahnhof oder in der Nähe der Firma meines Mannes. Er wechselt sie regelmäßig durch.
Und ich? Ich fahre im Alltag fast immer meinen geliebten Suzuki Swift Sport. Mit den Porsche fahre ich so gut wie nie.
Mein Mann sieht das und sagt dann oft:
„Der Boxster steht doch gerade in der Garage, steig doch mal ein und fahr!“
„Probier doch mal den GT3, als wir den noch hatten! Fahr doch mal den Royu Driveway entlang!“
„Den 991 GTS hast du seit der Auslieferung kaum gefahren, du darfst ihn gerne nehmen.“
Doch ich steige kaum ein, woraufhin er oft enttäuscht sagt:
„Warum fährst du nicht? So eine freie Möglichkeit, einen Porsche zu fahren, ist doch ein Geschenk… Ich würde jeden Tag damit fahren, wenn ich du wäre. Für Autoliebhaber ist das doch unvorstellbar.“
Warum fahre ich also so selten Porsche? Damals dachte ich: „Vielleicht, weil die Kinder noch klein sind und die Erziehung viel Zeit kostet.“ Oder „Ich fahre nur zum Supermarkt oder zum Kindergarten, da ist ein Porsche einfach zu viel des Guten.“
Doch neulich, als wir in einem Twitter Space gemeinsam darüber sprachen, wurde mir der wahre Grund klar.
Unsere wertvollen Porsche
Der Grund, warum ich nicht mit unseren Porsche fahre, ist: Mein Mann liebt seine Porsche über alles.
Im Gespräch fragte er mich nochmal: „Warum fährst du nicht, obwohl die Porsche hier stehen?“
Ich antwortete:
„Wenn ich mit den Porsche fahre und aus Versehen einen Kratzer verursache, wäre das schlimm. Ich fahre nur kurze Strecken in der Nachbarschaft, da will ich kein Risiko eingehen. Also lasse ich es lieber.“
Daraufhin meinte er: „Das könnte tatsächlich der Hauptgrund sein, warum du bisher nicht gefahren bist.“
Das stimmt. Mein Mann behandelt seine Autos mit großer Sorgfalt. Er liebt das Fahren, erkundet viele Straßen, und obwohl die Autos oft schmutzig werden, wäscht er sie sofort selbst und hält sie makellos sauber.
Er steigt auch sehr vorsichtig ein und aus, um die Seitenwangen des Fahrersitzes nicht abzunutzen. Beim Türschließen hält er immer den Türgriff fest und sorgt dafür, dass der Innenraum stets ordentlich bleibt.
Man merkt, dass es seine wertvollen Schätze sind, die er sich hart erarbeitet hat.
Ich hingegen bin leider kein besonders sorgfältiger Autofahrer.
Mein Swift Sport steht draußen auf einem Freiluftparkplatz und ist meistens dreckig. Im Innenraum liegen Blätter und Sand, das Armaturenbrett ist oft von den Schuhen meiner Kinder verschmutzt.
Ab und zu wische ich mal, aber grundsätzlich ist es eher unordentlich – nichts, worüber man groß reden müsste.
Deshalb fühle ich mich unwohl, mit den Porsche zu fahren, die mein Mann so liebevoll pflegt.
Wäre ich in seiner Position, fände ich es auch nicht schön, wenn jemand meine wertvollen Dinge nachlässig behandelt.
Früher hatten wir einen Panamera, den ich sehr gerne fuhr. Das lag wohl daran, dass mein Mann den Panamera als Familienauto gekauft hat – nicht als reines Hobbyfahrzeug – und ich ihn deshalb oft nutzte.
Eines Tages mein eigener Porsche
Während unseres Gesprächs im Space sagte mein Mann:
Du hast ja immer gesagt, du willst alles selbst kaufen und mit eigener Kraft erreichen. Du magst es nicht, etwas geschenkt zu bekommen, fast schon ein bisschen „männlich“. Das unterscheidet dich von den meisten Ehefrauen.
Das stimmt wohl – ich bin eher „männlich“ und nicht so verspielt (lacht).
Ich bin mit strengen Eltern aufgewachsen. Wenn ich etwas wollte, nur weil es meine Freunde hatten, bekam ich selten eine Erlaubnis.
Als ich in der Mittelschule war, wollten alle einen Pager. Ich bat meinen Vater darum, aber er war dagegen. Ich musste ihm erklären, warum ich einen Pager brauche und welche Vorteile das hat, sogar einen Vertrag unterschreiben, bevor ich ihn bekam – und zu dem Zeitpunkt stiegen die meisten schon auf PHS um (lacht).
Deshalb habe ich als Studentin viel gearbeitet, um mir alles selbst zu finanzieren. Ich wollte immer sagen können: „Ich bezahle das selbst, also gibt es keine Einwände!“
Mein Ziel war es immer, schnell ins Berufsleben zu starten, viel zu verdienen und frei zu sein, um das zu tun, was ich will.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich von Anfang an das Ziel hatte, mir eines Tages meinen eigenen Porsche zu kaufen. So kann ich ohne Bedenken und frei fahren.
Wenn ich meinen Porsche kaufe, werde ich ihn bestimmt auch ganz anders nutzen – vielleicht auch mal dreckig und wild, ganz nach dem Vorbild von Keanu Reeves. Ich freue mich schon darauf (lacht).
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