Die legendäre 993er 911 Speedster kehrt dank Porsche Sonderwunsch zurück
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Ein besonderes Modell, das die Lücke des 993er 911 Speedster schließt
Ein Blick in die Geschichte von Porsche zeigt eine markante Lücke in den späten 1990er Jahren. Der deutsche Traditionshersteller präsentierte den 911 Speedster erstmals in der G-Serie und setzte diesen offenen Karosseriestil auch in der 964er Generation fort. Doch in der darauffolgenden 993er Baureihe erschien dieses charakteristische Cabriolet-Modell nicht als reguläre Serienproduktion. Bis heute existieren nur zwei offiziell gefertigte 993er Speedster, von denen einer im Porsche Museum ausgestellt ist.
In diesem Kontext kündigte Porsche nun die Fertigstellung des dritten 993er Speedster durch die Sonderwunschabteilung „Sonderwunsch“ an. Dieses einzigartige Fahrzeug wurde für den Mailänder Designer und leidenschaftlichen Sammler Luca Truzzi gebaut. Truzzi wünschte sich, seinen 1994er 911 Carrera Cabriolet in einen echten Speedster mit Zweisitz-Konzept, verkürzter Windschutzscheibe und markanter Heckabdeckung zu verwandeln und wandte sich dafür an das Porsche Sonderwunsch-Team.
Mechanik mit DNA des Carrera RS
Mechanisch teilt dieser Speedster viele Komponenten des Fahrwerks, der Lenkung und der Bremsen mit dem 993er 911 Carrera RS. Besonders wichtig ist das Upgrade des Motors auf die gleiche Spezifikation wie beim Carrera RS: ein 3,8-Liter-Aggregat mit rund 300 PS.
Diese kraftvolle Einheit kombiniert mit der leichten und kompakten Karosserie sorgt für ein dynamisches Fahrerlebnis. Zusammen mit dem ausgewogenen Fahrwerk des 993er 911 entsteht so ein puristisches Porsche Fahrerlebnis, das auf reine Fahrfreude ausgelegt ist.
Design voller Leidenschaft des Besitzers
Beim Styling hatte Truzzi großen Einfluss auf die Gestaltung seines Einzelstücks, dessen Fertigstellung rund drei Jahre dauerte. Er arbeitete eng mit der Sonderwunschabteilung zusammen und erhielt sogar Zugang zu den Porsche-Archiven, um Inspirationen zu sammeln.
Das Ergebnis zeigt Elemente, die vom 993er Turbo inspiriert sind, wie Frontsplitter, Seitenschweller und die Heckkotflügel. Die Sitze tragen ein klassisches Schachbrettmuster, das an alte 911er erinnert, während moderne Materialien wie Carbonfaser im Innenraum für eine gelungene Verbindung von Tradition und Innovation sorgen.
Die Karosseriefarbe „Otto Yellow“ ist eine neue Lackierung, benannt nach Truzzis geliebtem Hund. Am Heck findet sich die für Speedster typische „Double Bubble“-Form, die dem Wagen eine sportliche Rennwagen-Ästhetik verleiht.
Die Fortsetzung der 993er Speedster-Legende
Technisch ist dieses Modell der dritte offiziell von Porsche gefertigte 993er 911 Speedster und zugleich das sportlichste und umfassendste Sonderprojekt. Das erste Fahrzeug entstand 1995 für Ferdinand Alexander Porsche und kombinierte die Karosserie des Carrera mit einem Tiptronic-Getriebe. Das zweite wurde 2001 auf Basis des 4S mit verbreiterten Kotflügeln gebaut und befindet sich heute in Privatbesitz.
Der aktuelle Speedster von Luca Truzzi ist ein Unikat, das zugleich ein klares Signal von Porsche und der Sonderwunschabteilung ist, weitere exklusive Einzelstücke zu realisieren. Angesichts des enormen Entwicklungsaufwands ist zu erwarten, dass in naher Zukunft noch mehr maßgeschneiderte Modelle folgen werden.
Für Porsche Besitzer und Enthusiasten ist die Existenz solch besonderer Modelle eine große Freude. Der 993er 911 gilt als letzter luftgekühlter 911 und genießt unter Fans eine leidenschaftliche Verehrung. Dass der 993er Speedster nun mit moderner Technik und klassischem Design neu interpretiert wurde, schreibt ein neues Kapitel in der Porsche Geschichte.
Dieses außergewöhnliche Fahrzeug ist ein Paradebeispiel dafür, wie Porsche Kundenwünsche ernst nimmt und mit höchster technischer Kompetenz umsetzt. Für Porsche Besitzer kann ein solches Sonderprojekt die Bindung zum eigenen Fahrzeug noch vertiefen – und vielleicht träumt der eine oder andere schon davon, eines Tages selbst ein maßgeschneidertes Einzelstück zu besitzen.
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