Eltern und Porsche: Nie denken, sie seien für immer da | Kindererziehung, Autofahren und zukünftige Entschlüsse

ポルシェ911(992型)
わが家のカーライフ

Kindererziehung und das Porsche Fahrerlebnis

Als wir noch zu zweit waren, kurz nach der Hochzeit, und nachdem unsere Kinder geboren wurden, gab es weit mehr Veränderungen, als ich je erwartet hätte.

Die Art, wie wir unsere Zeit nutzen, unser Lebensstil, Prioritäten und Interessen – bis zur Geburt unserer zweiten Tochter war ich ein absoluter Workaholic, der sich ganz auf sich selbst konzentrierte, doch heute dreht sich mein Leben um die Kinder. Damals hätte ich mir das nie vorstellen können.

Jetzt, wo unser Sohn sieben Monate alt ist, möchte ich offen meine Gedanken zu Kindererziehung, Porsche Besitz und der Zukunft teilen.

Mit Kindern zu Porsche Events fahren

Seit einiger Zeit nehmen wir als Familie mit Kindern an verschiedenen Porsche-Veranstaltungen teil – von Fahrschulen über Trackdays bis hin zu Rennen.

Anfangs wussten wir gar nicht, was wir alles mitnehmen sollten, doch mit der Zeit lernten wir: „Das hätte ich besser mitgenommen“ oder „Das war überflüssig“.

Früher hatten wir immer den Kinderwagen dabei, aber an Orten wie dem Fuji Speedway ohne Aufzug ist die Babytrage praktischer. Außerdem ist ein Rucksack besser als eine Tragetasche, weil man so die Hände frei hat.

Da Wartezeiten und Rennen für die Kinder oft langweilig sind, empfehlen sich einfache Beschäftigungen wie Malbücher oder Origami. Und weil Kinder hungrig schnell quengeln, nehmen wir immer ein paar Snacks mit.

Mit der Zeit lernten wir auch die Lage von Toiletten, Getränkeautomaten und die besten Wege auf dem Gelände kennen. Beim letzten Trackday fühlten wir uns deshalb schon richtig wohl.

Besonders schön ist, dass die anderen Teilnehmer sehr herzlich zu Familien mit Kindern sind.

Einmal half uns jemand, den Kinderwagen die Treppe hinunterzutragen, andere sprachen freundlich mit den Kindern oder gaben ihnen sogar Süßigkeiten mit auf den Heimweg.

Obwohl man als Elternteil oft denkt: „Es tut mir leid, wenn die Kinder laut sind… Ich möchte niemanden stören“, sind alle so freundlich, dass ich jedes Mal froh bin, die Kinder mitgebracht zu haben.

Und die Kinder sagen: „Es hat Spaß gemacht! Ich habe viele Süßigkeiten bekommen! Ich will wieder hin!“ Solange sie mitkommen wollen, möchten wir weiterhin gemeinsam zu solchen Events fahren.

Wenn die Kinder an erster Stelle stehen

Doch wenn das Leben von Kindern bestimmt wird, steigen die Erinnerungen mit ihnen, aber das eigene „Was will ich eigentlich?“ rückt oft in den Hintergrund.

Zum Beispiel, wenn ich zu Hause am Blog schreibe, rufen die Kinder ständig: „Mama, schau mal hier!“, „Mama, das fehlt!“, „Mama, Mama!“, und ich muss unterbrechen.

Beim Ausgehen dreht sich alles um die Kinder: „Haben wir Wechselkleidung? Windeln? Handtücher? Babytrage?“ Und wenn sie dann sagen: „Ich bin müde“ oder „Ich will nach Hause“, gebe ich ihnen oft Saft und gebe meine eigenen Pläne auf.

Selbst wenn ich mal allein einkaufen gehe, denke ich: „Das wollte die Große haben, das nehme ich mit“ oder „Das mag die Kleine, das gibt’s heute zum Abendessen“ – die Kinder sind immer im Fokus.

Nach Jahren so zu leben, lernt man, eigene Wünsche zurückzustellen und verliert oft sogar das Verlangen, Neues auszuprobieren oder sich Herausforderungen zu stellen.

Vor Kurzem sagte mein Mann zu mir:

Wir haben hier doch den Boxster und den 911, aber du fährst kaum noch. Früher hast du gesagt „Fahr du mal!“, und du bist gefahren. Aber jetzt, wenn ich sage „Fahr doch mal!“, sagst du „Nein, will nicht“ und fährst nicht mehr. Warum?

Natürlich spielen Hormonschwankungen nach der Geburt, Schlafmangel und der Komfort des Cayenne eine Rolle (lach), aber ich glaube, der Kern ist: Ich habe mich selbst zurückgestellt und dadurch meine Lust und Neugier auf vieles verloren.

Das darf nicht sein.

Und ich schreibe einen Porsche Blog, habe Sportwagen zu Hause – da ist es einfach nicht akzeptabel, kaum zu fahren. Als Porsche-Bloggerin sollte ich das nicht tun, haha.

Früher, als ich viel arbeitete, hatte ich täglich neue Begegnungen und Inspirationen, die mich antrieben. Jetzt bin ich viel zu Hause und habe kaum neue Impulse.

Deshalb ist es umso wichtiger, selbst neue Anreize zu schaffen. Egal wie alt man ist, wenn man neugierig bleiben und sich Herausforderungen stellen will, muss man jetzt handeln.

Mein Sohn ist sieben Monate alt, und ich habe wieder mehr Zeit und Energie. Jetzt ist die Zeit, aktiv zu werden. Es ist Zeit für Veränderung – auch wenn es nur Schritt für Schritt ist.

Die Zukunft des Porsche Besitzes und Fahrerlebnisses

Zurück zu den Porsche Events: Jedes Mal treffe ich Paare, deren Kinder schon groß sind und die nun zu zweit teilnehmen.

Sie schlendern gemeinsam durch die Boxengasse, schauen Rennen, lachen beim Essen – solche Momente finde ich wunderschön und denke: „Wenn unsere Kinder mal erwachsen sind, möchte ich das auch erleben.“

Als wir frisch verheiratet waren, hatte ich kein Interesse an Autos und hätte nie gedacht, dass wir eine gemeinsame Leidenschaft entwickeln würden.

Doch heute bin ich dankbar, dass ich durch Porsche und diesen Blog meinen Horizont erweitern konnte.

Deshalb möchte ich auch weiterhin mutig neue Gelegenheiten suchen (ohne mich zu hetzen) und mein Leben dadurch bereichern.

 

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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