Tipps eines GT-Topspielers: So fährt man richtig auf der Rennstrecke
公開日:2020.01.04

Mit Gasfuß die Geschwindigkeit insgesamt erhöhen
Generell fährt man schneller, wenn man die Geschwindigkeit insgesamt erhöht. Beim 911 RSR neigt man allerdings dazu, beim Gasgeben Untersteuern zu bekommen.
Man muss erst das Auto richtig ausrichten, bevor man aufs Gas steigt, sonst entsteht sofort Untersteuern. Andererseits ist zu viel Verzögerung schlecht für die Rundenzeit.
Deshalb ist es ideal, das Gas so dosiert zu geben, dass man nicht zu stark abbremst und das Auto rollen lässt. So bleibt die Geschwindigkeit hoch.
Gas und Bremse sind kein „Alles oder Nichts“
Man hört oft, dass Gas und Bremse nicht einfach nur „0 oder 100“ sein sollten. Sugawara-san erklärt:
Beim Gas gibt es mindestens fünf Stufen: „0, 25, 50, 75, 100“ und bei der Bremse etwa drei: „0, 50, 100“. Volles Gas führt oft zu Untersteuern, deshalb sollte man eher rollen lassen. Wichtig ist, das Gas so zu dosieren, dass man knapp vor Untersteuern bleibt.
In manchen Kurven bremst man nur halb und lässt das Auto langsam abbremsen. Ein plötzliches starkes Bremsen verlangsamt zu stark, daher ist sanftes Bremsen oft besser.
Beim Kurvenausgang kurz innehalten
Beim Herausbeschleunigen aus der Kurve sollte man nicht hektisch aufs Gas steigen, sondern kurz innehalten.
Wenn man zu früh Gas gibt, entsteht Untersteuern und man muss am Lenkrad korrigieren. Besser ist es, erst das Auto auszurichten, kurz durchzuatmen und dann Gas zu geben. Diese kleine Pause sorgt für einen starken Geschwindigkeitsschub.
Aha – das macht Sinn!
Bestleistungen analysieren und reproduzieren
Statt verzweifelt auf Bestzeiten zu jagen, sollte man entspannt fahren und bewusst „das hat gerade nicht geklappt“ erkennen, um sich auf der nächsten Runde zu verbessern.
Es geht nicht darum, sich zu verausgaben, sondern die beste Fahrweise zu verinnerlichen und immer wieder abrufen zu können. Dafür braucht man Ruhe und die Bereitschaft, kleine Anpassungen vorzunehmen. Früher habe ich mich zu sehr angestrengt, bin oft in der ersten Kurve abgeflogen und musste neu starten. Deshalb empfehle ich, nicht zu verbissen zu sein (lacht).
Sugawara-san ist heute Champion, aber er hat sich diese Fähigkeiten mit viel Geduld erarbeitet.
GTSport – eine faszinierende Tiefe
Die beste Rundenzeit meines Mannes auf Suzuka mit dem 911 RSR lag zunächst bei 2:05.150. Nach Sugawara-sans Tipps fuhr er 2:03.518 – fast zwei Sekunden schneller. Es ist beeindruckend, wie sehr sich die Zeit durch kleine Verbesserungen verkürzen lässt.
Sugawara-san selbst fuhr dann, während wir entspannt plauderten, eine Zeit von 1:58 – unglaublich schnell!
Wow (゚д゚)!
So entspannt und trotzdem so schnell – das ist beeindruckend. Ich frage mich, wie schnell er gefahren wäre, wenn er es ernst gemeint hätte. Er fuhr auch auf dem Fuji Speedway und der Nordschleife des Nürburgrings, wo er mit einem Porsche 962 sensationelle 5:30 Minuten erreichte.
Mein Mann hatte immer gedacht: „Die schnellen Fahrer fahren bestimmt mit anderen Autos.“ Aber nach Sugawara-sans Fahrweise hat er verstanden, dass das nicht stimmt (lacht). Die weltbesten Spieler zeichnen sich nicht nur durch Können und Wissen aus, sondern auch durch ihre Persönlichkeit.
Obwohl erst 22 Jahre alt, ist Sugawara-san unglaublich reif und ein großartiger Mensch.
Übrigens hat auch Riko-san gefahren. Sie trainiert ebenfalls mit Sugawara-san und ist schneller als mein Mann, konnte diesmal aber wegen des Lenkrads nicht ihr volles Potenzial zeigen. Beim nächsten Mal treten wir bestimmt gegeneinander an (lacht)!
Vielen Dank an Sugawara-san und Otsuka Riko für diesen großartigen Tag!
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