Was Lehrende beachten sollten, damit Anfänger das Schalten mit Schaltgetriebe (MT) lernen
公開日:2019.10.24

Fahren mit Schaltgetriebe
Viele haben sicher eine ähnliche Erfahrung gemacht: „Wenn man immer weiter übt, kommt plötzlich der Moment, an dem es auf einmal klappt“ – das ist eine häufige Beobachtung.
Bis zum letzten Schuljahr wollte ich Pianistin werden und an einer Musikhochschule studieren (habe es letztlich aufgegeben). Bei schwierigen Stücken dachte ich oft: „Meine Finger bewegen sich nicht, das schaffe ich nie“. Doch mit fortlaufendem Üben gab es immer wieder Momente, in denen ich plötzlich mühelos spielen konnte.
Seitdem ist viel Zeit vergangen, und heute erlebe ich genau dieses „plötzliche Können“ beim Fahren eines Schaltwagens täglich.
Eines Tages gelingt es plötzlich, das Zusammenspiel von Gas- und Kupplungspedal bewusst zu steuern, an einem anderen Tag klappt das sanfte Schalten unter Berücksichtigung von Drehzahl und Geschwindigkeit, und wieder an einem anderen Tag spüre ich plötzlich das feine Dosieren des Gaspedals…
Diese Momente kommen immer überraschend, und ich grinse beim Fahren unwillkürlich und denke: „Wow, irgendwie kann ich das jetzt einfach!“. Gleichzeitig frage ich mich aber auch:
„Warum konnte ich das vorher nicht, obwohl es eigentlich so einfach ist…?“
Ähnlich wie beim Fahrradfahren, bei dem man anfangs oft stürzt, später aber nicht mehr versteht, warum man es nicht konnte, verhält es sich auch mit dem Schaltwagen. Obwohl ich drei Jahre lang gekämpft habe, verstehe ich jetzt nicht mehr, warum ich so viel Angst und Abneigung dagegen hatte (lacht).
Wenn man Fahranfängern das Schalten beibringt
Neulich unterhielt ich mich mit Müttern aus dem Kindergarten meiner ältesten Tochter, und das Thema Schaltwagen kam auf. Eine Mutter sagte:
„Wow, das ist ja toll, ich würde das auch gerne lernen.“
Ich weiß natürlich, dass das eher ein lockerer Kommentar war und nicht ganz ernst gemeint (lacht). Aber wenn ich heute jemandem das Schalten beibringen müsste (vielleicht meinen Töchtern in der Zukunft), wie würde ich das angehen?
Generell gilt: „Es ist viel schwieriger, anderen etwas beizubringen, als es selbst zu können“. Das trifft auch beim Schalten absolut zu.
Ich habe viel darüber nachgedacht und für mich war die größte Hürde beim Schalten „die mentale Blockade: Ich kann das nicht, das schaffe ich nicht, ich habe Angst“. Die Technik kam erst danach. Der Schlüssel war, zuerst die mentale Barriere zu überwinden.
Wenn ich also lehre, würde ich zuerst zwei Dinge schaffen:
① Eine Atmosphäre, in der Fehler erlaubt sind
② Kleine Fortschritte loben
Als ich noch nicht schalten konnte, hatte ich extreme Angst davor, bei einer roten Ampel abzuwürgen oder am Berg zurückzurollen.
„Keine Sorge! Wenn du mal abwürgst, bleib ruhig, versuch’s einfach nochmal. Und wenn’s gar nicht klappt, kannst du die Warnblinkanlage einschalten, dann weichen die anderen Autos aus.“
„Das Auto rast nicht weg, es bleibt einfach stehen, also ist alles okay.“
Ich würde also zuerst eine „Fehler sind total okay!“-Stimmung schaffen, damit die Anfänger entspannt fahren können. (Für die nachfolgenden Fahrer mag das nervig sein, aber das ist ein normaler Lernprozess – bitte mit Verständnis sehen.)
Dann würde ich in jeder Übung kleine Fortschritte suchen und loben. Zum Beispiel: „Beim Anfahren hat das Auto zwar noch geruckelt, aber es ist schon viel sanfter geworden“ oder „Du hast dich nicht mehr so verkrampft, sondern bist viel entspannter gefahren“. Solche kleinen Erfolge würde ich mit einem „Siehst du, du wirst besser!“ anerkennen.
Wenn sich die Anzahl dieser „Ich kann das“-Momente häuft, wächst das Selbstvertrauen, und die Angst vor dem Fahren verschwindet nach und nach. Die technischen Details kommen dann von selbst, wenn man erst einmal denkt: „Ich schaffe das!“ und motiviert bleibt.
Meine eigenen Erfahrungen beim Schaltwagen-Training
Wenn ich so darüber nachdenke, ist mein Fahrlehrer (mein Mann) kein großer Lobgeber. Jedes Mal, wenn wir üben gingen, hörte ich Sätze wie:
„Was soll das? Warum kriegst du nicht mal so eine einfache Sache hin?“
„Was ist los? Du bist ja schlechter als vorher!“
„Wenn der 320i geliefert wird, sagst du bestimmt wieder: ‚Nein, das geht nicht, ich will den Golf zurück‘, oder?“
Das hat mich oft entmutigt und frustriert. (Er weiß selbst, dass er kein guter Lehrer ist… lach)
Wenn ich daran denke, möchte ich mir selbst sagen: „Von diesem Zustand aus hast du es geschafft, Schaltwagen zu fahren – das ist wirklich großartig!“ (lacht).
Trotzdem ist es natürlich wichtig, vor dem Unterrichten erst die eigenen Fahrfähigkeiten zu verbessern. Also werde ich weiter üben.
このブログが気に入ったらフォローしてね!
Comment ( 0 )
Trackbacks are closed.
No comments yet.