Probefahrt im Panamera GTS: Lohnt sich der Kauf? Oder doch Turbo oder 4S?
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Zuvor habe ich bereits eine Panamera GTS Bewertung veröffentlicht, doch diesmal konnte ich das Fahrzeug für einige Tage als Ersatzwagen nutzen und so noch intensiver verschiedene Eindrücke sammeln. Ich hatte Gelegenheit, den Wagen in unterschiedlichsten Alltagssituationen bis hin zur Autobahn zu fahren. Basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Turbo, 4S und Hybrid möchte ich die Positionierung des GTS genauer beleuchten.
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Panamera GTS
Innen- und Außendesign sowie Sitze
Der Panamera ist hier das frühe Modell 971 GTS. Es handelt sich um ein Exemplar in Vulkangrau Metallic mit schwarzen 20-Zoll Panamera Designrädern. Typisch für den GTS sind die zahlreichen schwarzen Akzente, wie die Embleme, die dem Fahrzeug einen sehr markanten und sportlichen Auftritt verleihen.
Das Interieur ist in zweifarbigem Leder Schwarz/Bordeauxrot mit glattem Leder ausgeführt. Früher war ich persönlich kein großer Fan von roten Innenräumen, doch nach mehreren Erfahrungen mit roten Porsche-Innenräumen empfinde ich diese Kombination mittlerweile als sehr ansprechend.
Die Sitze sind 18-fach elektrisch verstellbare adaptive Sportsitze. Mein vorheriger Panamera Turbo war mit den 14-fach verstellbaren Komfortsitzen ausgestattet, doch bei meinem Körperbau hinterlassen diese einen völlig anderen Eindruck.
Die Sportsitze sind deutlich komfortabler.
Vor allem die Sitzfläche ist viel dicker gepolstert. Die 14-fach Komfortsitze sind sehr dünn, was bei längeren Fahrten bei mir zu Sitzbeschwerden führte. Dagegen ist die Sitzfläche der 18-fach Sportsitze trotz des Namens sehr großzügig gepolstert und bietet auch auf langen Strecken hohen Komfort.
Natürlich ist das Sitzgefühl sehr individuell und hängt von Körperbau und Gewicht ab, daher empfehle ich eine persönliche Probefahrt. Aus meiner Erfahrung bieten die teureren Sitze, auch beim 992, eine bessere Sitzqualität als die Standardausstattung. Wer Wert auf Komfort legt oder häufig lange Strecken fährt, sollte daher die höherwertigen Sitze wählen.
Bitte lassen Sie sich nicht von Begriffen wie „Komfort“ oder „Sportsitz Plus“ in die Irre führen – oft ist es genau andersherum.
V8 4-Liter Twin-Turbo Motor
Der Motor klingt beim Starten recht laut. Da es sich um denselben Motor wie im Turbo handelt, ist Klang und Lautstärke vergleichbar. Besonders bei Kaltstart am frühen Morgen sollte man Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen.
Der Antritt ist sehr geschmeidig, die Schaltvorgänge wirken sogar noch sanfter als bei früheren GTS-Modellen oder meinem Turbo. Möglicherweise wurde die PDK-Steuerung im Rahmen eines Facelifts optimiert.
Bei Geschwindigkeiten zwischen 30 und 50 km/h hört man dezent ein angenehmes „Grrr“ aus dem Heck – ein Effekt, den der Turbo im Stadtverkehr nicht bot. Dort war das Fahrzeug deutlich leiser unterwegs.
Als GTS legt Porsche offensichtlich Wert auf eine charakteristische Klangkulisse.
Auch bei gemächlicher Fahrt macht das Zusammenspiel von Sound, Drehzahl und Geschwindigkeit richtig Spaß.
Die Leistung im Stadtverkehr ist ausreichend, doch der Turbo-Lag fällt auf. Im Vergleich zu älteren Turbo-Motoren ist er deutlich reduziert, aber gegenüber dem Basismotor des 992 Carrera spürt man eine kleine Verzögerung.
Zum Beispiel beim langsamen Dahingleiten im 3. bis 5. Gang und leichtem Gasgeben entsteht ein spürbarer Moment der Verzögerung.
Ob dies am Turbo-Lag oder der Zylinderabschaltung liegt, ist unklar, aber eine Zeitverzögerung ist definitiv vorhanden.
Der Basismotor des 992 reagiert dagegen fast unmittelbar auf kleinste Gaspedalbewegungen – fast wie ein Elektromotor oder ein moderner Diesel.
Auf der Autobahn kann man den Sport-Response-Knopf drücken und für 20 Sekunden die maximale Boost-Beschleunigung genießen. Sobald man das Gaspedal durchdrückt, wird man kräftig in den Sitz gedrückt.
Die Beschleunigung ist zwar sehr schnell, aber im Vergleich zum Turbo mit seinem aggressiven Antritt wirkt sie etwas zahmer. Auch im Vergleich zum E-Hybrid mit seinem blitzschnellen elektrischen Boost fehlt etwas der Wow-Effekt.
Der Motor- und Auspuffsound ist sehr präsent und vergleichbar mit dem Turbo-Sportauspuff. Allerdings ist der GTS so abgestimmt, dass er auch im niedrigen Drehzahlbereich hörbar bleibt, weshalb der Unterschied zur Lautstärke bei Vollgas geringer ausfällt.
Der Turbo ist im Alltag leiser und entfaltet erst beim Gasgeben seine brachiale Lautstärke, was den Eindruck von größerer Dynamik verstärkt.
Beim Gaswegnehmen hört man ein tiefes „Groll“-Geräusch, das jedoch im Vergleich zum Turbo-Sportauspuff etwas dezenter ausfällt.
Der Turbo erzeugt dagegen ein deutlich aggressiveres „Bababababa“-Knallen, das für eine Limousine ungewöhnlich laut ist.
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