Mit dem BMW zum Lieblings-Fotospot getourt

ポルシェ・パナメーラ

Mit dem 320i nach Haga

Vor Kurzem sind wir mit dem BMW 320i als Familie zu viert nach Haga in der Präfektur Hyōgo gefahren. Haga ist eine ländliche Kleinstadt in Shisō, im mittleren Westen von Hyōgo. Viele Auto- und Motorradfans aus der Kansai-Region kennen diesen Ort vielleicht, denn die Straßen und Landschaften dort sind wirklich wunderschön.

Bei uns zu Hause ist es Tradition, mit einem neuen Auto zuerst nach Haga zu fahren. Denn dort gibt es nicht nur schöne Straßen, sondern auch einen perfekten, versteckten Fotospot, um das neue Auto in Szene zu setzen. Diesen Spot besucht mein Mann schon seit etwa 25 Jahren heimlich immer wieder.

Also haben wir uns diesmal mit dem frisch ausgelieferten 320i auf den Weg nach Haga gemacht. Da mein Mann auch mal fahren wollte, habe ich ihn gebeten, später einen Bericht über seine Eindrücke zu schreiben. (Ich fahre das Auto ja jeden Tag, er ist nur kurz am Tag der Auslieferung gefahren.)

…Ich verlasse mich in letzter Zeit wohl zu sehr auf die Testberichte meines Mannes… Ich muss auch lernen, selbst gute Berichte zu schreiben (Schweiß).

Ergebnisse des Schaltwagen-Trainings!

Zuerst bin ich selbst gefahren. „Ich zeige jetzt, was ich in den ersten zehn Tagen nach der Auslieferung gelernt habe!“ – voller Elan startete ich die Fahrt. Mein Mann sagte: „Du kannst jetzt ganz normal anfahren!“, aber irgendwie fühlte ich mich mit ihm als Beifahrer wie mit einem Fahrlehrer neben mir. So kam es, dass ich an Stellen, an denen ich sonst nie stehenbleiben würde, den Motor abwürgte oder beim Anfahren am Berg nervös wurde (−_−).

Mein Mann lachte und sagte:

„Mina, bei dir führt eine ‘geistige Unruhe‘ direkt zu einer ‘unsicheren Fahrweise‘, haha.“

Ich verteidigte mich: „Nein, normalerweise fahre ich viel besser! Aber mit einem Fahrlehrer neben mir bin ich einfach nervös!“ und versuchte, mich wieder zu sammeln und weiterzufahren.

Langsam gewöhnte ich mich an den „Fahrlehrer“ neben mir und fand mein gewohntes Fahrgefühl wieder. Dabei fiel mir zufällig der Aufkleber am vorausfahrenden Auto auf…

Ein Aufkleber mit der Aufschrift „MT-Fahrzeug: Achtung Rückrollen am Berg“! (゚д゚) Ich hatte zwar schon mal erwähnt, dass ich so einen Aufkleber bestellt habe, (meine Version ist die längliche),

aber es war das erste Mal, dass ich jemanden tatsächlich damit fahren sah.

Dieser Aufkleber hat eine erstaunliche Wirkung: Ich als nachfolgender Fahrer hielt etwas mehr Abstand und fuhr vorsichtig, doch das vorausfahrende Auto rollte am Berg nicht zurück und startete sogar sehr geschmeidig – der Fahrer war offensichtlich geübt. Eigentlich bräuchte man den Aufkleber gar nicht, vielleicht klebt ihn die Familie nur zum Üben auf.

Später fuhren wir auf die Autobahn und wechselten an einer Raststätte die Fahrer. Jetzt war mein Mann am Steuer des 320i. Ich war gespannt, was er zu dem Auto sagen würde. Während er verschiedene Schaltvorgänge ausprobierte, murmelte er:

„Das Gefühl, wann die Kupplung greift, ist sehr gut spürbar.“, „Typisch BMW, das Handling ist super, das Auto schneidet förmlich durch die Kurven.“, „Die Stabilität auf der Autobahn ist gut, aber das Fahrgefühl ist etwas schwammig – vielleicht wegen der Reifen.“

Der 320i startete im „Komfort“-Modus, was die Federung weich machte. Wir bevorzugen jedoch ein etwas härteres Fahrgefühl, daher stellten wir auf den „Sport“-Modus um, der das Fahrwerk straffer und genau richtig machte.

