Was ich beim gleichzeitigen Besitz eines alten und neuen Porsche 911 empfinde – Vergleich zwischen dem aktuellen 992 und dem luftgekühlten 964
公開日:2021.08.29

Der luftgekühlte Porsche 911 (964) ist einfach großartig
Mein Mann sagte schon immer, wenn er den 992er 911 fährt: „Der 992 ist einfach klasse!“ Und wenn er den luftgekühlten 964er Porsche 911 fährt, meint er: „Der 964 ist einfach unschlagbar!“ Doch in letzter Zeit hat sich seine Meinung etwas verändert.
Inzwischen sagt er ganz klar: Der 964 ist einfach besser! Wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich den 992 oder den 964 behalten soll, würde ich ohne zu zögern den 964 wählen!
Was ist denn da plötzlich los? Witzig, oder?
Der 964 macht einfach Lust, immer weiter zu fahren. Ob auf kurvigen Bergstraßen, langen Strecken oder ganz normalen Straßen – es macht überall Spaß. Außerdem ist das Auto klein und wendig, sodass man überall hinkommt. Gerade eben bin ich etwa 15 Minuten auf der Nationalstraße gefahren, und da macht der 964 definitiv mehr Spaß als der 992.
Natürlich macht auch der 992 Spaß. Er ist leistungsstark und ein tolles Auto. Aber das Gefühl beim Fahren – das „Fahrvergnügen“ – ist beim 964 um Längen besser. Was das genau ist, kann ich gar nicht richtig erklären.
Mein Mann hat den serienmäßigen 992 schon immer sehr gelobt, und das hat sich auch nicht geändert. Aber in letzter Zeit scheint die Faszination für den 964 den 992 immer mehr zu übertreffen, sodass er in den letzten Tagen fast täglich den 964 fährt.
Durch wiederholte Wartungen und Optimierungen seit der Auslieferung ist das Fahrwerk wieder fast wie neu, was das Fahrerlebnis noch angenehmer macht.
Als ich fragte: „992 und 964 sind beide faszinierend, aber was genau unterscheidet sie? Der 992 fühlt sich doch auch sehr direkt an, das Handling ist präzise und macht Spaß, oder?“ antwortete er:
Wenn ich über den Unterschied zwischen 964 und 992 nachdenke, ist es wohl der Unterschied zwischen „dem Spaß, das Auto selbst zu beherrschen“ und „dem Spaß, ein Hochleistungsfahrzeug zu fahren“. Die Reize und Charakteristika sind verschieden, deshalb kann man nicht einfach sagen, welches besser ist – das macht die Sache schwierig.
Der 964 lässt sich komplett nach dem Willen des Fahrers steuern.
Er hat keine elektronische Fahrhilfen, und auf der Royu Driveway spürt man beim Bremsen die Gewichtsverlagerung, das Nachgeben der Reifen und des Fahrwerks, wenn man lenkt – dieses direkte Feedback ist unvergleichlich.
Außerdem hat der 964 ein 4-Gang-Typtronic-Getriebe, das eine unglaublich geschmeidige Beschleunigung ermöglicht. Moderne Autos haben 7 oder 8 Gänge und schalten schnell hoch, aber der 964 beschleunigt sanft und endlos.
Das passt perfekt zum menschlichen Gefühl… man spürt das Steuern direkt. Deshalb möchte man einfach immer weiter fahren.
Der 992 macht auch riesigen Spaß, aber er ist so leistungsstark, dass es sich manchmal anfühlt, als würde man einen Cyborg fahren. Im Vergleich zum 964 verliert man bei normalen Geschwindigkeiten auf öffentlichen Straßen das Gefühl, das Auto wirklich selbst zu beherrschen.
Die Hochleistung des Porsche 911 (992)
Einige Tage später fuhr ich den 992 nach längerer Zeit wieder und war erneut begeistert von diesem fantastischen Auto.
Aber es ist einfach zu gut.
Deshalb dachte ich sogar: „So ein Hochleistungsauto brauche ich eigentlich gar nicht…“
Im Gegensatz zu meinem Mann, der oft lange Touren macht oder regelmäßig auf der Royu Driveway unterwegs ist, habe ich noch kleine Kinder und bewege mich meist nur im Umkreis von ein paar Kilometern um unser Zuhause.
Bis mein ältester Sohn in die Grundschule kommt, dauert es noch 5 bis 6 Jahre, und in dieser Zeit werde ich wohl nicht so frei mit dem Auto unterwegs sein können.
Für jemanden wie mich ist ein so leistungsstarker Porsche wie der 992 ehrlich gesagt nicht nötig. Die präzise Gasannahme beim Anfahren an der Ampel, das Handling in Kreuzungen – diese Leistung ist für mich fast schon „Perlen vor die Säue“.
Wenn ich so darüber nachdenke, ist der 964 mit seiner soliden Grundperformance und dem kleinen, wendigen Fahrzeugkörper im Alltag einfach viel praktischer. Mein Mann meinte:
Ich wünschte, Porsche würde heute ein Modell wie den 964 wieder aufleben lassen. Eine kleine Version des 911, vielleicht mit dem Namen 711 oder so (lacht). So etwas würde ich total gerne haben. Aber das wird wohl ein Traum bleiben.
Allerdings empfinden Leute, die noch ältere Modelle wie den Narrow Body fahren, den 964 schon als zu groß und zu modern. Aus deren Sicht bin ich ein Neuling. Aber ich glaube, wenn man Porsche wirklich verstehen will, kommt man irgendwann zurück zu den Ursprüngen.
Porsche ist wirklich tiefgründig. Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren, wenn meine Kinder etwas selbstständiger sind, auch einen eigenen Porsche fahren kann, mit dem ich jederzeit und überall hinfahren kann.
…Übrigens habe ich fast vergessen, dass ich gerade ein eigenes Schaltwagen-Modell bestellt habe. Ich habe Mitte April bestellt, aber wegen Halbleitermangel und Überschwemmungen in Europa gibt es noch keinen Produktionsstart. Ursprünglich dachte ich, es käme im Juni, aber da ich seitdem keine Neuigkeiten bekommen habe, vergesse ich das manchmal fast…
Das kommende Schaltwagen-Modell ist kompakt und nicht zu leistungsstark – genau das richtige Auto für mich, um Spaß zu haben. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich ankommt.
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