Entfessle den GT3! Mit dem Porsche 911 GT3 auf der Suzuka Rennstrecke

レビュー・試乗記

Heute hat mein Mann einen Bericht darüber verfasst, wie er Ende letzten Jahres mit dem GT3 auf der Suzuka Rennstrecke gefahren ist. Viel Spaß beim Lesen!

Im Oktober letzten Jahres musste die Porsche Fahrschule wegen starken Regens abgesagt werden. Da wir den GT3 nicht auf der Rennstrecke fahren konnten, nahm mein Mann sich zum Jahresende frei und brachte den GT3 mit zur Suzuka Rennstrecke. In diesem Artikel möchte ich seine Eindrücke schildern und dabei auch Vergleiche zum Boxster GTS ziehen.

Mit dem GT3 zur Suzuka Rennstrecke

Helm und Fahrhandschuhe eingepackt, ging es frühmorgens von zu Hause los in Richtung Suzuka Rennstrecke.

Die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ist nach wie vor beeindruckend. Auf der gut asphaltierten Neuen Meishin-Autobahn klebt der Wagen förmlich auf dem Asphalt. Die vertikale Wankbewegung ist minimal, und im Vergleich zum Boxster GTS fühlt sich der GT3 deutlich stärker auf die Straße gedrückt an – das vermittelt ein noch stabileres Fahrgefühl.

Diesmal standen zwei 30-minütige Sessions auf dem Programm, jeweils gemischt für Fortgeschrittene und Anfänger. Mit 48 Fahrzeugen auf der Strecke war es schwierig, schnelle Rundenzeiten zu erzielen. Deshalb konzentrierte sich mein Mann darauf, das Verhalten des GT3 auf der Rennstrecke sorgfältig zu beobachten.

911gt3 in Suzuka

Zunächst Eingewöhnungsrunde

Im normalen Straßenverkehr ist der GT3 ehrlich gesagt kaum zu bändigen. Er ist extrem schnell und verfügt über eine außergewöhnliche Kurvenlage. In Japan gibt es kaum Strecken, auf denen man den Motor bis zu 9000 U/min ausdrehen kann. Deshalb muss man den GT3 im Alltag oft zurückhalten und kontrollieren, wie ein wildes Tier.

Doch diesmal ist alles anders: eine Rennstrecke, und zwar die international renommierte Suzuka Rennstrecke. Hier gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, und man kann den GT3 richtig ausfahren.

鈴鹿サーキットのパドック

Direkt nach dem Verlassen der Boxengasse beginnt die Eingewöhnungsrunde. Während die Reifen auf Temperatur kommen, werden Handling und Motorcharakteristik geprüft.

Langsam fährt er durch die erste und zweite Kurve und dann in die S-Kurve. Der erste Eindruck hier: “Sehr gut kontrollierbar“. Die Wankbewegung ist minimal, und das Auto folgt präzise den Lenkbefehlen. Diese Direktheit ist mit dem Boxster GTS nicht zu vergleichen.

Vom Gegenscheitel geht es weiter zur Dunlop-Kurve. Das Gefühl der Bodenhaftung ist überwältigend. Nach der Degner-Kurve folgt die Haarnadelkurve, wo die Wendigkeit beeindruckt. Obwohl es nur eine Eingewöhnungsrunde ist, fühlt sich das Auto sehr agil an.

Von Spoon Curve über die lange Gerade und die 130R bis zur Schikane fährt er locker durch. Dabei denkt er: “Beim Boxster war das Kurvenfahren deutlich mühsamer.

Entfessle den GT3!

Die Tribüne kommt in Sicht, zweiter Gang, dann dritter Gang. Mit voller Kraft gibt er dem GT3 die Sporen und lässt den Frust der letzten Monate raus!

Innerhalb kürzester Zeit sind 200 km/h erreicht, der Drehzahlmesser zeigt 7000, 8000 U/min – und der Motor verliert keinen Schwung. “Kein Nachlassen” klingt einfach, aber die Kraftentfaltung und Drehzahlanhebung in diesem hohen Bereich sind auf einem völlig neuen Level. Im Gegenteil, der Zeiger steigt sogar beschleunigt bis zur 9000 U/min-Marke.

鈴鹿サーキットを走るポルシェ911 GT3

Das Gaspedal bleibt durchgedrückt, die Kupplung kommt, und der Gang wird in den vierten geschaltet. Das manuelle Getriebe des GT3 regelt die Drehzahl automatisch und sorgt für nahtlose Gangwechsel, wodurch kaum Geschwindigkeit verloren geht. Dennoch führt die starke Beschleunigung dazu, dass man das Gaspedal oft etwas lockert.

Hier muss er noch üben, das Schalten mit etwas mehr Gas zu verbinden und sich diese Gewohnheit anzueignen.

Bei etwa 230, 240, knapp 250 km/h wird das Gas gelockert und gebremst. Da es das erste Mal war, dass er die Porsche Ceramic Composite Bremsen (PCCB) auf der Rennstrecke testete, wusste er nicht genau, wie stark er bremsen muss.

Mit etwa 70-80 % der erwarteten Bremskraft bremste er stärker als gedacht und hatte eher Reserven. Begeistert dachte er: “PCCB ist der Wahnsinn!” und meisterte die erste und zweite Kurve sowie die S-Kurve.

Im dritten Gang durch die S-Kurve fühlt sich das Fahren spielend leicht an. Die Querbeschleunigung ist enorm, sodass er mit dem linken Fuß gegenhält und den Kopf stabilisiert, um nicht von der G-Kraft mitgerissen zu werden. Der Fahrer, inzwischen über 40, kämpft mit der G-Kraft, bis die Hüfte schmerzt und die Beine verkrampfen (Schweißperlen inklusive).

Hier merkt er deutlich, wie sehr ihm regelmäßiges Training fehlt.

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Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

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