Mit welcher Frau sollte man heiraten, um auch nach der Hochzeit ein Leben als Autoliebhaber zu führen?

わが家のカーライフ

Der Reiz von Twitter

In letzter Zeit bevorzuge ich Twitter gegenüber Facebook. Natürlich hat jede Plattform ihren eigenen Charme, aber ich habe das Gefühl, dass bei Twitter die wahre Persönlichkeit und unverblümte Emotionen der Menschen stärker zum Vorschein kommen als bei Facebook. Allein das Lesen der Beiträge ist spannend und regt die Gedanken aus anderen Blickwinkeln an. (Natürlich gibt es auch viele Falschmeldungen, die auf Verbreitung abzielen.)

Kürzlich, rund um den Valentinstag, gab es viele Tweets von Autoliebhabern, die sagten: „Ich habe keine Freundin, weil ich Autos liebe“ oder „Wie kann ich eine Frau finden, die ebenfalls Autofan ist?“. Ich dachte mir nur: „So denken die jungen Leute heute also“ – ganz wie eine liebe Tante, die amüsiert die Beiträge verfolgt.

Während ich diese Tweets las, begann ich darüber nachzudenken, mit welcher Frau ein Mann heiraten sollte, um auch nach der Hochzeit seine Leidenschaft für Autos zu leben und mit ihnen durchs Leben zu gehen. Heute möchte ich ein paar Gedanken dazu teilen.

Es ist okay, kein Autofan zu sein

Ich selbst war früher überhaupt kein Autofan und gehörte eher zu denen, die dachten: „Autos sind im Leben nicht notwendig“. „Sie kosten viel Geld, man kann auch ohne leben, in der Stadt gibt es gute Verkehrsanbindungen, und Abgase sind schlecht für die Umwelt – deshalb brauche ich kein Auto“, dachte ich.

Aber trotzdem habe ich nie von meinem Mann vor der Hochzeit verlangt, seine Autoleidenschaft aufzugeben oder bei der Ehe Kompromisse in Sachen Auto zu machen.

Warum konnte ich als Nicht-Autofan meinem autobegeisterten Mann sagen: „Mach, was du magst“?

Das liegt daran, dass

ich selbst einen Lebensstil gewählt habe, bei dem ich meine Leidenschaften wertschätze, und deshalb auch das Leben meines Mannes respektiere, der seine Leidenschaft lebt.

Mit 27 Jahren

Vielleicht habe ich es schon mal erwähnt: Mit 27 habe ich mein eigenes Unternehmen gegründet. Ich wusste weder rechts noch links, hatte kein Geld, keine Kontakte und kein Know-how – rückblickend war das ziemlich waghalsig (lacht).

Natürlich stieß ich damals auf massiven Widerstand von Familie und Arbeitgeber.

„Das klappt nie. Wenn du dich verschuldest, was machst du dann mit deinem Leben?“

„Du hast einen guten Job mit gutem Gehalt – das einfach wegwerfen ist unmöglich.“

Und so weiter…

Vor allem meine Eltern, die alle Angestellte sind, dachten ernsthaft, ich sei verrückt geworden und lehnten es zu 100 % ab. Aber ich hatte das starke Gefühl: „Wenn ich es jetzt nicht mache, werde ich es mein Leben lang bereuen“. Also habe ich den Schritt gewagt. (Am Ende unterstützte mich die Familie sogar.)

Vor zehn Jahren gab es noch keinen großen Gründerboom, und besonders in der Kansai-Region war es ungewöhnlich, dass eine Frau in den Zwanzigern selbstständig wurde. Bei diversen Treffen wurde mir oft offen gesagt, dass Frauen sowieso nicht ernst genommen werden. Dabei habe ich gelernt:

„Wenn man sich gegen gesellschaftliche Normen entscheidet, wird der Gegenwind schnell stark.“

Aber ich bin jemand, der dadurch eher motiviert wird – ein „Jetzt erst recht!“-Typ – und das hat mir letztlich geholfen.

