Liegt der Fahrspaß bei Porsche im Handling?
公開日:2021.02.26

Der Fahrspaß des Cayenne
Neulich, als ich unseren Cayenne E-Hybrid fuhr, dachte ich mir wieder einmal: „Warum macht das Fahren mit dem Cayenne nur so viel Spaß?“
Ich fragte meinen Mann, der auf dem Beifahrersitz saß:
Warum macht das Fahren mit dem Cayenne nur so viel Freude? Beim Boxster oder 911 ist der Motorensound super, besonders mit Handschaltung fühlt man sich richtig verbunden mit dem Auto – das verstehe ich. Aber der Cayenne ist doch bequem, ruhig und komfortabel, da könnte man doch meinen, es wird schnell langweilig. Trotzdem möchte man immer weiter fahren. Warum nur?
Darauf antwortete mein Mann:
Stimmt… der Cayenne ist ganz anders als Boxster oder GT3. Aber er macht definitiv Spaß. Ich glaube, das liegt am Handling. Auch wenn es ein SUV ist, lässt er sich wie ein Sportwagen genau so fahren, wie man es sich vorstellt. Egal wie ungewöhnlich der Spurwechsel ist, er meistert alles mit Leichtigkeit, oft besser als erwartet. Dieses hervorragende Handling ist wohl einer der größten Unterschiede zu anderen Herstellern. Das liegt sicher auch an der Parallellenkgeometrie. Gleichzeitig ist das Handling nicht so extrem wie bei Supersportwagen, sondern passt perfekt zum menschlichen Komfortgefühl.
Das stimmt… das Handling hat einen großen Einfluss. Mein erster Porsche war ein Panamera, und was mich am meisten beeindruckt hat, war das Handling.
„Das ist also dieses Gefühl der Einheit zwischen Mensch und Maschine…“ dachte ich erstaunt, und „so ein Auto, das sich so präzise fahren lässt, hatte ich noch nie zuvor“ war mein Eindruck.
Mein Mann fuhr fort:
Außerdem denke ich, dass das Gewicht und der Bodenkontakt eine große Rolle spielen. Egal wie gut das Handling ist, wenn das Fahrwerk schwammig ist, fühlt man sich unsicher, und eine zu leichte Federung mindert den Fahrspaß. Der Cayenne ist für mich das komfortabelste Modell von Porsche, sogar luxuriöser als der Panamera, und das Handling ist typisch Porsche – deshalb macht es so viel Freude, ihn lange zu fahren.
Was Komfort und Bodenkontakt angeht, ist das natürlich Geschmackssache. Aber ich erinnere mich, dass ich vor dem Kauf des Cayenne andere SUVs getestet habe, bei denen der Bodenkontakt schwach war und ich mich beim Fahren etwas unsicher fühlte.
Und außerdem, trotz des Komforts ist die Beschleunigung beeindruckend. Der E-Hybrid fühlt sich dank des Elektromotors noch schneller an, aber sobald man aufs Gas tritt, beschleunigt er kraftvoll – für ein SUV fast unglaublich. Beim Einfädeln auf die Autobahn oder Überholen ist er mehr als schnell genug. Das macht das Fahren stressfrei. Auch der Motorensound beim Beschleunigen ist ziemlich gut. Früher, als ich den Panamera Turbo fuhr, hatte ich nicht so oft Lust auf Touren, aber mit dem Cayenne denke ich: „Damit kann man wirklich auf Tour gehen“. Der Panamera ist eher eine luxuriöse Limousine, mit viel Power, aber man wählt die Straßen sorgfältiger aus. Der Cayenne hingegen fühlt sich an, als könnte man jede Straße bedenkenlos fahren.
sagte mein Mann.
Das stimmt wirklich. Der Cayenne ist ein SUV, sehr komfortabel, aber im Kern eben ein echter Porsche – das wurde mir beim Zuhören nochmal klar.
Nach langer Zeit wieder im Boxster
Ein paar Tage später hatte ich die Gelegenheit, nach mehreren Monaten wieder den Boxster zu fahren. Wir besitzen neben dem Boxster und GT3 auch einen 911 Cabriolet (992), 911 (964) und 911 GT3, aber mit drei Kindern, darunter ein Baby, habe ich leider nur selten die Chance, den Boxster zu fahren.
Ich würde gerne öfter fahren, aber ich komme nur ein paar Mal im Jahr dazu. Andererseits macht das seltene Fahren den Moment umso besonderer (lacht).
Als ich neulich wieder im Boxster saß, war der Fahrspaß größer als erwartet.
Das Wetter war schön, ich öffnete das Verdeck und ließ den Motorensound auf mich wirken, während ich mit dem Wind durch die kurvigen Straßen fuhr.
Mit Kupplung und Schaltung selbst in den Gängen zwei und drei unterwegs zu sein, das Auspuffknattern beim Gaswegnehmen und das automatische Zwischengas – das war kein bisschen übertrieben, wenn ich sage: „Gibt es etwas Schöneres als diesen Luxus?“ – so viel Freude machte es.
Und wieder wurde mir klar: Das Handling bei Porsche macht einfach Spaß. Das Auto folgt genau meinen Lenkbewegungen, es reagiert wie eine Verlängerung meiner eigenen Gliedmaßen.
„Der Boxster ist für mich wie ein rotes Rennpferd“, dachte ich schmunzelnd…w
Egal ob Motor vorne oder hinten, groß oder klein, 2-Sitzer oder 4-Sitzer, moderner Wasser- oder klassischer Luftkühlung – die Performance und der Charakter sind unterschiedlich, aber alle Modelle tragen das typische Porsche-Handling in sich.
Porsche bleibt Porsche, egal welches Modell man fährt. Und obwohl ich den Macan noch nie gefahren bin, würde ich das gerne irgendwann nachholen.
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