Tipps für ein erfülltes gemeinsames Porsche-Erlebnis als Paar

わが家のカーライフ

Das Auto als gemeinsames Hobby

Mein Mann liebt Autos schon seit wir uns kennen. Damals hatte ich selbst kaum Interesse an Autos, doch nach und nach wuchs meine Begeisterung. Ich begann sogar, einen Porsche-Blog zu schreiben, und heute liebe ich Autos mehr denn je.

Inzwischen sprechen wir fast täglich über Autos und unternehmen gemeinsam Probefahrten.

Allerdings kann ich als Neuling in Sachen Auto-Leidenschaft nicht ganz nachvollziehen, warum mein Mann nach einer 3000 km langen Tour immer noch sagt: „Ich habe noch nicht genug gefahren“ oder warum er für eine Geschäftsreise nach Tokio lieber mit dem Auto statt mit dem Shinkansen fährt – das ist für mich schon etwas außergewöhnlich… (lacht)

Aber ich denke, wir wirken nach außen als ein Paar, das ein gemeinsames Hobby fürs Auto genießt.

Eine verständnisvolle Ehefrau für die Auto-Leidenschaft

Zu unserer Beziehung bekomme ich oft die Rückmeldung: „Mina, du zeigst viel Verständnis für das Hobby deines Mannes“.

Von Anfang an habe ich es nie abgelehnt oder eingeschränkt, dass mein Mann seine Leidenschaft für Autos auslebt (glaube ich zumindest, haha). Ob er sich einen Porsche kauft, auf lange Touren geht oder mehrere Nächte unterwegs ist – ich finde, er soll das tun, was ihm Freude macht. Vermutlich sehen das auch viele Leser so und empfinden mich deshalb als verständnisvoll.

Das liegt auch daran, dass ich selbst seit unserer Ehe viel Freiheit genieße und meinem Mann diese Freiheit ebenso gönne. Außerdem habe ich gesehen, wie sehr die Autos seine Motivation steigern und sich positiv auf seine Arbeit auswirken. Deshalb denke ich: „Er soll seine Leidenschaft voll ausleben dürfen“. (Mehr dazu habe ich hier geschrieben.)

Interessanterweise habe ich nie bewusst versucht, „eine verständnisvolle Ehefrau zu sein, die die Freiheit ihres Mannes akzeptiert“.

Denn wenn man zu sehr „versucht“, kann das unbewusst Stress erzeugen, der irgendwann explodiert und nicht nachhaltig ist.

Vielmehr ist es bei uns ganz natürlich so, weil unsere grundlegenden Werte darüber, was im Leben wichtig ist und was uns nicht stört, sehr ähnlich sind.

Obwohl wir sehr unterschiedliche Charaktere haben – mein Mann ist eher rational, ich eher intuitiv – fühlen wir uns im Kern sehr verbunden. Auch andere nennen uns oft ein „ähnliches Paar“.

Eigene Werte statt gesellschaftlicher Erwartungen

Besonders ähnlich ist unsere Haltung, dass wir wenig Wert darauf legen, was andere tun, und Entscheidungen nach unserem eigenen Gefühl treffen.

Bei uns gibt es kaum den Gedanken: „Weil es alle so machen, machen wir das auch.“ Stattdessen denken wir: „Wir machen das, was wir für richtig und angenehm halten“. Das entspricht nicht immer den gesellschaftlichen Normen.

Das klingt vielleicht etwas unkonventionell, aber da wir beide unabhängig sind und nicht in klassischen Strukturen arbeiten, passt das wohl zu uns (lacht).

Wenn mein Mann auf eine lange Tour geht, fahre ich oft mit unseren Töchtern zu meinen Eltern. So kann er das Autofahren in vollen Zügen genießen, und ich kann mich von Haushalt und Kinderbetreuung erholen – für uns beide eine Win-win-Situation, auch wenn unsere Eltern das manchmal „ungewöhnlich“ finden.

Unsere älteste Tochter hat keine Hobbys wie Klavier, Schwimmen oder Nachhilfe, obwohl viele ihrer Freunde diese Aktivitäten besuchen. Ich wurde oft eingeladen, sie anzumelden, doch da sie selbst kein Interesse zeigt, haben wir es nicht erzwungen.

Ich bewundere Kinder, die schon in der ersten Klasse viel lernen und schön schreiben können, aber wir fühlen uns nicht unter Druck gesetzt, das genauso zu machen.

Auch beim Thema Eigenheim sind wir anders: Viele Freunde meines Mannes besitzen ein Haus, und unsere Eltern sagen oft: „Kauft doch erst ein Haus, statt ständig Autos!“ Aber wir kommen immer wieder zu dem Schluss: „Jetzt brauchen wir das nicht.“ Deshalb wohnen wir weiterhin zur Miete.

Stattdessen richten wir unseren Fokus eher auf uns selbst:

Wie können wir unseren Alltag noch angenehmer gestalten?“ und „Welche Weiterbildung brauchen wir, um die nächste Stufe zu erreichen?“ sind Fragen, die uns sehr beschäftigen. Deshalb nehmen wir die Meinungen anderer oft gar nicht so wahr.

Wahrscheinlich sind wir beide einfach etwas anders (lacht).

Um es zusammenzufassen: Auch bei unserem gemeinsamen Porsche-Besitz und Fahrerlebnis ist uns wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der wir beide frei und glücklich unsere Leidenschaft ausleben können. Dabei wissen wir, dass Freiheit auch Verantwortung bedeutet – das nehmen wir beide ernst, auch wenn wir es nicht immer laut aussprechen.

Ein Porsche-Leben, das zum Paar passt

So leben wir unser gemeinsames Porsche-Erlebnis, aber ich bin sicher, dass es viele Wege gibt, als Paar die Freude am Auto zu teilen – ohne sich zu verbiegen.

Was für ein Paar passt, hängt stark von den gemeinsamen Werten und Vorstellungen ab.

Manche Paare genießen gemeinsame Ausfahrten, wobei die Frau lieber Beifahrerin bleibt, andere wechseln sich beim Fahren ab. Manche freuen sich mehr auf das Ziel, etwa ein schönes Hotel, und wieder andere fahren gerne mit zwei Autos zusammen. Es ist schön, wenn jedes Paar seinen eigenen Weg findet, das Porsche Fahrerlebnis gemeinsam zu genießen.

Außerdem verändert sich das mit dem Heranwachsen der Kinder, und es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Wir freuen uns darauf, unser gemeinsames Porsche-Leben weiterhin zu gestalten und zu verbessern.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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