5 Dinge, die ich gelernt habe, seit ich ein Schaltwagen fahre

わが家のカーライフ

Mit dem Schaltwagen nach Kobe

Seit der Auslieferung meines BMW 320i fahre ich jeden Tag, um zu üben. Beim ersten Mal gab es ständig Motorstottern, und ich war so nervös, dass mein Fuß auf der Kupplung und meine Hand am Schalthebel total verkrampft waren. „Wie soll das nur weitergehen…“ dachte ich verzweifelt. Doch am zweiten Tag gewöhnte ich mich allmählich daran, die Stotterer wurden weniger, und am dritten Tag passierten sie kaum noch. Auch das Anfahren am Berg wurde weniger beängstigend.

Am Tag der Auslieferung dachte ich eigentlich „Das wird nichts!“ und bestellte sofort den unten gezeigten Aufkleber bei Amazon. Doch als er ankam, hatte ich mich schon so gut eingewöhnt, dass ich ihn gar nicht mehr brauchte. Vielleicht hebe ich ihn mir für das Training mit dem GT3 Touring auf.

Am fünften Tag fühlte ich mich so sicher, dass ich versuchte, die etwa 40-minütige Strecke von zu Hause bis zum Mosaic im Kobe Harborland mit dem 320i zu fahren. Eigentlich wollten meine Töchter unbedingt ins Anpanman-Museum, und obwohl ich dachte „Das wird sicher total voll, das mag ich nicht“, bin ich dann doch mitgefahren… lach

Mit dem 320i auf die Hanshin-Autobahn

Man kann zwar auch ohne Autobahn von zu Hause zum Harborland fahren, aber das Navi empfahl, „die Hanshin-Autobahn zu nehmen“. Also folgte ich zunächst dem Navi und fuhr auf die Autobahn. Übrigens war es das erste Mal, dass ich mit dem 320i auf der Autobahn fuhr.

Ich überprüfte, dass das ETC-System aktiviert war, fuhr durch die Mautstation und beschleunigte. Mit 2000 ccm Hubraum ist der Motor nicht besonders groß, aber da ich selbst schalten konnte, genoss ich eine geschmeidige Beschleunigung.

Wow, Schaltwagen fahren fühlt sich richtig gut an…!

Zunächst fuhr ich vorsichtig auf der rechten Spur, aber sobald ich mich an den Verkehrsfluss gewöhnt hatte, wechselte ich auf die Überholspur. Der 320i zeigte sich auch beim Spurwechsel auf der Autobahn sehr stabil, ohne zu schwanken.

Zwischendurch gab es Stau und zähfließenden Verkehr, aber ich hielt genügend Abstand, meisterte die wiederholten Anfahrten im ersten Gang und kam nach der Autobahnabfahrt sicher im Harborland an.

Was ich durch das Fahren eines Schaltwagens gelernt habe

Nach einem ausgiebigen Tag im Anpanman-Museum und im umie schliefen die Kinder tief und fest, und ich brachte sie sicher nach Hause. Obwohl ich noch nicht lange Schaltwagen fahre, gab es einige Erkenntnisse, die ich gewonnen habe. Ich möchte sie hier festhalten, solange ich sie nicht vergesse.

Mehr Abstand zum Vordermann halten

Seit ich einen Schaltwagen fahre, halte ich automatisch mehr Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Es ist beängstigend, wenn das Auto vor einem plötzlich bremst, und mit mehr Abstand kann man sanfter bremsen und anfahren. Außerdem ist es lästig, wenn man zu dicht auffährt und ständig „stoppen, anfahren, stoppen, anfahren“ spielen muss. 😉

Auch weiter entfernte Ampeln im Blick behalten

Als ich noch Automatik fuhr, achtete ich nur auf die Ampel direkt vor mir – ob sie grün, gelb oder rot war. Mit dem Schaltwagen schaue ich jetzt auch auf die Ampeln weiter vorne.

Wenn die Ampel weiter vorne rot wird, denke ich: „Die Ampel hier wird wohl auch bald rot, also besser etwas langsamer fahren und runterschalten.“ Wenn die Ampel weiter vorne grün bleibt, weiß ich: „Ich kann hier bis in den vierten Gang hochschalten und entspannt fahren.“ So fahre ich vorausschauender.

Fahren mit der „Vielleicht“-Mentalität

Auch wenn ich das schon bei Automatik beachtet habe, fahre ich mit dem Schaltwagen noch vorsichtiger, weil ich noch nicht so sicher bin, dass ich blind schalten und kuppeln kann. Ich rechne immer damit, dass jemand plötzlich ausschert oder ein anderes Auto unerwartet einfährt – also fahre ich mit der „Vielleicht“-Mentalität und bin jederzeit bereit zu reagieren.

Auf die Geräusche des Autos hören

Beim Automatikfahren habe ich kaum auf Motor- oder Fahrzeuggeräusche geachtet. Wenn überhaupt, dachte ich mal: „Der Motor klingt cool“ oder „Der Auspuff klingt jetzt lauter als vorher?“.

Seit ich Schaltwagen fahre, höre ich genau hin, wenn ich am Berg die Kupplung kommen lasse und sich der Motorklang leicht verändert. Ich merke, wenn das Auto „müde“ wird und ich hochschalten muss, oder wenn ich versehentlich vom vierten in den zweiten Gang schalte – und ich versuche, auf diese „Stimme“ des Autos zu hören, während ich fahre.

Geduld mit Fahrern, die bei Grün nicht losfahren

Manchmal treffe ich auf Fahrer, die bei grün nicht losfahren. Wahrscheinlich sind sie mit dem Handy beschäftigt oder merken gar nicht, dass die Ampel umgeschaltet hat. Früher hätte ich gehupt, heute denke ich: „Vielleicht ist das ein Fahranfänger mit Schaltwagen, der gerade vorsichtig die Kupplung kommen lässt.“ Also warte ich geduldig, bis sie losfahren. 😉

Obwohl das wahrscheinlich nicht der Fall ist.

Schaltwagen fahren fördert sicheres Fahren

Zusammengefasst fahre ich deutlich sicherer. Weil ich mich weniger auf das Auto verlassen kann als bei Automatik und viel selbst steuern muss, fahre ich mit mehr Konzentration und Vorsicht. Außerdem bin ich noch nicht ganz routiniert im Schalten.

Heutzutage machen die meisten Fahrschüler den Führerschein nur für Automatik, aber ich finde, es wäre besser, wenn man den Führerschein zwangsweise zuerst mit Schaltwagen machen würde. So entwickelt man eher das Bewusstsein, „selbst mit Händen und Gefühl sicher zu fahren“. (…obwohl ich selbst ohne zu zögern Automatik gemacht habe)

Vielleicht liegt es daran, dass ich so fahre, aber neulich wurde ich von einem älteren Herrn im Lexus LS auf der Straße überholt, was mich etwas frustriert hat… lach Aber sicher zu fahren ist das Wichtigste, egal ob Schalt- oder Automatikwagen – das möchte ich auch weiterhin beherzigen.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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