Die Faszination des frühen Macan entdecken!|Das ist der wahre Porsche SUV!
公開日:2022.11.17

Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, den Porsche Macan S (Frühmodell) für etwa eine Woche zu testen, und möchte hier meine Eindrücke teilen.
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Der Macan – grob in drei Generationen unterteilt
Der Porsche Macan (Typ 95B) wird seit 2014 mit mehreren Facelifts angeboten und zählt zu den langlebigen Modellen im Porsche-Portfolio.
Man unterscheidet grob zwischen dem frühen, mittleren und aktuellen späten Modell. Ein typisches Merkmal des frühen Macan ist, dass die Rückleuchten nicht durchgehend verbunden sind – genau das Modell, das hier im Fokus steht. Ich habe bereits Erfahrungen mit dem frühen, mittleren und späten Typ gesammelt – und die Charakteristik unterscheidet sich deutlich.
In diesem Artikel möchte ich die Besonderheiten des frühen Macan im Vergleich zu den späteren Modellen vorstellen.

Die nicht verbundene Rückleuchte ist typisch für das frühe Modell
Macan S (Frühmodell)
Der getestete Macan S ist nahezu im Serienzustand. Mit 18-Zoll-Standardrädern, ohne PASM, ohne Sportauspuff und ohne Sport Chrono Paket – also komplett ohne Fahroptionen.
Ohne große Erwartungen gestartet, überraschte mich der kraftvolle Sound direkt nach dem Start. Trotz fehlendem Sportauspuff ist der Kaltstart ziemlich laut – ein Klang, den spätere Modelle so nicht bieten.
Mit einem Hauch von Nostalgie griff ich den großen Schalthebel, legte den D-Gang ein und fuhr los.
Erster Fahreindruck
Schon beim Losfahren spürt man: Das ist ein echter Porsche. Kein Zweifel, das ist purer Porsche-Charakter.
Auch die mittleren und späten Modelle sind Porsche, doch der frühe Macan wirkt deutlich intensiver. Die Reifen greifen satt auf dem Asphalt, ohne ein leichtes oder schwammiges Gefühl. Die Lenkung spricht direkt und ohne Verzögerung an, wirkt dabei aber nicht überempfindlich.
Das moderate Lenkgewicht erleichtert präzise Eingaben, und das Fahrzeug reagiert sehr linear auf selbst kleinste Lenkwinkel.
Besonders bemerkenswert: Die Reaktion des Fahrzeugs synchronisiert sich nicht nur mit dem Lenkwinkel, sondern auch mit der Geschwindigkeit der Lenkbewegung.
Man könnte sagen, hier kommt eine zusätzliche Dimension ins Spiel – Lenkwinkel und -geschwindigkeit werden präzise übertragen.
Dieses Gefühl kennt man sonst nur vom 911.
Das macht das Fahrerlebnis so angenehm. Man hat das Gefühl, dass das Auto die Gedanken des Fahrers eins zu eins umsetzt – ein echtes Eins-zu-eins-Gefühl zwischen Mensch und Maschine.
Dazu kommt ein sehr angenehmer Fahrkomfort. In jeder Situation bleibt die Federung komfortabel – kaum zu glauben, dass es sich um die Standardfederung ohne PASM handelt. Die Kombination aus 18-Zoll-Rädern und Federung scheint perfekt abgestimmt.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging es durch die Stadt und anschließend auf kurvige Landstraßen.
Auch meine Frau bemerkte: „Man merkt schon nach zwei Sekunden, dass dieser Macan anders ist.“ Und das ist keine Übertreibung.
Motor und PDK
Im Sportmodus und manueller Schaltung mit Schaltwippen zieht man den Motor im zweiten Gang hoch und wechselt in den dritten. Dabei ertönt das typische „Bashun!“ des PDK-Getriebes – fast wie beim 911 oder sogar GT3.
Das ist ehrlich gesagt ein Erlebnis, das spätere PDK-Generationen nicht bieten.
Auch das Herunterschalten ist beeindruckend: Der Motor dreht hoch, der Drehzahlmesser tanzt, und die Schaltvorgänge sind blitzschnell.
