Dritter Versuch auf der Hakone Turnpike mit dem Porsche Panamera Turbo!

ポルシェ・パナメーラ

Dritter Anlauf auf der Hakone Turnpike!

Wie ich im letzten Blogbeitrag schrieb, nahm ich am 24. März (Sonntag) an einer vom 911DAYS veranstalteten Trackday-Veranstaltung auf dem Fuji Speedway teil. Zwar hätte ich am selben Tag direkt nach Hause fahren können, doch nach zwei Sessions auf der Rennstrecke wäre die Rückfahrt von Gotemba bis nach Hyogo selbst für meinen Mann eine Herausforderung gewesen. Deshalb blieben wir eine Nacht länger und beschlossen, am nächsten Tag über die Hakone Turnpike zurückzufahren.

Tatsächlich war es mein dritter Besuch auf der Hakone Turnpike mit dem Panamera, doch bei den ersten beiden Malen konnte ich kaum fahren. Beim ersten Mal, war es starker Regen und dichter Nebel, sodass ich kaum vorankam (und als ob das nicht genug wäre, sprang unterwegs ein Reh auf die Straße).

新型パナメーラターボで箱根ターンパイクへ

Beim zweiten Mal musste ich wegen noch dichterem Nebel umkehren.

パナメーラ納車後、2度目の箱根ターンパイクを走行したが…

Die Hakone Turnpike ist als Drehort für Auto-Reviews und Fotoshootings bekannt, sodass ich ungefähr wusste, wie die Strecke aussieht. Doch da ich selbst kaum fahren konnte, blieb mir der Reiz und die Faszination verborgen. Ich fragte mich oft: „Warum schwärmen alle so von Hakone? Ist die Strecke wirklich so besonders?“

Diesmal war es also der dritte Versuch. „Das ist wirklich wie die dreifache Einladung (三顧の礼) – ein chinesischer Ausdruck, der beschreibt, wie jemand dreimal zu einer wichtigen Person geht, um sie zu bitten, angelehnt an die Geschichte von Liu Bei und Zhuge Liang… (-_-)“, dachte ich schmunzelnd. Doch endlich hatte ich das „Go“ vom Berggott bekommen und konnte zum ersten Mal bei strahlendem Sonnenschein die Hakone Turnpike fahren.

Nebenbei: Lange dachte ich, es heiße „Hakone Turnpaip“ und sprach es falsch aus, bis mich das vor etwa zwei Jahren jemand korrigierte (und niemand hatte es mir vorher gesagt… w). „Turnpike“ bedeutet übrigens eine mautpflichtige Schnellstraße oder Toll Road.

Auf zur Hakone Turnpike

Um die Rückfahrt nach Hyogo zu berücksichtigen, fuhren wir zunächst bis zur Mautstelle Odawara und dann wieder zurück. Wie vorhergesagt, war es den ganzen Tag strahlend sonnig – zum Glück.

Da es ein Wochentag war, war der Verkehr überschaubar, und wir erreichten die Hakone Turnpike problemlos.

Jetzt geht’s los!

Die Maut für den Abschnitt Hakone-Odawara beträgt 720 Yen. Die Royu Driveway kostet ab Ashiya 410 Yen pro Strecke (bis Arima sind es 930 Yen). „Die Hakone Turnpike ist also ziemlich teuer“, dachte ich. Aber da die Strecke länger ist, ist das wohl gerechtfertigt.

Nach der Mautstelle stellte ich den Panamera auf Sport- und Sport Plus-Modus und fuhr los. Schnell wurde klar: Die Hakone Turnpike ist eine ganz andere Strecke als die Royu Driveway.

Vor allem ist die Fahrbahn deutlich breiter, was das Fahren sehr angenehm macht. Außerdem gibt es viele gerade Abschnitte und sanfte Kurven. Die Royu Driveway ist hauptsächlich eine Bergstraße mit vielen engen Kurven und ideal, um Kurventechnik sowie Gas- und Bremseinsatz zu trainieren, was aber auch mehr Fahrtechnik erfordert.

Die Hakone Turnpike hingegen ermöglichte es mir, auch ohne großes Fahrkönnen entspannt und mit Freude zu fahren.

Besonders spannend war, dass man auf der Hakone Turnpike auch mit Motorrädern parallel fahren kann (auf der Royu Driveway sind Motorräder an Wochenenden und Feiertagen meist verboten). Trotz der flotten Fahrt schlief meine jüngere Tochter, die auf dem Beifahrersitz des Boxsters saß, die ganze Zeit tief und fest. Sie schläft wirklich immer und überall…

An einem schönen Fotospot machten wir einige Bilder von Boxster und Panamera,

und fuhren anschließend zur Anest Iwata Sky Lounge. Beim letzten Besuch war hier dichter Nebel,

diesmal konnten wir jedoch wunderschöne Fotos machen.

An klaren Tagen ist das wirklich ein Traum. Beim letzten Mal konnte ich von hier weder den Fuji noch sonst etwas sehen,

doch diesmal bot sich ein atemberaubender Blick auf den Fuji.

Danach gönnten wir uns ein Softeis aus dem Souvenirshop der Sky Lounge,

und da es schon nach 13 Uhr war, fuhren wir über die Hakone-Izu-Verbindungsstrecke auf die neue Tōmei-Autobahn und legten die rund 450 Kilometer lange Heimfahrt zurück. Am Abend kamen wir wohlbehalten zu Hause an.

Hakone und Royu – beide großartig

Was ich nach der Fahrt auf der Hakone Turnpike besonders schätzte: Die hohe Lage (der Daikanzan liegt auf 1.011 m Höhe) und der grandiose Ausblick, während man fährt, sind einfach unvergleichlich. Ich möchte unbedingt auch zur Kirschblütenzeit hier fahren. Außerdem ist die Sky Lounge mit ihren Angeboten wirklich ein Pluspunkt.

Vor einiger Zeit sagte mir jemand aus der Region Kanto: „Ich beneide dich darum, dass du jederzeit zur Hakone Turnpike fahren kannst.“ Darauf antwortete ich: „Ich beneide dich, dass du jederzeit die Royu Driveway erreichst.“ Am Ende wünscht sich wohl jeder, was er nicht hat. w

Als nächstes möchte ich mit dem Panamera gerne die Venus Line oder Straßen in der Präfektur Nagano erkunden.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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