Der neue Carrera T ist da

Vor Kurzem wurde der neue 911 Carrera T vorgestellt.

Der Carrera T ist ein puristischer Sportwagen, der durch das Weglassen verschiedener Elemente leichter und schlichter geworden ist.

Als der Carrera T 2017 mit dem 991er Modell zurückkehrte, wurde er im Porsche Newsroom unter dem Titel „Less is more“ vorgestellt – ein echter 911er im reinsten Sinne.

Übrigens war das Promotion-Video zum 991 Carrera T damals so cool, dass mein Mann es fast täglich anschaute und sagte: „Der ist ja mega cool, der gefällt mir total!“. Als er jedoch erfuhr, dass in Japan nur die PDK-Version erhältlich ist, meinte er:

Das geht ja gar nicht. So ein Video, das die Freude am Schalten mit dem manuellen Getriebe weckt, und dann gibt es in Japan nur die PDK-Version? Das versteht doch überhaupt nicht, was ein Carrera T wirklich ausmacht.

Nun zum neuen Carrera T: Ich habe meinen Mann gefragt, wie er ihn findet, und er antwortete:

Also… dieses Mal sind die auswählbaren Ausstattungen und Optionen ziemlich eingeschränkt. Früher konnte man beim Carrera T auch Optionen wählen, die sonst erst ab der S-Version verfügbar sind – das war ein großer Reiz. Aber diesmal gibt es weder PDCC noch PCCB zur Auswahl.
Außerdem sehe ich den T ja eher als Touring-Modell und hätte gerne eine etwas luxuriösere Ausstattung, um das Fahrerlebnis zu genießen.
Doch diesmal gibt es nur drei Felgen zur Auswahl, keine beige Innenausstattung, und das Fahrwerk ist nur als PASM-Sportfahrwerk erhältlich.
Das ist einfach zu wenig Auswahl.
Wäre am Hinterachse das PASM-Fahrwerk der Standardversion und PDCC verfügbar, könnte man den puren Carrera-Motor mit der Ausstattung der S-Version erleben – das wäre das perfekte Touring-Auto. Deshalb werde ich ihn wohl nicht kaufen.

Die Konfiguration des Carrera T

Dennoch sind Sport Chrono Paket, Sportauspuffanlage und PASM-Sportfahrwerk serienmäßig an Bord. Da die Stückzahlen in Japan voraussichtlich gering und das Modell somit selten sein wird, hält mein Mann den Carrera T für ein gutes Preis-Leistungs-Modell.

Übrigens hat er mir auch eine Konfiguration vorgeschlagen, die er für mich als Frau passend findet – hier seine Empfehlung:

• Carmine Rot
• Standardinterieur (Schwarz)
• Adaptive Sportsitze (18-fach elektrisch verstellbar) mit Memory-Paket
• Rücksitzbank
• Elektrisches Schiebedach mit Kipp- und Schiebefunktion
• Entfernung des „911 Carrera T“-Logos an den vorderen Türen
• 7-Gang-Schaltgetriebe
• Frontachsliftsystem
• Hinterachslenkung
• 20/21 Zoll Carrera S-Felgen (hochglanz Titan Grau)
• LED-Hauptscheinwerfer mit Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus)
• Leicht getöntes Schallschutz-Privatscheibenglas
• Spurwechselassistent
• Sitzbelüftung vorne
• Beheiztes GT-Sportlederlenkrad

Wichtige Punkte dazu sind:

・Da das PASM-Sportfahrwerk den Wagen um 10 mm tieferlegt, ist der Frontlift sinnvoll (in der Nachbarschaft gibt es einige Stellen, an denen man sonst aufsetzt)
・Die Rückbank ist unverzichtbar, wenn man drei Kinder mitnehmen möchte (auch wenn der 2-Sitzer-Charakter des T dadurch verloren geht)
・Die Hinterachslenkung ist beim Basis-Carrera keine Option, daher sollte man sie unbedingt wählen
・Aufgrund der Seltenheit ist das manuelle Getriebe auf der linken Seite die bessere Wahl

Allerdings denkt mein Mann auch, dass man für den Wiederverkauf eher Schwarz oder Weiß wählen sollte – und da mein aktuelles Auto (ein Swift Sport) schon ein Schaltwagen ist, wäre ein weiterer Schalter vielleicht nicht ideal.

Ob man also auf den Wiederverkaufswert achtet oder sich wirklich für die Wunschkonfiguration entscheidet, macht einen großen Unterschied. Porsche zu kaufen ist eben eine spannende und manchmal auch schwierige Entscheidung – das merke ich gerade wieder ganz deutlich.