Umfassender Testbericht zum neuen Porsche Taycan 4 Cross Turismo: Ein Taycan-Besitzer berichtet über die Unterschiede des neuen Modells
公開日:2024.09.26

コンテンツ
Verbesserte Leistung in allen Bereichen beim neuen Taycan
In unserem Haushalt besitzen wir noch den Vorgänger des Taycan 4S Cross Turismo.
Nun hatte ich die Gelegenheit, den neuen Taycan nach dem Modellwechsel zu testen, und möchte die Weiterentwicklungen im Detail vorstellen.
Der neue Taycan überzeugt mit Verbesserungen in nahezu allen Bereichen. Die Motorleistung wurde erhöht, die Reichweite verlängert und die Beschleunigung ist spürbar schneller.
Zudem wurde die Ladegeschwindigkeit verbessert, und auch in puncto Stabilität und Hardware hat sich einiges getan.

Die Außenfarbe heißt Eichen-Grün Metallic Neo
Besonders bei allen Ausstattungsvarianten hat sich die Beschleunigung deutlich verbessert. Ab der 4S-Version ist das Sport Chrono-Paket mit der neuen Push-to-Pass-Funktion ausgestattet, die für 10 Sekunden einen Boost von bis zu 70 kW ermöglicht. Zudem wurde die Reichweite um beeindruckende 35 % gesteigert.
Das Testfahrzeug hatte eine Batteriekapazität von etwa 80 % und eine Reichweite von über 410 km. Unser Taycan 4S hat mit seinen 21-Zoll-Reifen zwar einen Nachteil, da die Reichweite bei vollem Akku knapp unter 400 km liegt, dennoch ist das eine enorme Verbesserung. Kein Wunder, denn die Kapazität der Performance-Batterie Plus wurde von 93 kWh auf 105 kWh erhöht und die Effizienz weiter optimiert.

20-Zoll Offroad-Design-Felgen
Auch die Federung wurde verbessert: Während beim Vorgängermodell die Basisversion noch mit einer PASM-Federnachrüstung ausgestattet war, ist nun in allen Modellen die adaptive Luftfederung serienmäßig. Zusätzlich kann die optionale Porsche Active Ride Suspension bestellt werden.
Diese sorgt dafür, dass die Karosserie beim Bremsen, in Kurven und bei Beschleunigung waagerecht bleibt und Unebenheiten nahezu vollständig ausgeglichen werden. Leider war diese Funktion im Testwagen nicht verbaut, aber persönlich würde ich sie beim Kauf eines neuen Taycan unbedingt wählen. Die Option kostet rund 12.000 Euro und bietet zudem praktische Vorteile wie eine automatische Anhebung der Fahrzeughöhe beim Einsteigen.
Änderungen am Exterieur und Interieur
Optisch unterscheidet sich der neue Taycan von der Seite und hinten kaum vom Vorgänger.
Selbst als Taycan-Besitzer sind die Unterschiede kaum erkennbar. Allerdings hat sich der Bereich um die Frontscheinwerfer verändert: Bei allen Modellen außer dem Turbo sind die Scheinwerfer und die vertikalen Lufteinlässe nun getrennt. Das verleiht dem Fahrzeug eine etwas glattere Optik, die an Tesla erinnert.