Das ist purer Porsche.
Der Besitzer eines 718 Cayman GTS, mit dem ich später mitfuhr, war ebenfalls beeindruckt: „Das Schaltgeräusch ist besser als beim 718!“
Wer ein frühes Turbo- oder GTS-Modell mit Sportauspuff fährt, erlebt eine Klangkulisse, die fast über dem 911 liegt – unbedingt ausprobieren!
Die Motorleistung und das Drehmoment sind beeindruckend. Trotz Turbo fühlt sich die Leistung mit steigender Drehzahl an, als würde sie kontinuierlich zunehmen. Das Drehzahlerlebnis ist präzise und geschmeidig – kein Vergleich zu gewöhnlichen Alltagsmotoren. Der Drehzahlmesser klettert förmlich nach oben. Die 340 PS wirken sogar noch schneller.
Handling und Fahrkomfort
Das Handling ist schlichtweg hervorragend.
Während die mittleren und späten Modelle ein leichteres, agileres Fahrgefühl bieten, ist der frühe Macan das genaue Gegenteil: er wirkt sehr massiv und wertig.
Dabei ist die Lenkung nicht physisch schwer, sondern das gesamte Fahrzeug vermittelt eine hohe Dichte. Man hat das Gefühl, dass alle Fahrwerkskomponenten – Querlenker, Buchsen und Co. – sehr robust und steif ausgelegt sind.
Das sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit. Das Auto folgt präzise den Lenkbefehlen, und man spürt jede Bodenunebenheit direkt über das Lenkrad – so kann der Fahrer dem Macan voll vertrauen.
Auch die Bremsen sind tadellos und sehr gut dosierbar.
Die Bremskraft passt sich perfekt dem Pedaldruck an – typisch Porsche, ohne Kompromisse, auch bei einem SUV.
Beim Verzögern lässt sich mit den Schaltwippen herrlich herunterschalten, begleitet von einem kernigen Blip-Sound. Die präzise Lenkung und starke Traktion machen jede Kurvenfahrt zum Hochgenuss.
Fazit
Der frühe Macan, den ich nach längerer Zeit wieder fuhr, hat mich sehr überzeugt. Ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
Schon bei Markteinführung war ich begeistert, doch jetzt zeigt er sich noch beeindruckender.
Zwar wird bei uns bald ein Mercedes GLB geliefert, aber ehrlich gesagt hätte ich lieber einen gebrauchten frühen Macan gewählt.
So großartig ist dieses Modell.
Wer einen frühen Macan kaufen möchte, dem empfehle ich ein Modell mit Luftfederung. Die Federung des frühen Macan ist wirklich komfortabel. Mein Bruder, der eigentlich kein Porsche-Fan ist und oft kritisch über Porsche spricht, meint sogar: „Die Luftfederung des frühen Macan ist komfortabler als bei jedem anderen Luxusauto, das ich je gefahren bin.“
Außerdem lässt sich die Fahrzeughöhe mit der Luftfederung absenken, was den Schwerpunkt senkt und das Fahrverhalten sportlicher macht.
Wer besonderen Wert auf den Sound legt, sollte ein Fahrzeug mit Sportauspuff oder einen GTS wählen. Vor allem der frühe GTS bietet einen unvergleichlichen Sound – kaum jemand wird damit unzufrieden sein.
Für mich persönlich wäre der frühe Macan Turbo mit Luftfederung die erste Wahl. Der GTS ist ebenfalls großartig, aber der Turbo mit Sportauspuff kommt dem GTS klanglich sehr nahe.
Gute Exemplare des frühen Macan werden auf dem Gebrauchtmarkt vermutlich rarer und teurer. Wer auf bekannte Schwachstellen wie PTM-Ausfälle achtet und Wartungen wie PDK- und Differentialöl sorgfältig durchführt, macht eine sehr gute Investition.
Wer hingegen Wert auf Alltagstauglichkeit, Komfort und Laufruhe legt, sollte eher zu den mittleren oder späten Macan-Modellen greifen. Der frühe Macan ist ein Auto für Enthusiasten, die den intensiven Porsche-Charakter suchen.
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