Allerdings wünschten wir uns, es gäbe noch einen „Sport Plus“-Modus, der das Fahrwerk noch etwas härter macht. Aber der 320i ist das Basismodell, kein M-Sport, daher darf man nicht zu viel erwarten.

Was uns aber wirklich auffiel: Der 320i ist sehr leise. Selbst wenn mein Mann runterschaltete und die Drehzahl hochzog, war kaum Motorengeräusch zu hören, sodass das Beschleunigungsgefühl etwas gedämpft wirkte. (Also besser nicht zu schnell fahren, haha.) Das Fahrgefühl ist fast wie bei einem Mercedes-Benz: leise, komfortabel und sehr angenehm für alle Mitfahrer.

Über Landstraßen nach Haga

Wir verließen die Autobahn an der Ausfahrt Yamazaki IC und fuhren von dort aus über Landstraßen nach Haga. Anfangs war noch viel Verkehr, doch je weiter wir nach Norden kamen, desto weniger Autos waren unterwegs. So konnten wir entspannt über schöne Feldwege fahren. Das Wetter war sonnig und fast schon zu warm, also hielten wir an einem Convenience Store, um uns mit Getränken zu versorgen.

Danach fuhren wir gemütlich weiter auf den landwirtschaftlichen Straßen Richtung Haga.

Beim Fahren auf diesen ländlichen Straßen wurde mir wieder bewusst, wie schön Japan wirklich ist. Im Frühling blühen Kirschbäume, im Sommer ist alles grün, im Herbst leuchten die bunten Blätter und im Winter bedeckt Schnee die Landschaft. Die Straße nach Haga sieht im Herbst ganz anders aus als jetzt, sodass man immer wieder Neues entdecken kann.

Nach knapp einer Stunde auf Landstraßen erreichten wir den versteckten Fotospot mit Parkplatz. Wie erwartet war niemand dort, haha.

Mein Mann verbringt hier meistens 30 bis 60 Minuten mit dem Fotografieren des Autos, während ich die Kinder auf der angrenzenden Wiese spielen lasse.

In der Nähe fließt ein klarer Bach, und abends kann man hier sogar Glühwürmchen beobachten. Die Kinder hatten großen Spaß und liefen barfuß herum. Als ich dachte: „Jetzt haben sie aber genug gespielt“, sah ich zu meinem Mann – und er fotografierte immer noch (lacht).

Hier sind einige der Fotos, die mein Mann gemacht hat:

Ich möchte unbedingt auch mal in einer anderen Jahreszeit hierherkommen. …Obwohl ich eigentlich nur zuschaue, wie mein Mann fotografiert, und selbst kein einziges Foto gemacht habe (lach).

Nachdem die Fotosession mit dem 320i beendet war, habe ich noch Bilder von den Kindern gemacht.

Wir wollten den Berg in Haga noch weiter hinauffahren und dann auf der anderen Seite wieder hinunter, doch unterwegs stand ein Schild „Achtung Straßeneinbruch“ und die Straße war gesperrt. Also sind wir umgedreht (typisch, wenn ich fahre, passiert sowas) und fuhren den gleichen Weg zurück Richtung Heimat.

Die Kinder waren nach dem vielen Spielen so müde, dass sie friedlich eingeschlafen sind.

Insgesamt sind wir an diesem Tag etwa 200 km gefahren – über Autobahn, Stadtverkehr und Landstraßen – und der Verbrauch lag bei 12,3 km/l. „Nicht schlecht!“, dachte ich, aber im Vergleich zu anderen Autos dieser Klasse – ist das gut? Wenn man den Verbrauch von Porsche gewohnt ist, verliert man da schnell den Überblick (−_−).

Trotzdem: Autos sind einfach großartig. Mit einem Auto kann man als Familie überall in Japan hinfahren. Ich bin dankbar für diese Tage und diese Umgebung.

Jetzt heißt es: Weiter fleißig Schaltwagen fahren üben!

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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