„Nicht mit dem Porsche auf Tour gehen, sondern mit dem Porsche auf Tour gehen“
公開日:2020.02.11

Allein mit dem Boxster auf dem Royu Driveway
Vor Kurzem erzählte mein Mann, als er mit einem Bekannten sprach, dass er „lange Touren in den Tohoku machen“ würde. Daraufhin fragte ihn der Bekannte: „Mit der Familie?“ Und als er antwortete: „Nein, natürlich allein!“, war der Bekannte sichtlich überrascht. Zu Hause meinte mein Mann dann lachend:
Das ist doch selbstverständlich. Allein zu fahren ist einfach das Beste, haha.
Mein Mann sagt schon lange: „Touren fährt man am besten allein“, und jedes Mal dachte ich ein bisschen kühl: „Er mag wohl Gruppenfahrten gar nicht. Aber er ist wirklich ein Freigeist… (-_-)“. Mittlerweile verstehe ich seine Einstellung viel besser.
Neulich fuhr ich auch allein mit dem Boxster auf dem Royu Driveway. Es war genau die Zeit, in der die Sonne wunderschön unterging, das Wetter war perfekt, und als ich offen fuhr, überkam mich fast eine Träne vor Rührung.
Natürlich ist es schön, mit einem Beifahrer zu fahren und sich über „ein tolles Auto, das Spaß macht“ zu unterhalten. Aber bei Porsche finde ich es doch am schönsten, allein mit dem Auto zu sein und sich ganz auf das Fahrerlebnis einzulassen.
Wenn ich allein zum Royu Driveway fahre, nutze ich die Zeit oft, um meine Streckenwahl zu üben. Dann denke ich mir: „Oh, das war jetzt gar nicht gut“ oder „Ach so, ich hätte gar nicht so stark runterschalten müssen“. Mit einem Beifahrer neben mir kann ich mich dann nicht so gut auf das Fahren konzentrieren (was genau ich eigentlich anstrebe, weiß ich selbst nicht, haha).
Diese Zeit, in der ich mich mit dem Boxster eins fühle und meine Fahrkünste verbessere, ist für mich als vielbeschäftigte Mutter eine wertvolle Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und mich mit mir selbst auseinanderzusetzen.
Zurück zum Thema: Jetzt verstehe ich sehr gut, warum mein Mann „allein auf Tour gehen möchte“. Er spricht zuhause kaum über die Arbeit, aber ich weiß, dass es sicher auch stressige Dinge gibt. Diese Zeit allein mit seinem geliebten Auto, in der er ganz für sich sein und mit dem Porsche kommunizieren kann, ist für ihn eine wichtige Aufladung.
Auf Tour gehen – mit dem Porsche „und“ nicht nur „mit“ dem Porsche
Mein Mann sagt oft Folgendes:
In Zeitschriften und im Internet werden oft „empfohlene Fahrstrecken“ vorgestellt, aber ich kann damit überhaupt nichts anfangen. Das sind keine echten Fahrführer. Meistens geht es nur um „empfohlene Aussichtspunkte“ oder „beliebte Restaurants“ – also reine Touristenziele, aber keine Infos zur Strecke selbst. Es wird nur die Reihenfolge der zu fahrenden Straßen genannt. Aber ich sehe das anders: Ich will das reine Fahrerlebnis mit meinem Auto genießen, das Ziel ist zweitrangig. Wichtig ist, wie angenehm und schön die Strecke zu fahren ist. Für mich ist die Straße selbst das Reiseziel. Das Essen ist zweitrangig, ich möchte einfach so viel wie möglich fahren.
Ich persönlich sehe das nicht ganz so extrem, haha.
Als ich meinem Mann erzählte, dass ich „seine Sehnsucht, allein auf Tour zu gehen, gut nachvollziehen kann, seit ich selbst den Boxster fahre“, antwortete er so:
Genau. Wenn ich Porsche fahre, gehe ich nicht „mit dem Porsche“ auf Tour, sondern „mit dem Porsche“ auf Tour. Es ist nicht nur ein Auto, mit dem ich fahre, sondern ein Partner, mit dem ich unterwegs bin. Ich habe viele Autos gefahren, aber kein anderes spricht so mit mir wie ein Porsche. Das Gefühl auf dem Lenkrad, die Rückmeldung von der Straße, Geräusche, Motor- und Auspuffklang, das Bremsgefühl – all das scheint mir zu sagen: „Du kannst noch mehr“, „Fahr langsamer“, „Du bist noch nicht am Limit“. Porsche ist ein Auto, das mit dem Fahrer kommuniziert, ein Team, das gemeinsam fährt. Deshalb fahre ich am liebsten allein auf Tour.
Das leuchtet ein. Porsche scheint wirklich eine Seele zu haben, fast wie ein treuer Begleiter. Warum das so ist, frage ich mich manchmal…
Ich hoffe, auch ich werde eines Tages mit meinem Porsche „und“ nicht nur „mit dem Porsche“ auf eine lange Tour gehen.
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