Porsche 911 Dakar im ausführlichen Testbericht [Teil 2]: Leistung auf der Autobahn und Fazit
公開日:2023.11.30

Zum ersten Teil des Artikels folgt hier nun der zweite Teil.
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Leistung auf der Autobahn: Stabilität und Power
Auf der Autobahn angekommen, während der Einfahrphase, habe ich am Mautpunkt kurz etwas mehr Gas gegeben – und wie zu erwarten bei einem Motor auf Basis des GTS, beeindruckt die Kraftentfaltung. Im niedrigen Drehzahlbereich wirkt der Carrera sogar etwas agiler und schneller, doch ab einem gewissen Drehzahlbereich entfaltet der Motor eine beeindruckende Drehmomentsteigerung und Durchzugskraft.
Der 911 Dakar hat von Haus aus keine Rücksitze, und genau in diesem Moment spürt man den besonderen Reiz. Das Fehlen der schalldämmenden Rücksitze verwandelt den Innenraum in eine regelrechte 3D-Klangwelt. Der räumliche, vielschichtige Klang von Auspuff, Ansauggeräuschen und mechanischen Sounds hallt eindrucksvoll wider und vermittelt ein äußerst sportliches Fahrerlebnis. Wer das erlebt, wird unweigerlich lächeln.
Der Dakar verfügt nicht über den Sport-Plus-Modus, sondern stattdessen über den Rallye-Modus.
Die Stabilität auf der Autobahn ist herausragend. Im Geschwindigkeitsbereich der japanischen Autobahnen fühlt sich der Dakar deutlich stabiler an als ein Carrera mit PASM-Sportfahrwerk. Die Stabilität entspricht mindestens der eines normalen PASM oder übertrifft diese sogar.
Auch das Geräuschniveau der All-Terrain-Reifen ist kaum wahrnehmbar und vergleichbar mit dem eines Carrera.
Schnelle Kurvenfahrten und die Matrix-LED-Scheinwerfer bei Nacht
Auf der China-Autobahn mit ihren schnellen Kurven und Höhenunterschieden zeigt der 911 Dakar seine souveräne Gelassenheit. Aufgrund der um 5 cm höheren Bodenfreiheit hatte ich zunächst Bedenken, ob das Fahrverhalten instabil wirken könnte, doch diese Sorge war unbegründet. Kein Wunder, schließlich ist der Porsche Cayenne noch höher gebaut und bietet dennoch exzellente Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten – der Dakar steht dem in nichts nach.
Die präzise Lenkung, die in jeder Kurve Sicherheit vermittelt, kombiniert mit der kraftvollen Flat-6-Maschine, sorgte zusammen mit meinem Bruder für ein begeisterndes Fahrerlebnis auf der nächtlichen Autobahn.
Übrigens ist der 911 Dakar mit Matrix-LED-Scheinwerfern ausgestattet. Die Lichtstärke entspricht zwar etwa der eines normalen PDLS+-Systems, doch bei Fahrten auf dunklen Strecken wie der China-Autobahn in der Nacht ist es ein großer Vorteil, dass entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge gezielt ausgeblendet werden. Für alle, die oft auf wirklich dunklen Straßen unterwegs sind, ist dieses Feature sehr zu empfehlen.
Die wahre Stärke des 911 Dakar
Der Tag der Auslieferung verging wie im Flug, nachdem wir über 900 Kilometer zurückgelegt hatten. Mein Bruder, ein eingefleischter Ferrari-Fan und eigentlich kein Porsche-Liebhaber, gestand mir später: „Ich kann es kaum erwarten, den Dakar zu fahren. Aber da es ein limitiertes Modell ist, ist es schade… Vielleicht bringen sie ja mal eine reguläre Dakar-Version heraus?“
Dieses Gefühl kann ich gut nachvollziehen.
Wenn Porsche in Zukunft ein reguläres Modell ähnlich dem Dakar auf den Markt bringt, werde auch ich es definitiv kaufen wollen. Der 911 Dakar ist ein alltagstauglicher 911 und gleichzeitig der rennsportlichste 911, den man auf öffentlichen Straßen genießen kann.
Nach dieser Reise hat sich mein Bild vom 911 Dakar komplett gewandelt. Wer das Glück hat, einen zu besitzen, sollte ihn unbedingt ausgiebig fahren und genießen. Nur so kann man den wahren Wert dieses Fahrzeugs erleben – und es wäre wirklich schade, wenn man das nicht tut. So viel Fahrspaß bietet kein anderer Porsche.
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