33.000 km Wüstenabenteuer mit dem Porsche 911 Dakar: Ein vietnamesischer Besitzer berichtet von seiner Grand Tour durch die Gobi-Wüste und eisige Regionen
公開日:2025.01.21

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Der Porsche 911 Dakar hat bewiesen, dass er weit mehr als nur ein Sportwagen ist – er kann zum treuen Begleiter auf abenteuerlichen Reisen werden.
Nguyen Hoang An, Inhaber eines Logistikunternehmens aus Vietnam, hat mit seinem 911 Dakar eine beeindruckende Reise von 33.000 Kilometern hin und zurück von Vietnam bis zur Gobi-Wüste in der Mongolei gemeistert.
Die Begegnung mit dem 911 Dakar
Im September 2023 startete An seinen 911 Dakar aus der Garage in Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon). Dieses besondere Modell war das erste offiziell in Vietnam verkaufte Exemplar und wurde ihm nur sechs Wochen nach Auslieferung übergeben – ein lang gehegter Traum des 54-Jährigen. Als Offroad-Variante des 911 hatte er sich den Traum gesetzt, die Gobi-Wüste zu durchqueren, und hatte das Fahrzeug bereits ein Jahr zuvor bestellt.
Zur Vorbereitung absolvierte An eine 2.000 Kilometer lange Testfahrt innerhalb Vietnams. Obwohl der Wagen für Offroad-Fahrten konzipiert ist, gab er zu, dass sein eigener Körper mit 54 Jahren nicht ganz so robust sei. Dennoch war die Vorfreude auf das Unbekannte groß.
Der Weg in die Wüste
Gemeinsam mit zwei Freunden, die einen Pickup und einen SUV fuhren, startete An die Reise. Mit Walkie-Talkies und Smartphones blieben sie ständig in Kontakt. Die ersten Tage führten entlang der Küste des Südchinesischen Meeres, bevor sie Laos von Ost nach West durchquerten – eine Strecke mit atemberaubenden Landschaften. Doch das war erst der Anfang. An hatte ein Ziel, das noch kein anderer 911 zuvor erreicht hatte.
In China bekam An die Gelegenheit, das volle Potenzial seines 911 Dakar zu testen.
Am Chaka-Salzsee auf dem tibetischen Hochplateau, etwa 3.100 Meter über dem Meeresspiegel, genoss er die intensive Blau des Himmels und war von der Schönheit fasziniert. Im Nordwesten Chinas, in der autonomen Region Xinjiang Uigur, begegnete er den Sand- und Hügellandschaften der Gobi-Wüste. Der 911 Dakar bewies sowohl seine Kletter- als auch Sprintfähigkeiten. Unterwegs erlebte er zudem eine einzigartige Tradition: Nach chinesischem Brauch wurden Feuerwerkskörper am Heck des Fahrzeugs befestigt, während sie über die Graslandschaft fuhren.
Mongolei und eisige Herausforderungen
Die Reise führte weiter in die Mongolei.
In der Gobi-Wüste wurde der Wagen durch scharfe Felsen beschädigt, die die Reifen aufrissen – doch dank eines Ersatzreifens konnte An die Fahrt fortsetzen. Die Gruppe besuchte die kasachische Familie Beken, die traditionelles Falknerei betreibt, und tauchte tief in deren Kultur ein. An bezeichnete seinen 911 als „meinen Falken“. Während sie die harschen Wüstenwege durchquerten, war er überzeugt, dass der 911 Dakar jede Art von Terrain meistern kann.
In Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei, ließ An seinen Wagen in einer Werkstatt mit vietnamesischem Mechaniker warten. Danach verließen sie den zugefrorenen Khuvsgul-See und kehrten nach China zurück. Auf den verschneiten Straßen Nordchinas genoss An sogar Driftfahrten mit dem 911 Dakar, entschied sich aber aufgrund der glatten Fahrbahn für Vorsicht. Als sie in einen Stau gerieten, wich die Gruppe mutig auf Offroad-Strecken aus, um den Verkehr zu umgehen – ein Manöver, das in den sozialen Medien viral ging und über zwei Millionen Aufrufe erzielte.
In Mohe, der nördlichsten Stadt Chinas, erlebten sie Temperaturen unter minus 30 Grad Celsius. Anschließend fuhr An durch das „Schneedorf“ (chinesisches Schneedorf) und erfüllte sich damit einen Traum: mit dem 911 Dakar durch tiefen Schnee zu fahren.
Das Ende der Reise und ein neuer Anfang
Am Ende der Tour besuchte An die Grenzstadt Dandong an der Grenze zu Nordkorea und besichtigte die Überreste einer ehemaligen Brücke, die China und Nordkorea verband.
Sie passierten Peking und steuerten den Berg-Hai-Pass an, wo die Große Mauer ins Meer mündet. Je näher sie der Heimat Vietnam kamen, desto mehr Menschen filmten sie mit ihren Smartphones – die Reise wurde in den sozialen Medien zum viralen Ereignis. An und sein 911 Dakar wurden zu Berühmtheiten. Nach 75 Tagen erreichte er Ho-Chi-Minh-Stadt zurück und hatte 33.000 Kilometer zurückgelegt. Für ihn war diese Reise das größte Abenteuer seines Lebens.
Ein Jahr nach der Reise besuchte An das Porsche Museum in Stuttgart und traf dort Achim Lampalter, den Entwicklungsleiter des 911 Dakar. Lampalter hörte gespannt An’s Reiseberichte zu und teilte spannende Einblicke in die Entwicklung des Modells.
Diese Geschichte zeigt, dass der Porsche 911 Dakar mehr als nur ein Fahrzeug ist – er ist ein Abenteuerpartner, der die Träume seines Besitzers Wirklichkeit werden lässt. An’s Reise hat sicherlich viele Porsche-Besitzer inspiriert und ermutigt.
Die Dokumentation dieser Tour erweitert die Vorstellung davon, was ein Porsche leisten kann, und berührt die Herzen von Porsche-Fahrern weltweit.
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