Mit dem Porsche lange Strecken fahren – nicht wegen Komfort, sondern wegen purer Freude
公開日:2021.07.16

Fahren mit Porsche – ein Vergnügen?
Wenn ich mit meiner Familie im Cayenne unterwegs bin, unterhalte ich mich oft mit meinem Mann darüber.
Nicht nur beim Cayenne, sondern bei jedem Porsche hat man das Gefühl, immer weiter fahren zu wollen. Selbst wenn man auf der Autobahn bald an der nächsten Ausfahrt abfahren muss, denkt man sich: „Ich möchte noch ein bisschen länger fahren. Lass uns doch noch eine Weile auf der Autobahn bleiben.“
So ist das bei uns.
Ich bin nicht wie mein Mann, der sagt: „Ich liebe das Fahren und könnte stundenlang am Steuer sitzen“. Vor ein paar Jahren, als ich gerade dabei war, meine Fahrangst zu überwinden, reichten mir 15 Minuten am Steuer, um zu sagen: „Ich bin müde, du kannst übernehmen“ und dann schlief ich auf dem Beifahrersitz ein.
Dass ich heute sage „Ich möchte noch viel mehr fahren“, finde ich selbst erstaunlich.
Vor Kurzem erhielt ich einen Kommentar zu meinem Blog, der mich sehr zum Nachdenken brachte:
In dem Buch „Dandy Talk“ des Autoexperten Arikuni Tokudaiji steht: „Was lange Fahrten möglich macht, ist nicht der Komfort, sondern das Vergnügen“. Da musste ich wirklich zustimmend nicken.
Wow! Das trifft es genau!
Natürlich ist Komfort auf langen Strecken wichtig. Doch wenn es nur um Komfort ginge, würde man zwar „ohne Ermüdung am Ziel ankommen“, aber nicht wie bei Porsche „am Ziel noch mehr fahren wollen“.
Das Handling in sanften Kurven auf der Autobahn, das Beschleunigungsgefühl, der spurwechsel – all das macht das Fahren so angenehm. Porsche begeistert durch seine hohe Fahrdynamik, bei der „Fahren, Kurvenfahren und Bremsen“ für den Fahrer zum puren Vergnügen werden.
Ich bewundere Herrn Tokudaiji, der das Fahrgefühl so treffend mit dem Wort „Vergnügen“ beschrieben hat.
Allerdings bin ich selbst noch nicht oft auf den berühmten „名道“ (berühmten Straßen) Japans unterwegs gewesen und fahre meist nur auf Autobahnen oder dem Royu Driveway. Mein Mann, der mit dem Porsche schon viele schöne Strecken in ganz Japan gefahren ist, sagt dazu:
Wenn ich auf meinen Lieblingsstrecken in Tohoku oder Okayama fahre, fühlt sich das einfach unglaublich gut an. Obwohl ich meinen Porsche schon lange habe und seine Fahrweise kenne, bin ich immer wieder tief beeindruckt – manchmal sogar so sehr, dass ich fast weinen könnte.
Auch der elektrische Porsche macht Spaß
Vor Kurzem sorgte die Nachricht für Aufsehen, dass die EU plant, ab 2035 den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor, inklusive Hybridfahrzeugen, faktisch zu verbieten. Früher dachte ich, wenn es keine Benziner mehr gibt und alles elektrisch wird, könnte das Fahrerlebnis leiden. Doch nach einer Probefahrt mit dem Taycan, Porsches erstem vollelektrischem Sportwagen, habe ich diese Sorge nicht mehr.
Der Taycan ist genau so ein Vergnügungsauto, bei dem man endlos fahren möchte.
Allerdings ist die Ladeinfrastruktur in Japan noch nicht optimal, weshalb mein Mann sagt:
Der Taycan ist so gut gebaut, dass ich damit gerne noch weiter wegfahren würde. Ich möchte ohne Sorgen um Reichweite oder Ladestationen Touren durch Kanto oder Tohoku machen, aber das ist derzeit noch schwierig – das ist der größte Nachteil.
Deshalb hat er den Kauf vorerst verschoben, ist aber überzeugt: „Die Fahrdynamik zukünftiger Elektro-Porsche wird genauso begeistern und Spaß machen“.
Natürlich wird man den Klang und das Gefühl eines Verbrennungsmotors vermissen, aber ich hoffe sehr, dass Porsche auch künftig Fahrzeuge entwickelt, die das lange Fahren zum puren Vergnügen machen – das ist mein Wunsch für die Zukunft.
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