Neuer Porsche 911 GT3 (992) Testbericht|Eine andere Dimension! Überwältigende Performance!
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Den 9000 U/min Motor erleben
Auf der Geraden drücke ich das Gaspedal durch. Die Schaltgeschwindigkeit des PDK ist weiterhin Weltklasse. Mit einem „Bashun! Bashun!“ schaltet das Getriebe und der GT3 katapultiert sich nach vorne. Alle Bedenken bezüglich Drehmoment und Übersetzung sind vergessen.
Der rasante Drehzahlanstieg bis 9000 U/min, der wahnsinnige Sound und die überwältigende Leistung setzen ein.
Das ist der Motor, der den GT3 ausmacht.
Der Sound ist zweifellos laut, aber ich finde ihn etwas leiser als beim Vorgänger.
Die Klangqualität ist hervorragend. Besonders positiv ist, dass es keine unnatürliche Lautstärkeregelung im niedrigen Drehzahlbereich gibt. Beim Vorgänger wurde die Lautstärke durch ein Auspuffventil geregelt, sodass man unter 4000 U/min den echten Sound nicht hörte.
Der neue GT3 verfügt über eine stufenlos regelbare Ventilsteuerung, die das Öffnen und Schließen nahtlos gestaltet.
Deshalb gibt es kein plötzliches Lautstärkeabsinken, sondern der Sound steigt proportional zu Geschwindigkeit und Drehzahl an – sehr natürlich und macht das Fahren noch angenehmer.
Ich bevorzuge den Klang und die Lautstärke des neuen GT3 gegenüber dem Vorgänger.
Der Fahrkomfort des GT3
Während der Testfahrt saß ein Bekannter auf dem Beifahrersitz. Später erzählte er, er habe gedacht: „Der fährt aber ganz schön flott.“ Ich selbst hatte aber nicht das Gefühl, schnell zu fahren, sondern eher vorsichtig.
Später tauschten wir die Plätze. Mein Bekannter ist kein Raser, sondern fährt normalerweise sehr umsichtig. Doch auch er konnte den GT3 nicht sanft bewegen.
Ich auf dem Beifahrersitz hielt mein Smartphone mit einer Hand, um Videos zu machen – es flog durch die seitlichen G-Kräfte fast aus der Hand, und mein Körper wurde ständig durchgeschüttelt.
Ein besonderes Merkmal des GT3 ist, dass Fahrer- und Beifahrersitz sich im Fahrkomfort stark unterscheiden. So ein unterschiedliches Fahrgefühl habe ich noch nie erlebt.
Auf kurvigen Strecken ist der Fahrersitz komfortabel und angenehm, doch der Beifahrersitz erlebt gnadenlose Querbeschleunigungen.
Auch ohne starkes Bremsen nimmt der GT3 Kurven spielend schnell, was das Tempo unbewusst erhöht.
Die starke Beschleunigung und die überragende PCCB-Bremsleistung lassen den Beifahrer trotz fehlender Kontrolle ordentlich durchschütteln.
Dieser Wagen ist definitiv kein Auto für romantische Ausfahrten. Wer denkt: „Ich habe einen GT3 gekauft – ist doch cool!“ und das seiner Partnerin zeigen will, irrt sich. Das ist reiner Männeregoismus.
Die meisten Frauen werden die Härte des GT3 auf dem Beifahrersitz nicht verstehen.
Selbst ich würde ungern auf dem Beifahrersitz sitzen, und Frauen, die mitfahren, würden sicher ablehnen. Und wenn sie den großen Heckflügel sehen, heißt es bestimmt: „Steig da nicht mehr ein, das ist peinlich!“
Man könnte sagen: „Ich fahre ja vorsichtig, das ist kein Problem.“ Doch der GT3 lässt das nicht zu. Er fordert ständig: „Fahr schneller! Gib Gas!“
Weil das Fahren so viel Spaß macht, fährt man automatisch schneller durch die Kurven.
Der GT3 ist ein Spielzeug für Autoenthusiasten. Ein Werkzeug, um heimlich und mit einem Grinsen auf kurvigen Strecken oder der Rennstrecke zu genießen.
Ich habe auch Besitzer nach dem Fahrkomfort im Stadtverkehr gefragt, und die Antwort war kurz und bündig: „Hart!“
Dieser Besitzer hat viele Porsche von der 964 bis zum 992 und 718 gefahren, und er sagte, mit dem GT3 wolle er keine langen Strecken fahren.
Ich selbst habe die Stadtfahrt nicht getestet, aber ich denke, die Stöße sind nicht so schlimm, dass sie stören. Die Karosseriesteifigkeit ist erstklassig, und das Fahrwerk arbeitet sehr gut, sodass keine groben Schläge spürbar sind. Dennoch wirkt die Federung etwas straff.
Im Vergleich zum Vorgänger ist das noch etwas ausgeprägter, weshalb man den GT3 als „hart“ und „spartanisch“ beschreiben kann – was auch völlig verständlich ist.
Fazit zum GT3
Im Vergleich zum 992 Carrera ist der GT3 sozusagen der „Char Aznable“ unter den 911ern. Natürlich nicht dreimal schneller, aber gefühlt so unterschiedlich.
Motor und vieles andere sind verschieden, doch besonders das herausragende Fahrwerk und die exzellente Fahrbarkeit stechen hervor. Das ist eine enorme Weiterentwicklung gegenüber dem Vorgänger.
Wie sieht es mit dem Motor aus? Meiner Meinung nach ist er fast identisch zum Vorgänger. Ich konnte keine spürbaren Unterschiede in Leistung oder Drehzahlgefühl feststellen. Das mag enttäuschend klingen, aber der Vorgängermotor war so großartig, dass man ihn fast unverändert übernommen hat.
Nach der Probefahrt möchte ich den neuen GT3 natürlich haben.
Aber ich werde ihn nicht kaufen. Die Leistung ist so extrem, dass man sie auf normalen Straßen kaum auskosten kann. Das sage ich auch allen, die mich zum Kauf beraten, doch viele verstehen es erst, wenn sie es selbst erlebt haben.
„Ich fahre ja langsam und genieße es“ oder „Ich trete nur ab und zu aufs Gas, wenn die Straße frei ist“ – so einfach ist das nicht. Dieses Auto ist zu faszinierend, um sich mit solchen Kompromissen zufriedenzugeben.
Man will die volle Power erleben, doch auf öffentlichen Straßen ist das kaum möglich, was zu Frust führt.
Andererseits gibt es auch Menschen, die den GT3 einfach nur wegen seines coolen Designs, Status und Besitzstolzes wollen. Für diese empfehle ich den Kauf unbedingt. Der Wiederverkaufswert ist gut, und wenn sich die Gelegenheit bietet, sollte man zuschlagen.
Auf jeden Fall sollte jeder GT3-Besitzer das Auto mindestens einmal auf der Rennstrecke fahren. Egal ob Anfänger-Trackday oder anderes Event – ohne Zeitdruck oder Wettbewerb.
Nur so erlebt man die wahre Faszination dieses Autos und empfindet den Preis von über 23 Millionen Yen als fair. Der GT3 steckt voller faszinierender Details und ist ein echtes Meisterwerk.
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