Wie unterschiedlich sind der Porsche 911 GTS (991 Facelift) und der GT3 wirklich?
公開日:2020.04.09

Vor Kurzem habe ich meine Eindrücke zum 911 GTS geteilt, doch heute möchte ich die Meinung meines Mannes zum Hauptthema vorstellen.
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GT3 und GTS: Ähnlich, aber doch verschieden
Mein Mann verglich den 911 GTS (991 Facelift) mit dem GT3 (ebenfalls 991 Facelift) und sagte Folgendes:
Der GTS war mit Michelin Pilot Sport Cup 2 Reifen ausgestattet – genau wie unser GT3. Deshalb habe ich das Fahrerlebnis bei gleichen Reifenbedingungen verglichen und festgestellt, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten die Vibrationen im GTS deutlich geringer sind.
Doch bei höheren Geschwindigkeiten fühlt sich der GT3 komfortabler an. Das mag auch daran liegen, dass der GT3 mit PCCB ausgestattet ist, aber ich hatte beim GTS ein leicht raueres Reifen-Feedback. Bei zügiger Fahrt wird der Unterschied noch deutlicher: Der GT3 fährt extrem ruhig und fühlt sich an, als würde er nahezu ohne Reibung über den Asphalt gleiten. Der GTS ist zwar auch sehr geschmeidig, aber nicht ganz auf diesem Niveau.
Das war seine Einschätzung.
Obwohl beide mit denselben Cup-Reifen unterwegs sind, unterscheiden sich GTS und GT3 also spürbar. Zum Eindruck auf kurvigen Strecken meinte er:
Auf der kurvigen Strecke zeigt der GTS seine Stärke und ist tatsächlich sehr schnell. Die Leistung ist beeindruckend, die Kurvenlage stabil, und jede Kurve lässt sich genau so nehmen, wie man es möchte. Man braucht keine besonderen Fahrkünste, um entspannt ein sportliches Tempo zu halten.
Allerdings, wenn man etwas aggressiver fährt und den GT3 kennt, merkt man, dass das „Anhaften“ am Asphalt nicht ganz an das Niveau des GT3 heranreicht. Die Reaktionsgeschwindigkeit und das Ansprechverhalten sind etwas milder, besonders beim Gefühl der Frontkontaktfläche und der Sicherheit. Während der GTS die Front natürlich einlenkt, wirkt der GT3 in diesem Bereich deutlich kraftvoller.
Man könnte sagen: Der GT3 „beißt“ sich regelrecht in die Kurve, während der GTS eher sanft und geschmeidig einlenkt.
Fahrgefühl mit dem 911 GTS und Paddel-Schaltung
Zum Fahren mit der PDK und den Paddel-Schaltwippen sagte er:
Die Schaltvorgänge der PDK sind schnell – nicht ganz auf dem Niveau des neuen 992, aber absolut ausreichend. Im Sport-Plus-Modus mit Paddel-Schaltung fühlt sich das Beschleunigen mit den knackigen Schaltrucken richtig mitreißend an. Das ist ein echtes Gänsehaut-Erlebnis.
Der Motorklang ist klarer als beim neuen 992, mit einem Fokus auf den Auspuffsound und weniger mechanischen Geräuschen. Die Lautstärke ist beeindruckend und passt perfekt zum Namen GTS.
Anschließend fuhr er eine kleine, enge kurvige Strecke, die er zuvor mit dem 718 Cayman gefahren war:
Hier merkt man natürlich, dass die Leistung des GTS fast zu viel ist. Meist reicht der zweite Gang aus, und man kommt kaum dazu, in den dritten Gang zu schalten. Wenn man im zweiten Gang hochdreht, ist man schnell über dem Limit, sodass der Fahrspaß etwas eingeschränkt ist.
Gesamtfazit zum 911 Carrera GTS vom Ehemann
Zum Abschluss hat mein Mann sein Gesamturteil zum GTS niedergeschrieben.
Das Modell GTS liegt preislich knapp unter dem GT3 – je nach Ausstattung kann es auch darüber liegen – und bietet im Alltag definitiv den besseren Fahrkomfort. Einkaufen oder Kinder zur Schule bringen sind mit dem GTS problemlos möglich.
Der GTS ist ein Modell, das den sportlichen Anspruch im Alltag maximal ausreizt. Der GT3 hingegen ist ein reines Rennstreckenfahrzeug, das auch auf der Straße funktioniert.
Dieser Unterschied ist erheblich, und man sollte sich bewusst sein, dass zwischen GT3 und GTS große Unterschiede bestehen. Für den täglichen Arbeitsweg ist der GT3 noch akzeptabel, aber für kurze Besorgungen in der Nachbarschaft würde ich ihn nicht empfehlen.
Das ist natürlich meine persönliche Einschätzung, aber ich empfinde den Unterschied zwischen GTS und GT3 als größer als den zwischen 911 und Cayman.
Wer sich zwischen GTS und GT3 nicht entscheiden kann, dem rate ich: Wenn du viel im Alltag unterwegs bist, nimm den GTS ohne zu zögern. Der GT3 ist wirklich ein anderes Kaliber und nur für sehr passionierte Fahrer geeignet.
GT3 und GTS: Ähnlich, aber doch verschieden
Übrigens war der hier getestete GTS nicht mit PDCC (Porsche Dynamic Chassis Control) ausgestattet, was den Eindruck sicher verändert hätte. Wenn man einen Gebrauchten sucht, empfehle ich ein Modell mit PDCC.
Denn ich hatte zeitgleich die Gelegenheit, einen 991 GTS der Vorgängergeneration zu fahren, der PDCC hatte. Das Fahrverhalten war deutlich einfacher und der Komfort sogar besser – trotz des älteren Modells. Das zeigt, dass Optionen keine leeren Versprechen sind.
Handling: | ![]() |
Spurstabilität: | ![]() |
Komfort bei niedrigen Geschwindigkeiten: | ![]() |
Komfort bei hohen Geschwindigkeiten: | ![]() |
Motorcharakteristik: | ![]() |
Motorklang: | ![]() |
Bremsen: | ![]() |
Getriebe: | ![]() |
Durchschnitt: | ![]() |
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