Letztes Jahr zum Jahresende – genauer gesagt gestern – fand die letzte Ausfahrt statt. Treffpunkt war der Royu Driveway. Gemeinsam mit TAKURO-san, einem Carrera T-Besitzer, der uns als Ehepaar sehr unterstützt, und K-san, der kürzlich seinen Carrera T erhalten hat, durfte ich am letzten Tag 2024 in zwei Carrera T steigen – eine wahrhaft luxuriöse Gelegenheit.

Da ich bekanntlich eine „Sturmfrau“ bin, die bei Ausflügen oft von Regen oder Unwettern begleitet wird, war ich etwas besorgt: „Wird es diesmal wohl auch regnen…?“ Doch zum Glück zeigte sich gestern strahlender Sonnenschein.

Bei ungewöhnlich warmem Sonnenschein für diese Jahreszeit war es ein herzliches Wiedersehen mit dem Carrera T.

Wiedersehen mit dem Carrera T

Der Carrera T war mein erster Porsche und ein Fahrzeug voller besonderer Erinnerungen. Ich habe ihn als Neuwagen bestellt, mit viel Liebe zum Detail konfiguriert und mit der Überzeugung gekauft: „Ich springe vom Sprungbrett, selbst wenn ich mir dabei was breche!“

Allerdings war es im Alltag mit drei Kindern oft schwierig, ihn dauerhaft zu fahren. Nach etwa 8.000 Kilometern musste ich ihn schweren Herzens abgeben. (Das war von Anfang an klar, aber ich wollte es einfach selbst erleben.)

Nun, da ich wieder die Gelegenheit hatte, den Carrera T zu fahren, wurde mir erneut bewusst:

„Der Carrera T ist einfach großartig.“

Seine Leichtigkeit, die kraftvolle Performance und das Handling sind herausragend, und auch der Klang des Motors ist einfach fantastisch.

Das manuelle Getriebe macht das Fahrerlebnis besonders spaßig. Das Schalten und Kuppeln mit den eigenen Händen vermittelt das Gefühl, „selbst und im eigenen Rhythmus zu fahren“. Dabei ertappte ich mich immer wieder bei Gedanken wie „Wie schön, ich möchte ihn wieder haben, wie toll!“

Natürlich ist der Taycan im Alltag deutlich praktischer, aber für besondere Wochenendausfahrten oder längere Touren ist der Carrera T der perfekte Partner.

Die Leichtigkeit des Carrera T ist ohnehin legendär. Im Vergleich zu anderen 992-Modellen ist er spürbar leichter – und das macht das Fahren noch vergnüglicher.

An diesem Tag war ich zuvor mit einem 964 auf dem Royu Driveway unterwegs. Vielleicht deshalb kam mir der Motor des 992 so vertraut vor – er erinnert klanglich an den luftgekühlten Motor. Der 992 ehrt mit seiner Motorhaube und dem Armaturenbrett die luftgekühlte Ära, und auch der Sound wirkt irgendwie nostalgisch.

Der Taycan, den ich sonst fahre, ist natürlich auch ein großartiges Auto. Die Beschleunigung, der Bodenkontakt und die Laufruhe eines EV sind unvergleichlich. Sollte ich irgendwann wieder wechseln, würde ich vermutlich erneut einen Taycan wählen.

Doch der 911, besonders der manuelle Carrera T, bietet ein „Fahrerlebnis für alle Sinne“, das der Taycan so nicht liefern kann. Motorensound, das Gefühl beim Bedienen und die pure Freude am Fahren – das ist einfach einzigartig.

Ich habe wirklich wieder gespürt, wie großartig dieses Auto ist.

Die Tiefe des Fahrens und die Zukunft meiner Autofahrt

Beim erneuten Fahren eines Schaltwagens wurde mir ehrlich gesagt bewusst, dass meine Fahrkünste etwas nachgelassen haben. Ich habe sogar einmal abgewürgt (lach). Obwohl ich fahren kann, war das Zusammenspiel nicht mehr so harmonisch wie früher. Das Fahren eines Hochleistungs-Porsches erfordert eben auch eine gewisse Fahrtechnik.

Als mein Mann und TAKURO-san zwischendurch das Steuer übernahmen, wirkte das Auto wie ein Fisch im Wasser – das war schon ein kleiner Schock für mich (lach).

Derzeit bin ich mit Familie und Arbeit sehr eingespannt, aber ich möchte mir irgendwann wieder mehr Zeit nehmen, um meine Fahrtechnik zu verbessern.

Ich danke TAKURO-san und K-san herzlich für die Möglichkeit, ihre wertvollen Fahrzeuge fahren zu dürfen. So konnte ich die Faszination und den Fahrspaß des Carrera T erneut erleben. Mein Traum bleibt, eines Tages meinen eigenen Carrera T zurückzukaufen und wieder selbst am Steuer zu sitzen.

Dieses Jahr werde ich mit voller Kraft arbeiten!

Auch 2025 freue ich mich, wenn Sie „Willkommen zu Hause, PORSCHE“ weiterhin begleiten.