Gedanken zum Unfall in Nishinomiya, bei dem ein Auto in eine Kindergartengruppe fuhr

わが家のカーライフ

Unfälle durch ältere Fahrer

In den letzten Monaten sehe ich fast jede Woche Berichte über Unfälle, bei denen ein Auto, gesteuert von älteren Fahrern, in eine Kindergartengruppe fährt und dabei wertvolle Leben verloren gehen. Jedes Mal, wenn ich solche Nachrichten höre, schnürt es mir das Herz zusammen.

Die Gefühle der Eltern, deren Kind, das sie wie jeden Tag fröhlich zum Kindergarten gebracht haben und das ihnen mit einem strahlenden Lächeln „Tschüss“ zugewunken hat, plötzlich nicht mehr zurückkehrt.

Die Gefühle der Erzieherinnen, die trotz größter Vorsicht und Sicherheitsmaßnahmen mitansehen mussten, wie ein kleines Kind vor ihren Augen verunglückt.

Und auch die Kinder, die dabei waren, müssen unendlich Angst gehabt haben.

Was, wenn mein geliebtes Kind so etwas passieren würde…“ – allein bei diesem Gedanken schmerzt das Herz und die Tränen stehen mir nahe.

Deshalb habe ich mir bei jeder solchen Meldung fest vorgenommen: Vor allem steht die Sicherheit am Steuer – der Fahrspaß kommt erst danach.

Seit ich vor Kurzem angefangen habe, ein Schaltgetriebe zu fahren, ist mein Bewusstsein für sicheres Fahren noch stärker geworden. Anders als bei Automatikfahrzeugen liegt die Kontrolle hier viel mehr in den Händen des Fahrers. Auch wenn ich mich langsam an das Schalten gewöhne, gibt es immer noch Situationen, die mich anspannen. Deshalb achte ich besonders auf vorausschauendes Fahren und genügend Sicherheitsabstand.

Trotzdem dachte ich bisher immer irgendwo tief im Inneren, dass solche tragischen Ereignisse „bestimmt nicht in meiner unmittelbaren Umgebung passieren“ würden.

Der Unfall in Nishinomiya

Gestern Morgen erhielt ich eine Nachricht in der LINE-Gruppe der Mütter vom Kindergarten meiner ältesten Tochter. Beim flüchtigen Blick auf die Benachrichtigung stand dort:

„In der Nähe des Kindergartens ist ein Auto in eine Kindergartengruppe gefahren…“

Mein Herz blieb für einen Moment stehen. Konnte es sein, dass mein Kind betroffen war?

Als ich die Nachricht öffnete, stand dort, dass „vor Ort viele Polizeiwagen, Rettungsfahrzeuge und Medienvertreter seien. Nach Nachforschungen habe man erfahren, dass ein Auto in eine Kindergartengruppe gefahren ist“, begleitet von einem Link zu einem Zeitungsartikel.


*Artikel- und Bildquelle: Auto fährt in Kindergartengruppe, 2 Verletzte – 69-jährige Fahrerin in Nishinomiya festgenommen

Die Unfallstelle liegt auf dem täglichen Weg, den mein Mann und ich mit dem Auto fahren, und ist nur einen Steinwurf vom Kindergarten meiner Tochter entfernt. Früher sind meine Töchter sogar genau diese Straße entlang zum nahegelegenen Park gegangen.

Der betroffene Kindergarten ist in der Region sehr beliebt. Ich hatte sogar überlegt, meine älteste Tochter dort anzumelden und war zur Besichtigung dort.

Weil der Unfall so nah bei uns passiert ist, hat mich der Bericht sehr erschüttert. Doch zum Glück, und das darf man nicht als selbstverständlich ansehen, waren die beiden verletzten Kinder nicht lebensgefährlich verletzt. Das ist wirklich ein großer Trost.

Fahren mit Schaltgetriebe

Da in letzter Zeit so viele Verkehrsunfälle berichtet werden, fragte ich mich, ob die Zahl der Unfälle tatsächlich gestiegen ist. Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass die Zahl der Verkehrstoten 2018 sogar gesunken ist und den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik erreicht hat. Allerdings ist der Anteil älterer Fahrer gestiegen. (*Quelle: 2018: Verkehrstote auf Rekordtief, Anteil älterer Fahrer steigt)

Warum also die vielen Berichte? Ob dahinter eine mediale Absicht steckt, weiß ich nicht. Für uns Fahrer gilt aber: Es schadet nie, besonders auf Sicherheit zu achten.

Als ich mit meinem Mann darüber sprach, meinte er:

„Viele Unfälle passieren, weil Fahrer falsche Bedienungen machen und das Auto außer Kontrolle gerät. Aber ein wirklich sicheres Auto sollte sofort stoppen, wenn der Fahrer einen Fehler macht. In dieser Hinsicht sind Schaltwagen sicherer. Wenn man beim Schalten einen Fehler macht, geht der Motor aus und das Auto bleibt stehen.“

Dem stimme ich voll zu.

Heutzutage machen viele ihren Führerschein nur für Automatikfahrzeuge und wissen oft nicht genau, wie ein Auto funktioniert, wie es sich bewegt und wie man es sicher zum Stehen bringt. (Ich selbst war lange so.)

Natürlich ist es wichtig, dass Autohersteller die Technik für autonomes Fahren und Sicherheit weiter verbessern. Aber wir Menschen sollten uns nicht blind auf die Technik verlassen, sondern das Auto verstehen und lernen, wie wir im Notfall richtig reagieren können.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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