Kurztrip im neuen Jahr mit dem Porsche Boxster auf Awaji Island
公開日:2022.02.11

コンテンツ
Den Boxster fahren
Ende des Jahres hatte ich einen Batterieausfall mit meinem Boxster erlebt und verspürte schon lange wieder die Lust, ihn zu fahren. So entschied ich mich gleich zu Jahresbeginn für eine kurze Tour.
Als Tagesausflug von Kansai aus, ohne Schneesorgen in dieser Jahreszeit und mit offenem Verdeck eine angenehme Fahrt zu genießen, fiel mir praktisch nur Awaji Island als Ziel ein.
Ehrlich gesagt sind die Straßen auf Awaji Island für einen Fahrenthusiasten wie mich etwas zu unspektakulär, doch diesmal wollte ich die Landschaft in Ruhe genießen und entschied mich daher für Awaji Island.
Bis zum Parkplatz, wo der Boxster stand, fuhr ich mit meinem 964, dann stieg ich wieder in meinen geliebten Boxster ein. Der charakteristische Duft des Boxster erfüllte den Innenraum. Ich startete den Motor, legte den ersten Gang ein und fuhr los.
Kaum aus dem verkehrsreichen Stadtbereich heraus, öffnete ich das Verdeck und steuerte den Boxster auf die Autobahnauffahrt zu.
Im Sport-Plus-Modus drückte ich beim Einfädeln aufs Gaspedal, und ein durchdringender, mitreißender Klang ergoss sich von oben. „Genau das ist es“, murmelte ich vor mich hin und genoss die unvergleichliche Beschleunigung.
Die Michelin Pilot Sport 4S Reifen sind fast abgefahren, die Verschleißanzeige ist schon sichtbar. Doch beeindruckend ist, dass der Fahrkomfort kaum nachlässt.
Bisher habe ich bei abgefahrenen Reifen immer einen deutlichen Komfortverlust gespürt, aber hier ist die Abnahme wirklich minimal.
Auf nach Awaji Island
Gemütlich cruisend fuhr ich auf der Hanshin-Autobahn nach Westen.
Ich testete die Wendigkeit des Boxster in der Kurve am Tarumi JCT und fuhr weiter auf der Kobe-Awaji-Naruto-Autobahn.
Nach einer Pause an der Awaji SA fuhr ich bewusst im vierten und fünften Gang weiter. Schnell erreichte ich die Ausfahrt Kita-Awaji.
Von hier aus ging es die Awaji Sunset Line südwärts entlang. Die Awaji Sunset Line klingt zwar schön, ist aber stark befahren, langsam und Überholen ist kaum möglich – eine recht langweilige Strecke. Doch der Beifahrer kann die schöne Küstenlandschaft genießen, und entlang der Straße gibt es einige schicke Cafés und Restaurants, was die Strecke ideal für eine entspannte Ausfahrt zu zweit macht.
Mit offenem Verdeck, Licht und Wind im Gesicht, ist die Küstenfahrt einfach traumhaft. Die Temperatur auf Awaji Island lag nahe 10 °C und war spürbar milder als auf dem Festland. Ein ungewöhnlich warmer Frühlingstag – perfektes Fahrwetter.
Unterwegs machte ich Fotos am Parkplatz nördlich des Strandes Taga-no-Hama. Dies ist einer der wenigen Orte in Japan, an denen man ohne Leitplanken vor dem Meer ein Auto fotografieren kann.
Nach einer kurzen Pause fuhr ich weiter die Sunset Line südwärts. Anschließend bog ich von der K470 auf die K66 ab und lenkte den Boxster ins Inselinnere. Das Straßennetz im Inselinneren ist komplex und viele Straßen sind sehr eng, daher ist Vorsicht geboten. Die Strecke war vergleichsweise gut befahrbar, besonders die K66 machte Spaß.
Danach ging es auf die Uzushio Line. Diese ehemalige Mautstraße bietet eine tolle Fahrstrecke, doch der Verkehr ist mittlerweile recht dicht. Man fährt fast immer hinter langsamen kleinen Lastwagen her, also braucht man Geduld.
Naruto Skyline
Anschließend fuhr ich ein Stück am südlichen Zipfel von Awaji Island, um den Boxster etwas freier laufen zu lassen. Vor allem im zweiten Gang ging es über kurvige Strecken. Danach nahm ich von der Awaji Island South IC die Autobahn nach Shikoku. Ziel war die oft besuchte Naruto Skyline.
Die Naruto Skyline ist hier und weltweit eine recht bekannte Strecke. Sogar mein Englischlehrer, der Autoliebhaber ist, kannte sie – das hat mich überrascht.
Außerdem kann man die Naruto Skyline im Rennsimulator rFactor virtuell befahren. Ich übe dort gelegentlich zu Hause.
Die fantastische Aussicht, die angenehmen Höhenunterschiede und die Kombination aus engen und mittelschnellen Kurven bei moderatem Verkehrsaufkommen machen die Fahrt zum puren Vergnügen. Im Sport-Plus-Modus mit dem Boxster die Strecke hochzujagen und dabei unnötig zu blippen – das ist einfach nur großartig.
Ich wiederhole es gerne: Für mich ist der 981 Boxster der „perfekte“ Porsche.
Obwohl die Preise auf dem Gebrauchtmarkt steigen, ist ein so emotional erfüllendes Auto für rund eine Million Yen ein echtes Schnäppchen. Es gibt teurere Autos, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis in Sachen Fahrspaß und Wohlgefühl ist unschlagbar.
Da die Reifen schon wenig Profil haben, konnte ich nicht wie gewohnt fahren und fühlte etwas Unsicherheit beim Grip. Nach einer Pause am Shihoumi-Aussichtspunkt genoss ich die herrliche Aussicht, bevor ich mich auf den Heimweg machte.
Auf der Kobe-Awaji-Naruto-Autobahn fuhr ich zügig zurück in Richtung Kobe. Da ich in letzter Zeit oft mit dem 991.1 GTS auf der Autobahn unterwegs war, wurde mir wieder bewusst, wie leichtfüßig und agil der Boxster ist.
Im Vergleich zum 991 Carrera 4 GTS oder 992 wirkt er viel leichter und wendiger. Allerdings gilt das nur im Vergleich zu den 911-Modellen. Für sich genommen bietet der Boxster ein deutlich besseres Fahrgefühl und Stabilität als viele andere Fahrzeuge – das sollte man nicht falsch verstehen.
Seit ich die Querlenker mit Transversalen der 718er Serie montiert habe, hat sich die Geradeausstabilität auf der Autobahn spürbar verbessert. Auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten auf der Rennstrecke habe ich keinerlei Unsicherheiten festgestellt.
Als Kobe näher rückte und ich das Riesenrad an der Awaji SA sah, wurde mir wie immer etwas wehmütig zumute, den Boxster bald abstellen zu müssen. Noch immer verspürte ich die Lust, weiterzufahren, und machte mich schließlich auf den Heimweg.
Die Route im Überblick
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.