Wie ein Tesla-Fahrer den Toyota Crown Sport erlebt hat
公開日:2024.11.21

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Das faszinierende Design der neuen Crown-Generation
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, den Toyota Crown Sport zu testen, den ein befreundeter Autoliebhaber gekauft hat. Dieses Modell hebt sich mit seinem innovativen Design deutlich von den bisherigen Crown-Versionen ab und zieht viel Aufmerksamkeit auf sich.
Schon aus der Ferne fesselte mich die attraktive Erscheinung des Fahrzeugs.
„Richtig cool“ war mein erster, ehrlicher Eindruck. Das war keine Floskel, sondern das pure Gefühl, ein wirklich großartiges Auto vor sich zu haben.
Manche vergleichen das Design mit dem Ferrari Purosangue, doch persönlich finde ich, dass der Crown Sport ein harmonischeres Gesamtbild bietet. Während der Purosangue etwas gestreckt wirkt, strahlt der Crown Sport eine kompakte, konzentrierte Präsenz aus. Würde man die Embleme tauschen, wäre der Ferrari-Eindruck dennoch beeindruckend.
Besonders ins Auge stachen die großen 21-Zoll-Felgen.
Sie verleihen dem Fahrzeug eine straffe Optik und unterstreichen den hochwertigen Charakter. Zudem verdient die Wahl der Michelin e.Primacy Reifen Anerkennung. Anders als bei vielen japanischen Herstellern, die oft kostengünstige Inlandsreifen verwenden, setzt Toyota hier auf Qualität.
Die e.Primacy Reifen kommen auch beim Tesla Model 3 zum Einsatz. Sie bieten zwar nicht die höchste Haftung, überzeugen aber durch geringen Rollwiderstand, Laufruhe und angenehmen Komfort.
Elegantes Interieur und hoher Komfort
Im Innenraum überraschten mich vor allem die hochwertigen Sitze. Anders als bei vielen japanischen Fahrzeugen, die oft nur weiche, flache Polster bieten, verfügen die Sitze über eine ausgeprägte, dreidimensionale Form. Die Sitzfläche ist angenehm fest und bietet guten Halt – ideal für lange Fahrten.
Das Design von Armaturenbrett und Lenkrad verbindet Luxus mit moderner Funktionalität, ohne dabei übertrieben futuristisch zu wirken. Die Bedienung ist intuitiv und übersichtlich, ganz im Sinne von Toyota: konservativ, aber durchdacht und benutzerfreundlich.
Die Schaltbedienung folgt einem klassischen Muster, sodass sich jeder schnell zurechtfindet.
Das ist ein krasser Gegensatz zu Tesla. Während Toyota auf ein Interface setzt, das auf Nutzerfeedback basiert, verfolgt Tesla einen Ansatz, bei dem der Fahrer eine von Tesla als optimal erachtete Bedienung nutzt. Diese unterschiedlichen Philosophien werden sicher polarisieren.
Beeindruckendes Fahrwerk und angenehmer Fahrkomfort
Das Fahrwerk des Crown Sport hinterließ den stärksten Eindruck.
Im Vergleich zu früheren Crown-Modellen ist der Unterschied enorm. Die alten Modelle wirkten oft schwammig und reagierten bei sportlicher Fahrweise auf der Autobahn verzögert, was mich damals enttäuschte. Der neue Crown Sport hingegen bietet ein deutlich strafferes Fahrwerk, das zwar nicht ganz an deutsche Premiumfahrzeuge heranreicht, aber sehr solide wirkt. Die Härte erinnert an das Tesla Model 3 Highland.
Die Federung ist angenehm weich, besitzt aber eine klare Kernfestigkeit. Man könnte es als „讃岐うどん“-ähnliches Fahrwerk beschreiben – also weich, aber mit Struktur. Anders als bei früheren Crown-Modellen gibt es kein Wanken oder Nachgeben, sondern eine ausgewogene Steifigkeit, die besonders für Europäer passend erscheint.
Allerdings fällt bei genauerem Hinhören ein leichtes „Klackern“ auf, vermutlich verursacht durch die 21-Zoll-Felgen beim Überfahren von Unebenheiten. Für ein Fahrzeug mit dem Namen „Crown“ wäre eine bessere Geräuschdämmung wünschenswert. Kleinere Felgen (unter 20 Zoll) könnten hier für mehr Ruhe und Komfort sorgen, würden aber das aktuelle Design beeinträchtigen – eine schwierige Abwägung.
