Porsche passt EV-Strategie deutlich an – Flexible Reaktion auf steigende Nachfrage nach Verbrenner-Modellen
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Porsche kündigt Überarbeitung der EV-Strategie an
Porsche hat eine umfassende Überarbeitung seiner Elektrofahrzeug(EV)-Strategie bekanntgegeben. Diese Entscheidung folgt auf die schleppenden Verkaufszahlen des Taycan und die anhaltend starke Nachfrage nach Modellen mit Verbrennungsmotor. Dass Porsche, bisher ein Vorreiter der Elektromobilität, nun eine solche Kursänderung vollzieht, spiegelt deutlich die Kundenpräferenzen und die Verbundenheit mit klassischen Antrieben wider.
Porsches CFO Lutz Meschke erklärt: „Es ist ein klarer Trend, dass viele Kunden im Premium- und Luxussegment weiterhin auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor setzen.“ Um auf diese Entwicklung zu reagieren, verfolgt Porsche folgende Strategie:
- Überarbeitung und Auffrischung bestehender Verbrenner-Modelle wie Panamera und Cayenne
- Fortsetzung der Einführung von Plug-in-Hybrid-Modellen
- Flexibilisierung der Produktionslinien – Herstellung von Verbrennern, Plug-in-Hybriden und EVs auf derselben Linie
- Erhöhung der Flexibilität in Forschung und Entwicklung – Entwicklung von Verbrenner-Varianten auf Basis von EV-Modellen
Möglichkeit von Verbrennungsmotoren in EV-Modellen
Porsche erwägt, in ursprünglich rein elektrisch entwickelte Modellreihen Verbrennungsmotor- und Hybridoptionen zu integrieren.
Dies bringt jedoch erhebliche technische Herausforderungen mit sich.
Beispielsweise werden die nächste Generation des 718 Boxster und Cayman vollständig elektrisch entwickelt und soll bald vorgestellt werden. Um diese Modelle mit Verbrennungsmotoren auszustatten, wären umfangreiche Neuentwicklungen nötig. Selbst bei Realisierung könnte die Markteinführung mehrere Jahre dauern.
Auch der für 2028 geplante Flaggschiff-SUV „K1“ war ursprünglich als reines EV konzipiert. Aufgrund seiner Größe und des Entwicklungszeitplans wird jedoch eine Anpassung auf Hybridantrieb als wahrscheinlicher angesehen.
Marktentwicklung und Porsche-Ergebnisse
Porsche hatte ursprünglich geplant, bis 2030 rund 80 % der Produktion auf EVs umzustellen. Die restlichen 20 % sollten vom 911er besetzt werden, der mit dem ersten Hybridmodell ausgestattet wird, während eine vollständige Elektrifizierung erst Mitte der 2030er Jahre angestrebt wurde.
Der Taycan startete mit guten Verkaufszahlen, erlitt jedoch 2024 einen starken Rückgang, insbesondere auf dem chinesischen Markt. Im Gegensatz dazu bleibt der Absatz der 718-Reihe mit Verbrennungsmotor stabil und erfreulich.
Infolgedessen sank der operative Gewinn von Porsche von Januar bis September 2024 um 26,7 % auf 5,5 Milliarden Euro (ca. 5,95 Milliarden US-Dollar) im Vergleich zum Vorjahr.
Ausblick
Die jüngste Strategieanpassung von Porsche ist als vorsichtige Reaktion auf die Marktentwicklung im Zuge der schnellen EV-Umstellung zu verstehen. Ziel ist es, ein ausgewogenes Portfolio zu schaffen, das flexibel auf Kundenwünsche eingeht und gleichzeitig Umweltauflagen erfüllt.
Es ist zu erwarten, dass die Koexistenz von Verbrenner- und EV-Modellen länger andauert. Zudem könnten Fortschritte bei Hybridtechnologien und die praktische Nutzung von synthetischen Kraftstoffen die Antriebsstrategie von Porsche maßgeblich beeinflussen.
Für Porsche-Besitzer und Interessenten ist dies eine positive Nachricht: Ob Sie das klassische Porsche Fahrerlebnis mit dem charakteristischen Motorensound bevorzugen oder die neueste EV-Technologie erleben möchten – die Auswahl an Modellen wird vielfältiger bleiben und den individuellen Bedürfnissen gerecht werden.
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