Das eigene Leben leben

Nach der Gründung traf ich viele Unternehmer, die mich voll unterstützten. Besonders ein erfahrener Kollege sagte mir:

„Wenn du den Mount Everest besteigen willst, solltest du dich an jemanden wenden, der das schon geschafft hat. Leute, die nie oben waren, werden dir immer abraten – auch aus gutem Willen. Aber wer den Gipfel erreicht hat, gibt dir Tipps und unterstützt dich.“

Das war für mich ein Augenöffner. Seitdem suche ich Rat bei solchen Menschen, und mein Umfeld besteht heute fast nur aus Unternehmern und Freiberuflern.

Viele von ihnen leben ein Leben fernab gesellschaftlicher Zwänge, mit eigener Überzeugung und Wohlstand. Das hat mich inspiriert: „So möchte ich auch leben.“

Natürlich bringt große Freiheit auch große Verantwortung mit sich. In den letzten zehn Jahren habe ich alles gegeben, aber mein Ziel nur zu einem winzigen Bruchteil erreicht. Mein Geld war irgendwann weg (lacht).

Fragt man mich, ob ich das bereue, sage ich nein. Wie in einem Rollenspiel:

„Wenn du von einem starken Gegner besiegt wirst, kannst du einfach im Heiligtum neu starten. Geld ist weg, aber Erfahrung bleibt.“

Diese Erfahrungen sind mein Lebensschatz, und ich bin froh, damals den Schritt gewagt zu haben.

Trotzdem bin ich meinem Mann sehr dankbar, dass er mir auch nach der Hochzeit und der Geburt unserer Kinder ermöglicht hat, meinen Weg mit voller Kraft zu gehen.

In den letzten zehn Jahren habe ich außerdem entdeckt, dass ich das Schreiben und das Ausdrücken für viele Menschen mag und darin gut bin. So habe ich meine Firma umstrukturiert und mich ernsthaft dem Porsche-Blog gewidmet – bis heute.

Wenn Autoliebhaber heiraten

Das war jetzt ein langer Vorspann, aber ich möchte sagen: Weil ich selbst meinen eigenen Weg wichtiger finde als gesellschaftliche Erwartungen, finde ich es völlig in Ordnung, wenn mein Mann Autos liebt und sogar ein bisschen verrückt danach ist. Je verrückter, desto besser – das macht das Leben spannender!

Wenn man einen anderen Weg geht, wird man oft kritisiert und der Gegenwind wird stärker.

Aber wenn man nur dieses eine Leben hat, sollte man nicht für die Erwartungen anderer leben, sondern seinen eigenen Weg wählen. Ich glaube, mein Mann sieht das genauso und möchte, dass er seine „Leidenschaft“ und „Wünsche“ voll ausleben kann.

Allerdings ist es wichtig, dass mein Mann Freiheit und Verantwortung gleichermaßen versteht. Er sagt zum Beispiel:

„Ich verdiene gut, damit das Auto keine finanziellen Probleme macht.“
„Ich mag keine Hausarbeit, aber ich investiere in zeitsparende Geräte und Services, damit es leichter wird.“

Das ist für mich sehr wichtig. (Ich könnte keine Frau sein, die einen egoistischen Mann unterstützt, der nur an sich denkt.)

Also zurück zur Ausgangsfrage: Mit welcher Frau sollte ein Mann heiraten, um auch nach der Hochzeit seine Liebe zu Autos zu leben? Natürlich wäre eine autobegeisterte Frau ideal, aber solche sind wahrscheinlich sehr selten (lacht).

Man kann es aber auch so sehen:

Eine Frau, die versteht, wie wichtig es ist, sein eigenes Leben zu leben und die eigene Überzeugungen über gesellschaftliche Normen stellt.

Mit so jemandem kann man auch nach der Hochzeit ein Leben führen, in dem Autos einen wichtigen Platz haben. Vielleicht ist es nicht ganz so einfach, aber das ist mein aktueller Gedanke aus der Sicht einer lieben Tante.

 

 

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