Beim neuen Modell sind Scheinwerfer und vertikale Lufteinlässe getrennt
Die Turbo-Modelle behalten hingegen das Design des Vorgängers bei, bei dem Scheinwerfer und vertikale Lufteinlässe verbunden sind. Wer also ein markanteres, kraftvolleres Gesicht bevorzugt, sollte zum Turbo oder höher greifen.
Das Interieur-Design ist nahezu unverändert, abgesehen von einer leicht modifizierten Uhr im Sport Chrono-Paket. Hardwareseitig bleibt alles gleich, allerdings wurde das Design einiger Anzeigen überarbeitet: So zeigt der linke Tacho nun ein Batteriesymbol, was die Anzeige von Ladezustand und Reichweite erleichtert.
Neu ist auch eine Funktion, mit der sich Sport- und Sport-Plus-Modi individuell einstellen und speichern lassen – eine praktische Neuerung.
Fahrgefühl und Leistungsunterschiede des neuen Taycan
Beim Fahren des neuen Taycan 4 Cross Turismo, der Basisversion ohne „S“, fällt sofort auf, dass das Drehmoment im unteren Geschwindigkeitsbereich deutlich besser ist als beim Vorgänger.
Das Ansprechverhalten beim Gasgeben ist sehr direkt, und ich hatte fast das gleiche Leistungsgefühl wie bei unserem 4S.
Auch im Stadtverkehr fühlt sich das Fahrzeug kraftvoll und sehr leicht zu fahren an. Die Federung ist ausgesprochen geschmeidig – sicherlich auch wegen der 20-Zoll-Reifen des Testwagens – und das Fahrgefühl lässt sich mit „leichtfüßig und hochwertig“ am besten beschreiben. Trotz der straffen Grundabstimmung ist der Komfort hoch – typisch Porsche eben.
Bei höheren Geschwindigkeiten merkt man kaum Unterschiede zum Vorgänger, aber im unteren Geschwindigkeitsbereich fühlt sich das Fahrzeug deutlich edler an.
Die Leistung ist, wie bereits erwähnt, im Vergleich zur Basisversion des Vorgängers deutlich gestiegen.
Der Taycan 4 Cross Turismo ist schnell genug, auch wenn er nicht ganz an die Beschleunigung des 4S heranreicht. Für den Alltag ist er jedoch ein sehr schnelles Auto. Die Beschleunigung bei hohen Geschwindigkeiten ist natürlich beim 4S besser, aber selbst die Basisversion fühlt sich nie langsam an und Überholmanöver gelingen völlig stressfrei. Das ist eine der großen Neuerungen des neuen Modells. Allein dafür lohnt sich die Wahl des neuen Taycan.
Der Taycan ist zweifellos ein empfehlenswerter Porsche
Ich halte den Taycan für ein wirklich großartiges Auto – und das ohne Übertreibung.
Es ist fast unverständlich, warum er nicht noch mehr verkauft wird.
Wer zu Hause eine Steckdose hat oder eine installieren lassen kann, sollte statt eines 911, Boxster oder Cayman unbedingt einen Taycan kaufen – außer man bevorzugt diese klassischen Sportwagen.
Ich empfehle ihn uneingeschränkt.
Die Installation einer normalen 200-Volt-Steckdose kostet nur wenige tausend Euro. Besonders wer selbst einen 911, Cayman oder Boxster fährt und für die Familie einen Panamera oder Cayenne besitzt, sollte beim nächsten Fahrzeug unbedingt den Taycan wählen.
Ich vermute, dass gerade diejenigen, die sich weniger für Autos interessieren, wie etwa Ehefrauen, den Taycan besonders schätzen werden. Meine Frau sagt zum Beispiel: „Ich kann nicht mehr zum Panamera zurück, für mich kommt nur noch der Taycan in Frage.“
Im Alltag fährt man selten 400 bis 500 km am Stück. Meist sind es kurze Strecken von 10 bis 20 km, etwa für Einkäufe oder Fahrten in der Nachbarschaft. Dann reicht es, das Auto zu Hause an die Steckdose zu hängen, und die Batterie ist innerhalb weniger Stunden wieder aufgeladen – ganz wie beim Smartphone.
Außerdem muss man bei einem Elektroauto den Motor nicht vorwärmen, und auch kurze Fahrten schaden dem Fahrzeug nicht.
Wenn man auf die Kinder wartet, kann man die Klimaanlage im Auto laufen lassen und es so angenehm warm oder kühl halten. Da kein Motor läuft, entstehen keine Abgase, was den Komfort im Innenraum deutlich erhöht – ein weiterer Vorteil des Elektroantriebs.

Das robuste Heck des Cross Turismo ist ein echter Hingucker – fast wie beim 911 Carrera 4S.
Was das Fahrverhalten angeht, ist der Taycan natürlich extrem präzise am Lenkrad – fast so, als würde man durch ein Nadelöhr steuern.
Das ist eine typische Porsche-Eigenschaft: Trotz fehlender künstlicher Lenkunterstützung ist das Handling sehr exakt und das Auto folgt genau den Eingaben, ohne ermüdend zu sein.
Trotz der großen Karosserie lässt sich die Leistung von 435 PS spielerisch abrufen, und im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren gibt es keine Gangwechsel bei niedrigen Geschwindigkeiten. So kann man selbst im Stau oder an der Ampel nahtlos die volle Kraft genießen.
Kein noch so guter V8-Motor kann mit dem Drehmoment und der Sanftheit eines Elektromotors mithalten.
Man muss nicht warten, bis die Drehzahl steigt, sondern kann die Leistung sofort abrufen. Das sind 435 PS, die man im Alltag wirklich spürt und nutzt – und das macht einfach Spaß.
Die Bremsen packen gut zu, das Fahrzeug ist leise, stabil, agil, präzise und stressfrei zu fahren.
Ich kann mit voller Überzeugung sagen: Der Taycan ist ein hervorragendes Auto.
Man wird niemals enttäuscht sein, wenn man ihn kauft – deshalb kann ich nur empfehlen, den Kauf ohne Bedenken in Erwägung zu ziehen.
Dieses Auto verdient viel mehr Anerkennung. Eigentlich sollte Porsche es mit der Einstellung verkaufen: „Wir verkaufen ihn nur an Leute, die auch einen 911 kaufen.“ Genau das ist der Taycan.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.