Porsche prognostiziert Wachstum von e-fuel – Kommt die Zukunft für luftgekühlte Porsche?
公開日:2024.08.30

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Porsche zeigt sich zuversichtlich bezüglich der Zukunft von e-fuel
Porsche geht davon aus, dass bis 2030 der synthetische Kraftstoff e-fuel einen „großen Anteil“ am Benzinverbrauch einnehmen wird. Diese Einschätzung basiert offenbar auf wachsender Unterstützung seitens potenzieller Kunden und Regierungen.
Porsche investiert erheblich in die Entwicklung von e-fuel und hat gemeinsam mit Partnern wie HIF Global eine Pilotanlage in Chile errichtet. Ziel dieses Projekts ist es, die Produktion von e-fuel auf klimaneutrale Weise zu demonstrieren.
Die Europäische Union plant, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 zu erlauben – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass klimaneutrale e-fuels verwendet werden. Dennoch gibt es in der Branche Bedenken, dass diese Vorgabe praktisch nicht umsetzbar ist und faktisch einem Verbot von Verbrennungsmotoren gleichkommt.
Ausbau der e-fuel-Produktion als Ziel
Michael Steiner, Entwicklungschef bei Porsche, sieht die chilenische e-fuel-Anlage als „Leuchtturmprojekt“ und plädiert für eine Ausweitung der e-fuel-Produktion. Er schlägt vor, nicht sofort vollständig auf e-fuel umzusteigen, sondern fossile Kraftstoffe schrittweise durch e-fuel zu ersetzen.
Steiner betont: „Wichtig ist, wie viel fossiler Kraftstoff ersetzt werden kann. Ähnlich wie bei Biokraftstoffen kann man mit Mischungen beginnen. Entscheidend ist die Reduzierung des fossilen Kraftstoffverbrauchs.“
Zudem hat die jüngste Verlangsamung des Wachstums bei Elektrofahrzeugverkäufen das Interesse an e-fuel verstärkt – auch bei Herstellern wie Porsche, die die Lebensdauer ihrer Verbrennungsmotor-Modelle verlängern wollen.
Fortschritte bei der e-fuel-Produktionstechnologie
Porsche bereitet derzeit die Erweiterung der chilenischen e-fuel-Anlage um eine neue Luftabscheidungsanlage vor. Diese nutzt die Abwärme der Hauptanlage und ergänzt die bestehende Wind- und Solarstromversorgung.
Steiner erklärt: „Damit kann das für e-fuel benötigte CO2 direkt aus der Atmosphäre gewonnen werden. So entsteht ein Kreislaufmodell, das Energie aus Sonne und Wind nutzt und die notwendigen Elemente aus der Luft gewinnt. Diese Technologie entspricht dem biologischen Kreislauf fossiler Brennstoffe, verkürzt aber den Prozess, der normalerweise Millionen Jahre dauert.“
Zukunftsstrategie für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor
Angesichts der verlangsamten EV-Verkaufszahlen hat Porsche kürzlich angekündigt, die Lebensdauer bestehender Benzinmodelle wie dem Cayenne zu verlängern. Michael Steiner erläutert die Strategieänderung folgendermaßen:
„Unsere Strategie basierte auf drei Säulen: Verbrennungsmotor, Hybrid und vollelektrisch. Wir haben nun den Zeitplan angepasst. Wir rechnen damit, dass bis 2030 bis zu 80 % unserer Fahrzeuge elektrisch sein könnten, erwarten aber in vielen Märkten einen langsameren Übergang.“
Für die Verbrennungsmotor-Modelle sind neben Upgrades zur Einhaltung neuer Emissionsvorschriften auch Verbesserungen bei Infotainment und Motorentechnik geplant. V8- und V6-Motoren werden ebenfalls weiterentwickelt.
Beim 911 setzt Porsche diesmal nicht auf einen vollwertigen Plug-in-Hybrid, sondern auf ein leichteres Hybridsystem. Steiner erklärt dazu: „Der 911 ist das Herzstück der Marke, und wir haben uns für eine leichtere Lösung entschieden.“
Diese Entwicklung zeigt, dass die Automobilindustrie parallel zum Umstieg auf Elektrofahrzeuge verstärkt in die Optimierung bestehender Verbrennungstechnologien und alternative Kraftstoffe investiert. Mit der praktischen Einführung und Verbreitung von e-fuel könnte der Fortbestand von Verbrennungsmotoren bei gleichzeitig reduziertem Umweltfußabdruck möglich werden.
Persönlich hoffe ich sehr, dass die Zukunft es ermöglicht, dass luftgekühlte Porsche und Modelle mit Saugmotoren weiterhin auf unseren Straßen fahren können.
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