BMW 320i (F30) Lebewohl und Danke

わが家のカーライフ

Mein geliebter BMW 320i

In einem meiner letzten Artikel habe ich es schon kurz erwähnt, aber nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, mich von meinem allerersten eigenen Auto, dem BMW 320i, zu verabschieden.

Ich habe den 320 letztes Jahr im April gebraucht gekauft. Nachdem ich mit dem Schaltgetriebe unseres Boxsters zu Hause Schwierigkeiten hatte und trotz Aufhebung der AT-Beschränkung drei Jahre lang kaum fahren konnte, kam mir der Gedanke:

„So werde ich nie lernen, einen Porsche mit Schaltgetriebe zu fahren. Ich kaufe mir selbst ein Schaltauto, um zu üben!“

Von der Entscheidung bis zum Kauf des 320 vergingen nur zwei Wochen, und ich habe das Auto sogar am Tag der Besichtigung direkt gekauft. Rückblickend denke ich: „Damals war ich wirklich mutig.“

Nach der Auslieferung des 320 bin ich zwar oft mit Motorabwürgen gefahren, aber fast täglich. Nach etwa einer Woche konnte ich schon einigermaßen gut fahren. Danach habe ich bewusst darauf geachtet, sanft anzufahren und die Schaltvorgänge ohne Ruckeln und flüssig zu gestalten. Nach etwa einem halben Jahr reagierte mein Körper automatisch und ich konnte ganz entspannt schalten.

Mit wachsendem Selbstvertrauen im Umgang mit dem Schaltgetriebe konnte ich schließlich auch den vormals so schwierigen Boxster problemlos fahren und begann, den Fahrspaß des GT3 langsam zu entdecken. So öffnete sich für mich eine ganz neue Welt des Autofahrens.

All das verdanke ich dem 320i – ohne dieses Auto wäre ich heute nicht der Fahrer, der ich bin. Das ist keine Übertreibung, sondern meine ehrliche Überzeugung.

Der 320 war hauptsächlich für kurze Strecken in der Nähe gedacht, aber ich bin auch einmal die Strecke von zu Hause bis zum Fuji Speedway und zurück gefahren. Rund 1000 km mit einem Schaltwagen selbst zu fahren war damals eine große Herausforderung für mich, doch überraschenderweise verlief die Fahrt stressfrei. Dabei habe ich gelernt, dass sich Langstreckenfahrten auf Autobahnen mit Automatik oder Schaltgetriebe kaum unterscheiden.

Der 320 hat mir in vielerlei Hinsicht Selbstvertrauen geschenkt, und ich bin ihm sehr dankbar.

Warum ich den 320 abgebe

Warum gebe ich also mein geliebtes Auto ab? Der Hauptgrund ist, dass nächsten Monat unser drittes Kind geboren wird. Beim Kauf des 320 hatte ich weder an den Komfort der Rückbank noch an die Mitfahrer gedacht, sondern nur daran, ein gut erhaltenes und preiswertes Schaltfahrzeug zu finden.

Allerdings hat der 320 weder getönte Scheiben noch eine Verdunkelung im Fond, und da er zudem im Freien geparkt wird, wird es im Hochsommer trotz Klimaanlage sehr heiß. Besonders die Klimatisierung im Fond ist schwach, und letzten Sommer habe ich einmal gesehen, wie die Kinder hinten völlig verschwitzt waren.

Mit einem Baby, das bald kommt und einem Kindersitz, der mitgenommen werden muss, finde ich das für die Kinder nicht ideal.

Natürlich könnte man die Scheiben tönen oder eine Verdunkelung anbringen, aber aus Budgetgründen wollte ich so wenig Geld wie möglich in den 320 investieren und ihn möglichst unverändert fahren.

Außerdem habe ich mein ursprüngliches Ziel, Schaltwagen sicher fahren zu können, erreicht. Mein Mann meinte sogar:

„Wenn du jetzt so gut fahren kannst, wirst du das Schalten auch nach einer Pause schnell wieder draufhaben. Du musst nicht jeden Tag Schaltwagen fahren.“

Deshalb denke ich, es ist besser, den 320 erst einmal abzugeben und Geld für den nächsten Schritt zu sparen: den eigenen Porsche zu kaufen.

Ein weiterer Grund ist, dass mein Mann wegen Corona komplett ins Homeoffice gewechselt ist und das auch so bleibt. Dadurch fährt er seinen Nissan Note e-POWER NISMO S, den er zu Jahresbeginn für den Arbeitsweg gekauft hat, kaum noch.

Der Note ist sehr komfortabel, mit guter Klimatisierung vorne und hinten, bietet mehr Platz auf der Rückbank als der 320 und gefällt den Kindern sehr.

Außerdem ist er kompakt, sparsam im Verbrauch und dank NISMO sportlich genug. Es wäre schade, dieses vielseitige Auto kaum zu nutzen. Für die Familie ist es am besten, wenn ich mit den Kindern den Note fahre – so läuft alles reibungslos.

Aus all diesen Gründen habe ich mich entschieden, mich vom 320 zu trennen.(Obwohl ich gerade erst die Kfz-Steuer bezahlt habe… w)

Den Verkauf plane ich über die „gebündelte Online-Bewertung“, die mein Mann schon beim Verkauf seines SLK erfolgreich genutzt hat. Da ich wenig Erfahrung mit Autoverhandlungen habe und oft den Argumenten der Verkäufer erliege (beim Kauf des 320 war das auch so), werde ich meinen Mann um Unterstützung bitten und nebenbei lernen.

Sobald der Sommer vorbei ist, werde ich den 320 noch einmal waschen und mich auf den Abschied vorbereiten.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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