Ein Porsche Carrera T wird eingefahren: Öl- und Filterwechsel bei 2900 km – Wie fährt er sich danach?

ポルシェ911カレラT
ポルシェの維持費

Carrera T: Ölwechsel steht an

Nach etwas mehr als zwei Monaten seit der Auslieferung unseres Carrera T hatte der Wagen endlich die 2900 km-Marke erreicht – die Einfahrphase war somit abgeschlossen. Kurz vor der Obon-Ferienzeit im August brachte ich ihn zum Händler, um Öl- und Filterwechsel durchführen zu lassen.

Mein Mann hatte mich vorher darauf hingewiesen:

Lass beim Ölwechsel auch den Filter wechseln. Nur das Öl zu erneuern bringt nichts, wenn der Filter verschmutzt ist. Man muss ihn nicht bei jedem Wechsel tauschen, aber nach der Einfahrphase ist es sinnvoll.

Das hatte ich allerdings vergessen und bei der Terminvereinbarung nur gesagt: „Bitte Ölwechsel und so weiter“. Die Antwort war, dass der Service in anderthalb Stunden erledigt sein würde.

Als ich meinem Mann erzählte, dass der Ölwechseltermin bestätigt sei, fragte er:

Hast du auch den Filterwechsel bestellt? Beim 992 dauert das normalerweise mindestens einen Tag.

Das erinnerte mich daran, dass es bei unserem 992 Cabriolet damals genauso war.

Der Ölfilterwechsel beim 992 ist nämlich so konstruiert, dass man erst den Kühlwasserdeckel entfernen muss, um an den Filter zu kommen. Man kann den Filter erst wechseln, wenn das Kühlwasser abgekühlt ist.

Ich kontaktierte sofort Herrn H., unseren Ansprechpartner, und er bestätigte, dass der Filterwechsel tatsächlich ein Tagesgeschäft ist. Also musste ich den Carrera T für einen Tag beim Händler lassen.

Zum Ölwechsel nach der Einfahrphase gibt es laut 911-Handbuch und Händler keine zwingende Notwendigkeit (ein Wechsel bei 10.000 km reicht), aber ich wollte es einfach zu diesem Zeitpunkt erledigen lassen, um ein gutes Gefühl zu haben.

Übrigens habe ich für den Service den Porsche Scheduled Maintenance Plan (PSMP) genutzt, den ich beim Kauf abgeschlossen hatte. Da ich den Filter mitwechseln ließ, wäre es sonst teurer geworden, aber so war der Service kostenlos.

Getriebe- und Differentialöl wurden nicht gewechselt (mein Mann meinte, das könne man bei den regelmäßigen Inspektionen alle paar Jahre machen).

Nach dem Ölwechsel brachte Herr H. den Carrera T sogar persönlich zu uns nach Hause und sagte:

Das ist wirklich ein großartiges Auto. Leichtfüßig, das Schaltgetriebe ist super zu bedienen, schnell, mit einem sehr agilen Handling – wenn man so ein Fahrzeug als Vorführwagen hätte, würden alle es wollen!

Das hat mich sehr gefreut (lacht).

Porsche 911 Carrera T

Carrera T: Einfach großartig!

Nach der Einfahrphase und dem Öl- sowie Filterwechsel fühlt sich der Carrera T irgendwie noch agiler an – vielleicht bilde ich mir das auch nur ein (lacht).

Aber ehrlich gesagt ist der Carrera T einfach fantastisch.

Vor allem punkten Leichtfüßigkeit, Handling und Motorensound.

Der 992 vermittelt zwar eine solide Steifigkeit, doch die Gewichtsreduzierung des Carrera T macht das Fahrerlebnis sehr leichtfüßig. Er gleitet förmlich dahin, ohne jegliche Schwere. Zudem ist der Turboloch praktisch nicht spürbar, was beim Anfahren und Beschleunigen für ein sehr angenehmes Gefühl sorgt.

Das Handling profitiert sicher auch von der optionalen Hinterachslenkung. Es ist zwar kein GT3, aber das Auto lässt sich unglaublich präzise und agil um die Kurven zirkeln.

Man fragt sich fast: Wie weit geht der noch? Wie stark kann man ihn noch in die Kurve legen? (lacht)

Deshalb fahre ich manchmal richtig konzentriert und ernsthaft. Während ich beim 981 Boxster GTS mit einem Grinsen und dem Genuss des Motorsounds unterwegs bin, fahre ich den Carrera T eher mit ernster Miene, schweigend und voll fokussiert.

Porsche 911 Carrera T

Der Motorensound ist deutlich lauter geworden (aktuell scheint der 992 noch keinen GPF zu haben). Ab 4000 U/min klingt er klarer, tiefer und einfach sehr angenehm.

Gestern bin ich nach längerer Zeit mal wieder die Royu Driveway gefahren – es war wirklich ein Genuss.

Allerdings hatte ich bisher immer das Ziel: „Schnell die Einfahrphase beenden! Erst 3000 km fahren!“ und bin deshalb bewusst viel gefahren. Jetzt frage ich mich, welches Ziel ich mir setzen soll – irgendwie fehlt mir ein bisschen der Antrieb.

Als ich das meinem Mann erzählte, meinte er:

Du musst das nicht so ernst nehmen mit Zielen. Fahr einfach und hab Spaß. Genieße verschiedene Strecken, das reicht doch. Mach dir nicht so viele Gedanken, das ist doch kein Hexenwerk! (lacht)

Ich selbst habe aber kaum Erfahrung darin, einfach nur ein Hobby zu genießen. Seit ich Berufstätig bin, dreht sich bei mir alles um Arbeit, Arbeit, Arbeit. Einfach nur Spaß zu haben fällt mir schwer (ob das gut ist, weiß ich nicht).

Deshalb habe ich, wie schon mal erwähnt, vor, mit dem Carrera T auf der Rennstrecke zu debütieren. Dafür übe ich in einer Simulation das Fuji Speedway Layout und fahre bewusst die Royu Driveway, um mich auf dieses Ziel vorzubereiten. Ich hoffe, ich finde so ein neues Ziel für mich (ja, ich bin ernsthaft dabei, lach).

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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