Im Stadtverkehr ist der Crown Sport äußerst komfortabel, ohne nennenswerte Kritikpunkte beim Fahrgefühl. Im Vergleich zum Tesla Model 3 fehlt zwar das besonders sanfte Abrollen, was aber eher an den großen Reifen liegt. Bei mittleren Kurven spürt man ein leichtes Aufbäumen und eine etwas größere Bewegung der Karosserie. Eine flachere Fahrzeughaltung wie bei europäischen Modellen wäre wünschenswert, doch eine weitere Versteifung könnte die Zielgruppe des Fahrzeugs verprellen. Daher ist das aktuelle Setup vermutlich ein guter Kompromiss.
Motorleistung und Fahrgefühl – noch Luft nach oben
Der Crown Sport ist mit einem 2,5-Liter-Hybridsystem ausgestattet. Der Elektromotor sorgt für einen leisen und sanften Anfahrvorgang. Dennoch empfand ich das Drehmoment als etwas schwach. Zwar ist keine reine Elektroauto-Power zu erwarten, aber eine direktere und lebendigere Beschleunigung, wie sie etwa Mercedes Mild-Hybride bieten, wäre wünschenswert.
Während der Fahrt fiel vor allem das Ansprechverhalten des Antriebs auf. Beim Gasgeben startet der Verbrennungsmotor sofort, doch die Beschleunigung folgt mit etwa zwei Takten Verzögerung. Das führt dazu, dass man unbewusst stärker aufs Gas tritt, was sich negativ auf den Verbrauch auswirken kann.
Das Fahrgefühl erinnert an frühere Prius-Modelle: Es fehlt die direkte Verbindung zwischen Motor, Elektromotor und Rädern. Im Gegensatz zu Tesla, wo schon kleinste Gasfußbewegungen ein präzises und dynamisches Fahrerlebnis ermöglichen, fehlt hier das unmittelbare Feedback.
Das liegt vermutlich an der CVT-Getriebetechnik, doch für ein Fahrzeug mit dem Namen „Sport“ besteht hier deutlicher Verbesserungsbedarf. Nicht unbedingt in Sachen Leistung, sondern in der Reaktionsfreudigkeit und Direktheit der Beschleunigung.
Auch die Motorengeräusche könnten für ein Premiumfahrzeug wie den Crown noch leiser sein. Vielleicht versucht Toyota, mit einem sportlichen Sound zu punkten, doch da die Geräusche nicht mit der Geschwindigkeit korrespondieren, wirkt das eher störend. Eine Geräuschkulisse wie beim alten Windom, bei dem man kaum merkt, ob der Motor läuft, würde den Luxuscharakter unterstreichen.
Fahrerassistenzsysteme und Fazit
Der Crown Sport ist mit dem Proactive Driving Assist [PDA] ausgestattet, einem Fahrerassistenzsystem, das beispielsweise automatisch bremst, wenn das vorausfahrende Fahrzeug langsamer wird. Dieses System ähnelt der Rekuperationssteuerung des Porsche Taycan im AUTO-Modus.
Für Fahrer, die unsicher sind oder Wert auf Komfort legen, ist dieses System sehr hilfreich. Zusätzlich sind Funktionen wie Spurhaltewarnung und Frontkollisionswarnung an Bord.
Zusammenfassend ist der Crown Sport ein sehr gut geeignetes Fahrzeug für den Stadtverkehr und den täglichen Arbeitsweg. Der Besitzer berichtet von einem hervorragenden Verbrauch von über 20 km/L, was die Wirtschaftlichkeit unterstreicht.
Als „Sport“-Modell gibt es jedoch vor allem beim Antriebsgefühl noch Luft nach oben. Für rund 60.000 Euro erhält man ein attraktives Fahrzeug, doch wer ein besonders sportliches Fahrerlebnis sucht, sollte auch andere Modelle in Betracht ziehen.
Abgesehen von der Antriebsdynamik ist der Crown Sport in puncto Fahrwerk, Komfort und Design ein rundum gelungenes Auto, das ich gerne empfehle.
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